Links POV
Als es dämmerte erwachte ich aus meinem unruhigen Schlaf. Es musste kurz nach 5 Uhr sein, und die kühle Nachtluft zog sich mühsam durch die dünnen Glasfenster.
Verschlafen stand ich auf, und ich verspürte einen Stich, als ich daran dachte, was heute anstehen würde.
Ein langer Ritt zu dieser geheimnissvollen Höhle, die der Graf in seinem Brief erwähnte.
Ich war bis vor kurzem so froh, endlich Frieden gefunden zu haben; in Hyrule und in mir selbst. Doch sobald Ganon besiegt war, kam schon die nächste Bedrohung...
Wer wusste, was Zelda und mich da erwartete? Die Verheerung hat uns, trotz so vieler Unterstützung alles genommen! Alles zerstört und uns die Recken genommen. Ich dachte oft an Mipha, sie war die beste Freundin, die ich je hatte. Sowas findet man nicht leicht...
Wir sind nur zu zwei! Können wir etwas ausrichten?Ich versuchte optimistisch zu denken, und fing an zu pfeifen und mich anzuziehen. Das blaue Reckengewand und die Hyliahose mit den Stiefeln. Ich packte alles wichtige in eine große Reisetasche. Dicke Jacken, feste Schuhe, ein Messer, Pfeil und Bogen, eine Kochschüssel und was man sonst noch so braucht.
Ich kämmte meine Haare einmal durch und machte mir meinen alltäglichen Pferdeschwanz. Als ich mit einpacken fertig war, zog ich mir den schweren Rucksack auf und ging leise aus der Tür in den ruhigen Flur.
Ich sah noch keine Menschenseele, keinen Diener oder diesen Véron die schon umher schlichen.Ich ging aus einer kleinen Hintertür hinaus auf den Trainingsplatz.
Hier hatte ich früher auch oft trainiert, als ich noch ein Ritterlehrling war.
Ich schaute mir die verschiedenen Lanzen und Schilde an, ob etwas brauchbares dabei ist. Jedoch waren diese nur aus gewöhnlichem Eisen und Stahl, die nicht mit dem Masterschwert mithalten konnten. Ich verließ den Platz und ging zu unserem Treffpunkt vor dem Haupttor. Ich holte schnell unsere Pferde aus dem Stall. Epona und Miras.
Ich erinnerte mich, wie ich Zelda gezeigt hatte, wie man ein stures Pferd reitet, und Miras war immer noch ein wenig stur.
Ich lächelte bei dem Gedanken an Zelda.
Irgendwie war ich doch froh, dass sie mit kam. Ich wollte nicht, das sie sich in Gefahr bringt, aber ich vermisse sie, wenn sie nicht bei mir ist.
Ich will immer für sie da sein, und das Beste für sie.Gerade, als ich die Pferde gesattelt hatte, tauchte sie hinter meinem Rücken auf. Ich musste mich beherrschen, mich nicht zu erschrecken.
"Hallo Link!", flüsterte sie. Sie trug ihr übliches Outfit von früher und einen dunklen Umgang, der ihr Gesicht und die Haare versteckte.
"Hey, die Pferde sind bereits gesattelt, hast du deine Tasche?", flüsterte ich zurück. Hinter ihrem Rücken erscheinen drei große Reisetaschen und ein Kurzschwert mit Schwertscheide war auch dabei. Ich guckte sie verblüfft an, dachte das sei ein Scherz, doch es war keiner. Sie sah mich ganz normal an. Die Pferde tun mir jetzt schon leid. Doch sie wusste was ich dachte.
"Eine Dame braucht nun mal mehr Gepäck!", sagte sie.
"Ehm ja, das kriegen wir schon hin. Ich nehme diese zwei hier, und die andere du." Ich packte alles auf unsere Pferde.Wir stiegen auf und sie schaute mich an, was ich ihr gleich tat.
"Können wir los?", fragte ich.
"Jap, los geht's"
Wir ritten aus dem Tor und ich spürte, dass das ein Abenteuer werden könnte. Zusammen mit Zelda, war ich glücklich.
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The Legend of Zelda Botw | Green Lights | Zelda x Link
FanfictionDie Geschichte spielt nach den Geschehnissen von BotW. Nach der Verheerung herrscht allmählich Frieden in Hyrule. Zelda kann ihren Pflichten nachgehen und wird zur Königin, währenddessen Link sein eigenes Leben lebt. Zelda bekommt einen Brief, der v...