[ 7 ] Mason Mount - Obvious (2/2)

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Side Information: 

Genre:  cute

Words:  1372

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Ich war immer der Meinung, das eine geheime Beziehung nicht erfüllend sein würde. Ich meine, man kann die Liebe zu dem anderen nie offen zeigen und muss sich im Geheimen treffen. Keine Dates in Restaurants oder sowas. Vor allem vor der Familie ist es schwer, eine Beziehung geheim zu halten. Aber vor allem kann man auch mit keinem darüber reden oder schwärmen. Nur das Paar weiß von der Beziehung zueinander. 
Aber es ist alles andere als unerfüllend. Denn nie in meinen verrücktesten Träumen hätte ich je gedacht, dass das einmal passieren würde. Dass Mason mich lieben würde. Aber genau das ist nun passiert. Jede einzelne Minute mit ihm ist wunderschön und auch, wenn wir uns verstecken müssen, ist er das alle Male wert. Declan würde ihn umbringen, wenn er das herausbekommen würde. Oder mich. Je nach dem, wie ihm gerade ist. 

Leise kichernd kralle ich mich in Masons Haare, als er mit seinen verführerischen Küssen zu meinem Hals wandert und dort immer mal wieder sanft in die feine Haut beißt. Meine Beine sind um seine Hüfte geschlungen, während wir seitlich in meinem Bett liegen. Meine Eltern sind beide noch arbeiten und Declan hat noch Mittagschule. Masons Stunden sind ausgefallen, weshalb das wieder eine gelegene Möglichkeit war, sich zu treffen. Anfangs lagen wir nebeneinander, ich in seinen Armen, während er mir von seinem Tag erzählte, als er irgendwann anfing, mir immer wieder kleine Küsse auf die Wangen oder den Kopf zu drücken. Ich spüre, dass sich die Gefühle in mir überschlagen, als er an einer bestimmten Stelle ankommt und dort sanft in meine Haut beißt. Mit einem mal verwandelt sich meine Kicherei in ein Seufzen und überrascht halte ich inne. Auch Mason hält inne und hebt überrascht den Kopf, während ich mein Gesicht beschämt in seinem Hoodie verstecke. "Tut mir leid.", murmele ich gleich und merke, wie rot ich werde, als seine Hand, die auf meinem Rücken liegt, sanft über diesen streicht. "Du musst dich nicht entschuldigen. Es hat dir gefallen.", raunt er mir leise ins Ohr und haucht mir einen sanften Kuss hinter mein Ohr, während ich langsam wieder aufschaue. Beruhigend lächelt er mir entgegen, weshalb ich es erleichtert erwidere. 

Kurz darauf senkt er seinen Kopf wieder und verbindet unsere Lippen miteinander, was ich natürlich sofort erwidere. Einen Moment lang bleibt es ein liebevoller Kuss, bis er plötzlich fordernder wird und seine Hände sich enger um meinen Rücken schlingen, damit ich noch näher an ihn heran rutsche. Ich lasse zu, dass eine seiner Hände irgendwann langsam unter meinen Hoodie verschwindet. Sobald Hauf auf Haut trifft, seufze ich abermals auf und bemerke, wie es in meiner unteren Gegend immer stärker pocht. Seine Hände streichen sanft über meine Haut und mit einem Mal dreht er sich auf mich, sodass seine Hände wieder hervor kommen und ihn neben mir abstützen. Er löst sich keinen Moment von mir und vertieft den Kuss, indem er seine Zunge mit ins Spiel nimmt. Das ist natürlich nicht das erste mal. Aber noch nie war es so intensiv, wie jetzt. Meine Hände fahren in seine Haare und krallen sich intuitiv in ihnen fest, weshalb auch ihm plötzlich ein Seufzen entweicht. 

Doch dann löst er sich mit einem mal und steigt von mir, weshalb ich ihm verwundert dabei zusehe. Er sitzt nun auf der Bettkante, das Gesicht von mir weggedreht. Besorgt gehe ich auf die Knie und krabble zu ihm rüber, bevor ich meine Hände sanft auf seine Schultern lege. "Was ist los?", frage ich besorgt nach, woraufhin er seufzt. "Ich hatte mich kurz nicht unter Kontrolle. Tut mir leid.", murmelt er fast unverständlich, weshalb ich verwundert die Augenbrauen hoch ziehe. "Das ist doch nicht schlimm." - "Doch, Y/N. Ist es. Ich...sollte das nicht tun. Du bist erst 15.", wendet er ein, weshalb ich die Augen überdrehe und sein Gesicht zu mir drehe. "Ich werde in nicht mal mehr einem Monat 16 und ich bin mir sicher, dass ich es will. Verdammt, Mase, ich liebe dich, seit ich 5 bin.", wende ich ein, woraufhin ein amüsiertes Grinsen in seinem Gesicht auftaucht. "Ich weiß." Daraufhin haue ich ihm belustigt auf den Hinterkopf, woraufhin wir beide lachen. Er blickt mir nun endlich wieder direkt in die Augen und legt seine Hand sanft auf meine Wange. "Ich will nicht, dass du es bereust." - "Das werde ich nicht, versprochen." Er hadert noch einen Moment mit sich, bevor ich ihn augenscheinlich überreden konnte und er zulässt, dass ich unsere Lippen wieder miteinander verbinde. 

*

"Ich glaube das nicht! Ihr wollt mich doch verarschen!", ruft Declan hysterisch aus und rauft sich die Haare, während er aufgebracht den Flur entlang läuft. Unsicher blicke ich ihm nach, während Mason seinem Freund sofort hinterher läuft. Nicht wissend, was jetzt das Beste wäre, folge ich ihnen in den Garten, da Declan vermutlich frische Luft gebraucht hatte. "Dec, es tut mir leid. Aber es ist eben einfach passiert." - "Einfach passiert? Es ist einfach so passiert, dass mein bester Freund meine kleine Schwester fickt?" - "Declan!", rufe ich empört aus, woraufhin sich sein wütender Blick sofort auf mich richtet. "Du! Was denkst du dir dabei, mit meinem besten Freund zu vögeln?!", schreit er beinahe schon, weshalb ich ihn böse ansehe und ihn wieder ins Haus schiebe. Auch, wenn jetzt eh  die halbe Nachbarschaft Bescheid weiß. "Schrei hier nicht so rum, verdammt.", zische ich, während er wieder auf und ab läuft. "Beruhig dich mal, Dec." - "Halt du ja die Klappe, Mount! Du bist doch bescheuert. Sie ist erst 15!" - "Morgen bin ich 16 und ich wollte es, okay?" - "Du hast doch keine Ahnung, was du tust. Sowas entscheidet man nicht mit 15!" - "Du entscheidest sowas aber auch nicht für mich, klar?! Ich bin keine fünf mehr!" - "Aber meine kleine Schwester, verdammt!" Declan rauft sich abermals die Haare und scheint ehrlich verzweifelt. "Er hat meine kleine Schwester gefickt.", murmelt er eher zu sich selber und dreht seine Kreise, weshalb ich ihn mit einem Mal stoppe und aufs Sofa hinter ihm schubse. 

"Jetzt hörst du mir mal zu! Ich wollte es, er wollte es. Du hast da keinerlei Mitspracherecht, Declan. Wir lieben uns!" - "Ihr liebt euch. Pff! Du hast doch keine Ahnung von Liebe." - "Ach, du aber schon? Wann hast du denn mal jemanden heim gebracht, hm?", zische ich ebenso wütend zurück und gehe einen Schritt auf ihn zu, da auch er wieder aufgestanden ist. Doch da zieht mich Mason zurück. "Hör zu, ich wollte wirklich nicht, dass du es so erfährst. Aber ich liebe deine Schwester, Dec. Ich habe nur gute Absichten mit ihr, das schwöre ich!" - "Gute Absichten, indem du sie ins Bett kriegst?!" - "Declan Rice! Das reicht jetzt, hörst du?! Das ist dein bester Freund und ich bin deine Schwester. Komm mal runter." - "Runterkommen? Wie denn! Ich weiß, dass mein Freund mit meiner Schwester schläft. Das... du könntest ernsthafte Probleme bekommen, Mason!" - "Wir sind doch nicht blöd, Dec. Was denkst du, weshalb es keiner weiß?", meint Mason eindringlich, während Declan endlich etwas ruhiger wird und sich wieder aufs Sofa fallen lässt. 

"Nicht einmal ich..." - "Was denkst du wohl, weshalb wir es dir nicht gesagt haben?" - "Noch nicht.", fügt Mason hinzu und seufzend fahre ich mir nun ebenfalls einmal durch die Haare. "Ich wollte nicht, dass du es so erfährst. Aber...du weißt, dass ich ihn schon immer geliebt habe und liebe. Kannst du dich nicht vielleicht ein bisschen für mich freuen?", seufze ich hoffnungsvoll, als Declan mich nun endlich nicht mehr so wütend anblickt. Er mustert mich einen Moment, dann mustert er Mason, dann wieder mich, bevor er seufzt. "Ob ich mich je daran gewöhnen werde." Hoffnung schöpfend breitet sich ein Strahlen in meinem Gesicht aus und von Freude überwältigt, falle ich meinem Bruder in die Arme, sodass wir beide aufs Sofa fallen. Überrascht von meinem Angriff schlingt er seine Arme sofort um mich, während ich genießend die Augen schließe. Wie lange ich ihn nicht mehr umarmt habe. "Tut mir leid.", hauche ich dann, woraufhin er jedoch nichts erwidert und nur den Griff um mich verfestigt. Ich löse mich daraufhin, als Declans Blick Mason trifft, der uns lächelnd beobachtet hatte. Declan erhebt sich und stellt sich vor ihn. "Ich kastrier dich, wenn du ihr weh tust."

(GER) Fußball OS/ Short Storys (boy x girl) [1]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt