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Heute geht's in den Freizeitpark. Mit guter Laune tapste ich ins Bad. Ich zog mich schnell aus um eine erholsame Dusche zu nehmen.

Ich freute mich auf den Gemeinsamen Tag und hoffte das nix passieren würde. Schließlich weiß ich ja nicht wie die ganze Familie so tickt. Das einzige was ich weiß ist das Sofia eine ganz liebe Frau ist. Ich werde sie schnell in mein Herz schließen. Bei Antonio bin ich mir nicht sicher, er wirkt auf mich sehr angsteinflößend. Das kann man ihn aber nicht verübeln, schließlich leitet Antonio eine Mafia.

Als ich frisch geduscht vorm Spiegel stand, putzte ich mir schnell die Zähne und flitzte ins Ankleide Zimmer.

Ich stand nun vor einem fast lehren Schrank. Trotz das ich so wenig Kleidung habe konnte ich mich einfach nicht entscheiden.

Schließlich entschied ich mich für eine Zerrissene Jeans und einen dunkel grünen Pullover. Zur Sicherheit zog ich unter den Pullover ein graues Top. Sicher ist sicher. Noch die weißen Turnschuhe und fertig ist mein Look. Nicht gerade elegant aber das braucht man ja für einen Freizeitpark nicht.

Ich lief zurück in mein Bad um mir schnell meine Haare zu Föhnen, um sie anschließend in leichten locken über meine Schulter zu tragen.

Fertig lief ich runter gefolgt von einem Schoßhündchen. Im Esszimmer saßen schon fast alle.

Ich setzte mich auf den Platz wo ich gestern auch schon gesessen habe. „Guten Morgen little killer" diesen Spitznamen darf ich mir jetzt wohl mein restliches leben anhören.

„Mirgo ich wünsche dir einen schlechten Morgen" ich nahm mir ein Croissant und etwas Nutella. „Wie nett du heute wieder bist".

Ich wollte gerade was sagen als uns Sofie unterbrach. „Ich hoffe ihr habt alle gute Laune". Ich sah in die Runde und alle sahen Recht glücklich aus, bis auf Diego, er sah etwas müde aus.

„Darf man Zuhause bleiben wen nicht?"
Ich sah zu Santiago um seine Laune etwas einschätzen zu können.
„Nein, das ist ein Familien Ausflug" ich sah Santiago belustig an. Am liebsten würde ich ihn auslachen aber ich verkniff ist mir.

„Ich gehöre doch garnicht zur Familie" murmelte ich vor mich her. Ich sah hoch um festzustellen das mich alle anstarrten. „Natürlich gehörst du dazu. Schließlich darfst du einen meiner Entzückenden Söhne heiraten"
"Darf" hust hust.

Nachdem alle fertig gefrühstückt haben, räumten mehrere Angestellte das dreckige Geschirr weg.

„So wer fährt bei wem mit?" Ich hoffe ich darf bei Antonio und Sofie mitfahren. „Diego und Mirgo können bei mir mitfahren, wir hätten dann noch ein Platz frei" sprach Nicolo in die Stille hinein, sah mich dabei auch noch an.

„Loralie wo möchtest du den Mitfahren?"
Bei wem ist es den am schlimmsten. Am liebsten würde ich bei keinem mitfahren. „Habe ich ein eigenes Auto?". Sofort fing Santiago und Aleandro an zu lachen.

„Nein du fährst schön bei meinen Söhnen mit" mischte sich nun auch Antonio ein. Ich werde ihn wohl nie mögen. „Loralie fahr bei Nicolo, Mirgo und mir mit. Bei uns ist die beste Stimmung. Bei diesen spaßbremsen willst du nicht im Auto sitzen" während Diego dies sagte zeigte er mit seinem Finger auf Santiago, Ale, Quentin und Juan.

Diese reagierten gleich richtig abgefuckt von Diegos Worten. Sofort fing eine Hitzige Diskussion an.

„¡Tranquilo!" Schrie Antonio plötzlich durchs Haus. Sofort wurde alles still.
„Loralie fährt bei Juan und Quentin mit. Ende der Diskussion"

Und schon fahr das Gespräch mit wer fährt mit wem beendet. Ich habe jetzt noch mehr Respekt vor Antonio, und etwas Angst. Das muss er aber nicht wissen.

Alle liefen Zielstrebig auf ihre Autos zu. Ich stand dazu einfach verloren vor der Haustür. „Darf ich bitten?" Ich drehte mich zur Seite um einen grinsenen juan anzuschauen, der mir sein arm zum einhaken anbot. Ich hakte mich bei ihm unter um von ihm zu seinem Auto geführt zu werden.

Er fuhr ein Mercedes A Klasse in weiß. Das Auto sah einfach so schön aus. Er hielt mir die Beifahrer Tür auf damit einsteigen kann.

Von innen sah das Auto auch wunderschön aus. Alles war so sauber und glänzte. Ich sah zur Fahrer Seite Inder Juan Einstieg. Hinter mir stieg Quentin ein. Juan holte plötzlich zwei Waffen heraus um sie in die Mittelkonsole zu legen. Wo noch mehr Waffen lagen.

„Wofür so viele Waffen? Wir fahren doch nur in einen Freizeitpark" Juan sah mich einfach nur belustigt an. Haben die mich alle reingelegt? Fahren wir Garnicht in einen Freizeitpark?.

„Loralie wir sind immer noch in einer Mafia, dadurch haben wir viele Feinde die uns alle tot sehen wollen. Es kann immer Mal was passieren". Erklärte er mir als wäre ich ein Kleinkind.

„Habt ihr alle Waffen dabei?" Ich klatschte mir innerlich auf die Stirn. Wie dumm bin ich eigentlich ist doch klar das alle Waffen dabei haben. Sonst wären sie dem Feind unterlegen.

„Ich glaube du hast es gerade selbst bemerkt, trotzdem beantworte ich dir deine Frage. Wir alle haben Waffen dabei egal wo wir sind immer hat jeder mindestens eine Waffe bei sich".

Wie es wohl wäre wenn ich eine Waffe hätte? Ich glaube ich würde sie nie benutzen. Ich möchte keine Menschen auf meinem Gewissen haben.

„Schlaf ruhig es wird etwas dauern bis wir da sind" meinte Quentin. Ich sah nach hinten zu ihm wo er irgendetwas auf sein Handy rumtippte.

Ich sah einfach aus dem Fenster um die Landschaft zu genießen. Wir fuhren vom Hof an Dritter Stelle. Ich sah in den Seiten Spiegel um noch fünf weitere Autos zusehen.

Die sind ja sehr vorsichtig, würde ich gläubig auch wen mich jemand tot sehen wollen würde.

Ich genoss den Ausblick um nebenbei der leisen Musik zu lauschen. Keiner sprach ein Wort. Alle waren in ihren eigenen Gedanken.

The Lock to His KeyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt