Day 5 - Clothed

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Es war mitten in der Nacht und Ren war auf dem Weg zurück zum Penthouse. Die Kapuze, die er sich über den Kopf gezogen hatte, schützte ihn kaum vor dem Regen. Immer mal wieder musste er sich an einer Laterne oder einer Hausecke festhalten. Wie genau kam er auch auf die großartige Idee, die gesamte Weinflasche allein zu trinken? Er wusste doch, dass er keinen Alkohol vertrug. Im Moment hatte er auch überhaupt keine Ahnung, wo zum Teufel er war. Die Stadt sah komplett anders aus, als noch vor hundert Jahren. Er blieb stehen und versuchte einen klaren Gedanken zu fassen, als ein Taxi an ihm vorbei fuhr.

"Ein Taxi ...", nuschelte er und keine zehn Minuten später saß er in einem. Er zeigte dem Fahrer nur den Zettel, auf den der Vampir die Adresse des Friedhofs geschrieben hatte, auf dem Neji nun beerdigt war. Gleichzeitig hatte er vorsorglich seine eigene Adresse notiert. Der Mann nickte und fuhr Ren zurück zum Penthouse.

Wie Ren bezahlte und ausstieg, wusste er nicht mehr. Er konnte sich auch nur noch bruchstückhaft an den Fahrstuhl erinnern, der ihn nach oben fuhr. Nachdem Ren durch die Eingangstür gegangen war, versuchte er so leise wie möglich seine Schuhe auszuziehen, doch er war total betrunken und so machte er einiges an Lärm, so dass Seth aus seinem Arbeitszimmer kam, um nachzusehen. Er sah, wie Ren sich mit Mühe an die Wand lehnte und versuchte, seinen Rucksack abzusetzen. Die Schuhe lagen kreuz und quer im Eingang.

"Kann ich dir irgendwie helfen?", fragte Seth ruhig.

"Du hast schon genug gemacht!", fauchte Ren zurück, dabei war er ihm wirklich dankbar, dass er Nejis Grad befunden hatte.

Ren schien auch vergessen zu haben, dass der Eingangsbereich eine Stufe hatte, da er stolperte und sich einmal im Flur lang legte. Seth hockte sich neben ihn und half Ren erst mal aus dem Rucksack, den er noch immer halb auf dem Rücken trug.

"Du bist klitschnass ... und betrunken", meinte der Vampir und half ihm auf. Ren konnte nur mit Seth Hilfe einigermaßen gerade stehen. Wie also hatte er es bis hierher geschafft? Im nächsten Moment tat Ren etwas, mit dem Seth überhaupt nicht gerechnet hatte.

Ren schlang die Arme um den Mann und küsste den Vampir. Doch da war es auch schon für Seth vorbei. Er drückte Ren gegen die Flurwand und hielt ihn etwas aufrecht, während er den Kuss erwiderte und eine Hand an seine Wange legte. Ihre Zungen schlangen sich umeinander und tanzten in ihren Mündern. Seth spürte, wie Ren mit seinen Fingern das Hemd aus seiner Hose zogen und darunter schlüpfe. Auch sein Körper drückte sich gegen Seh und dieser konnte da deutlich eine Beule spüren. Seth fing an den Reißverschluss von Rens Jacke runter zu ziehen. Er schob das Shirt nach oben und strich über Rens flachen Bauch. Die Haut war seidig glatt und so konnte er die Finger kaum davon lassen. Rens Finger hatten in der Zwischenzeit den Knopf an Seths Hose gefunden und diesen geöffnet, während er immer noch leidenschaftlich in den Kuss vertieft war. Rens schlanke Finger schoben sich in Seths Shorts und fanden dort etwas hartes vor, um das sie sich sofort schlossen. Langsam rieb die Hand auf und ab, während Seth anfing in den Kuss zu stöhnen. Er hatte damit nicht gerechnet, doch gerade war ihm das auch egal. Seine Hand fummelte nun selbst an Rens Hose und bekam sie schließlich auf, bevor er auch Rens Erregung umschloss und den anderen im gleichen Rhythmus rieb. Ren stöhnte auf und löste somit ihren Kuss. Sein Kopf kippte nach hinten an die Wand und so lag sein Hals wundervoll frei. Seth legte die Lippen an die weiche Haut. Küssend und leckend verwöhnte er ihn, während sie sich gegenseitig verwöhnten und immer drängender wurden. Rens Knie wurden weich und er klammerte sich mit seiner freien Hand noch mehr an dem anderen fest. Ob Seth ihn beißen würde? - ging es Ren kurz durch den Kopf, bevor die Lust ihn wieder übermannte und er seinem Höhepunkt immer näher kam.

"Aahh~ ..." Ren senkte den Kopf wieder und Seth sah kurz auf, bevor sich ihre Lippen wieder trafen und zu einem leidenschaftlichen Kuss verschmolzen, während ihre Hände immer schneller auf und ab glitten. Ren drückte sich stärker gegen den anderen und löste sich aus dem Kuss, als er laut aufstöhnte und in Seth Hand kam. Kurz darauf folgte auch Seth ihm und kam in Rens Hand. Ihre Bewegungen ließen langsam nach und Rens Hand rutschte dann auch aus Seth's Hose. Seine Arme hingen schlaff an seinem Körper hinunter und nur da Seth ihn stützte, konnte er noch stehen.

Seth nahm den Gestaltwandler auf seine Arme und brachte ihn dann in sein eigenes Schlafzimmer. Erst jetzt konnte der Vampir wieder einigermaßen klar denken. So was war ihm noch nie passiert, aber er konnte nicht abstreiten, dass es ihm gefallen hatte.

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