3.Kapitel

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„Reeeeeeeemuuuuuuus?", kam es diesmal sogar im Chor, wie zu erwarten von den beiden Verwandten. Remus stöhnte.
Jetzt hatte er es geschafft länger zu schlafen und hätte auch länger schlafen können, aber er musste sich ja zwei hyperaktive Freunde aussuchen.

„Ja?" Sirius und Tonks quetschten sich gleichzeitig in das Zimmer von dem genervten Lupin. Wie Tonks eben war, strauchelte sie und fiel zu Boden, doch sprang gleich darauf wieder auf, so euphorisch wie sie war. „Nichts passiert."
„Du hast verschlafen.-"
„Das Treffen beginnt in einer halben Stunde!", beendete die Metamorphmagus den Satz. Plötzlich riss Remus die Augen auf und sein Blick wanderte, wie von selbst zur Uhr. Die Zeiger zeigten 8:40, in der Frühe.
Der ehemalige Peofessor verdrehte die Augen. Zwar hatte er tatsächlich länger geschlafen als sonst, jedoch war das Treffen erst um 13:00, wegen dem Essen von Molly. Normalerweise waren die Zusammenkünfte meist sogar später, aber diesmal war es eben anders. Weiß der Gott, beziehungsweise Merlin, warum.
„Leute, ich wollte noch schlafen." „Das ist ja nicht unser Problem", meinte die junge Aurorin nur schulterzuckend. Danach deutete sie mit dem Daumen hinter sich auf Sirius, welcher immer noch an der Tür lehnte. „Er möchte etwas unternehmen. Ich hätte ja auch noch länger geschlafen." „Jaja, immer alles auf mich schieben." Sirius verkreuzte schmollend die Arme vor der Brust. „Naja, früher war oft alles deine Schuld", erwiderte Remus gähnend. „Und mal wieder haben sich alle gegen mich verschworen." „Vielleicht kriegst du heute eine Mission zu geteilt." Diesmal war es Sirius, der die Augen aufriss.
„Cool!" „Vielleicht, aber auch nur vielleicht..." Und damit ging Tonks dramatischerweise aus dem Zimmer von Lupin.
Ein Wunder, dass sie diesmal nicht hinfiel. „Denk daran, um 13:00 Uhr treffen." „Jaja, Paddy, sagt der, der mich vor zwei Tagen fragte, wann denn das Treffen sei."

Die restlichen Stunden verbrachten sie damit unnötiges Zeugs zu machen. Zumindest sagten, das Sirius und Tonks, da sie Papierkram hassten. Die drei hatten nichts zu tun, deswegen hatten sie die würdevolle Aufgabe den Papierkram zu machen. Um viertel vor eins hatten sie dann alles fertig. Auf dem Tisch  lagen Papierollen, Tassen standen daneben und Federn zum mitschreiben.

Remus, Tonks und Sirius setzten sich an den Tisch und warteten auf die Mitglieder.
Als erstes kam wie zu erwarten Mad-Eye Moody. Er begrüßte sie mit einem knappen: „Immer wachsam!" Dann setzte er sich an die eine kurze Kannte von dem Tisch. Nach und nach folgten auch die anderen Mitglieder. Sie setzten sich an den Tisch und warteten auf den Gründer des Ordens. Kurz darauf kam er auch, im Schlepptau hatte er Snape und McGonagall. Still schweigend setzten sie sich auch auf ihre Plätze.
Kurz sah Albus prüfend in die Runde. Mit seinen Adleraugen scannte er alle nur so. Als er bei Remus war, huschte kurz ein Lächeln über die Lippen.

Im Hintergrund begann Mrs.Weasley schon damit das Mittagessen vorzubereiten. Sie hörte aufmerksam Dumbledores Worten zu: „So, willkommen zurück Dädalus und Emmeline. Ich hoffe eure Mission verlief glatt." Als Antwort bekam er nur ein Nicken.
So verlief dann auch der Rest des Treffens. Sie besprachen Missionen und über den Vorfall im Ministerium. In letzter Zeit war, das das Thema Nummer eins. Sie sprachen fast nur noch darüber, obwohl schon jeder einzelne Moment durchgekaut wurde.

Am Ende des Treffens bat Albus Sirius, Tonks und Remus nach draußen zu kommen oder genauer gesagt in den Flur.
„Ich habe euch zu dritt, einer Mission zu geteilt." Sirius hob die Arme in die Luft ins sprang schon fast vorfreudig hoch. „Yes! Moony du hattest Recht! Meine Zeit ist gekommen." Er setzte seine Pokerface auf. „Ach du Scheiße! Siri, daran müssen wir noch mal üben", meinte Dora entsetzt. Dumbledore lächelte milde und sah über seine halbmond Brille hinweg zu den drei Freunden. „Nymphadora? Sirius?" Zwar färbte sich der Haaransatz von eben erwähnter ein bisschen rot, sie sagte aber nichts.
„So, es gibt einen Verdacht, dass Todesser in dem British Museum Unruhe stiften werden, da es dort angeblich Hinweise dafür gibt, dass es Hexen und Zauberer wirklich gibt. Ich, für meinen Teil, finde, dass das total Humbug ist, dass die dort einbrechen, da eh niemand glaubt, dass es solche „Wesen" gibt." Die Wortwahl des alten Mannes war manchmal seltsam, aber so war der Professor. Er war Waise, aber zugleich auch, wie ein kleines Kind. „Woher hast du die Vermutung. Und was für Hinweise deuten darauf?" Für den ehemaligen Professor war es oft seltsam seinen alten Schuldirektor zu duzen, aber ihm war es erlaubt.
„Der gute Dädalus und Emmeline haben in einer alten Mission Hinweise dafür bekommen. Bisher wollte ich noch warten, bis ich jemanden los schicke, um der Sache nachzugehen, doch jetzt ist es soweit. Morgen geht es los. Ihr sollt euch wie normale Muggle verhalten, so aussehen und so reisen. Deswegen keine Zauberei, außer im höchsten Notfall!" Warnend hob Albus den Finger. „Ihr werdet das British Museum aushorchen und und Todesseer davon abhalten das Museum zu zerstören, verstanden?" Alle Zuhörer nickten. Der Professor lächelte. „Gut, dann gehen wir jetzt essen. Mollys Gerichte sind einfach nur köstlich." Damit ging er fröhlich summend in die Küche.

„DUMBLEDORE IST DER BESTE!", schrie Sirius, sodass wahrscheinlich alle in London diesen Satz verstanden. „SIRIUS? WAS IST MIT DEINER MUTTER?", rief Molly ärgerlich aus der Küche zurück. Doch dann war es schon zu spät.
Der Vorhang, des Bildes, bewegte sich zur Seite und das Gesicht der Frau kam zum Vorschein.
„BLUTSVERRÄTER! SCHLAMMBLÜTER!WER-" Der Rest des Satzes war nicht mehr zu hören, da der schwere Vorhang schon wieder das Bild verdeckte.

Stolz verkündete die Aurorin, natürlich leise: „Diesmal bin ich dafür nicht Schuld."

Den Rest des Tages verbrachten sie damit, über  die Arbeit und Merlin und die Welt.
„Sirius?" Ausnahmsweise war Albus länger geblieben. Er hat still und leise den Gesprächen, der anderen zugehört.
Der junge Mann wandte sich dem Direktor zu.
„Harry wird, beziehungsweise kann, deinen Brief nicht bestätigen. Er muss weiter bei den Dursleys Leben." Er teilte es ruhig mit. Eher wie ein neutraler Satz, nicht wie eine Aufforderung.

Sirius atmete aus. Es klang ruhig, zu Ruhig. Er schluckte trocken. Seine Hand, welche auf dem Tisch lag, verkrampfte sich.
Jeder wusste, um was es ging. Black hatte davon erzählt.
„Wieso? Wieso darf er nicht zu mir kommen?"
Dumbledore blickte ihn an. Die krumme Nase und der prüfende Blick, ließ ihn wie ein Adler auf der Jagt wirken.
„Ich kann dir das nicht sagen, irgendwann sage ich es dir, aber bisher geht es noch nicht." Sirius presste seine Lippen auf einander.
Seine jungen Züge verkrampften sich auch.
Es entstand ein Blickduell zwischen den beiden, es endete damit, dass Albus sagte: „Es ist für Harrys Sicherheit."
Sirius seufzte, er sah immer noch nicht überzeugt aus. „Kann ich ihn irgendwann aufnehmen?" Der alte Mann nickte. „Ja. Aber es dauert noch ein wenig." Er stand auf und ging aus dem Hauptquartier.
Die Stille die herrschte war bebend, als würde jeden Augenblick ein Vulkan explodieren. Molly brach die Stille: „Ahm, möchte noch jemand etwas?"
Sie hob die Suppenkelle. Es hatte inzwischen Abendessen gegeben. Jeder schüttelte den Kopf und stand nach und nach auf. „Immer wachsam!" „Guten Abend..." „Tschüss."

Irgendwann waren nur noch Remus, Tonks und Sirius in der Küche. Sirius kaute die ganze Zeit nachdenklich auf der Unterlippe herum. „Wie kann er das? Er ist doch nicht Harrys Vater. ICH HASSE DUMBLEDORE!" Sein Augen funkelten wild. Remus sah ihn eindringlich an. „Padfoot, ich glaube er hat einen Grund, warum er, das macht!" Blacks Blick wanderte zu seinem besten Freund. „Ich bin Harrys Patenonkel, nicht er. Mann! Und ich dachte es würde jetzt klappen." Traurig schaute er auf die Tischplatte. Es war selten, dass der Animagus traurig war, aber dann ist der Grund berechtigt.
„Lass doch erstmal die Mission fertig bringen, okay? Danach kannst du immer noch Trübsal blasen." Kurz hellte sich Sirius Gesicht auf. „Außerdem meinte Albus ja, dass er irgendwann bei dir Leben kann." Der ältere Mann nickte. „Ach, und Dora. Nein, sag jetzt nichts. Es wäre gut, wenn du dich am besten noch erholst." Entsetzt riss die Frau, die Augen auf. „Spinnst du? Ich bin voll und ganz dabei. Mir geht es wieder super!" Als Beweis sprang sie auf und hüpfte auf und ab.
Immer noch skeptisch blickte Remus Tonks an. „Und Professor Dumbledore meinte, ich dürfte mit, also? Du kannst jetzt nichts mehr sagen." Sie grinste.
Lupin seufzte leise. „Du kannst ihn auch Albus nennen, weißt du?" Die junge Aurorin zeigte ihm einen Vogel. „Denkst du echt, ich würde meinen alten Direktor, bei Vornamen nennen? Ne, das fühlt sich, überaus seltsam an!"
„Glaubt ihr, wir müssen Koffer packen oder ist, das nur eine eintägige Mission?", fragte Black in die Runde. Der Werwolf schüttelte den Kopf. „Nein, ich glaube nicht. Das hätte er gesagt." Kurz herrschte in dem Raum Stille.
„Wir sollten jetzt in das Bett gehen. Besonders du, Dora! Du solltest dich noch ein bisschen ausruhen."
Eben erwähnte verdrehte die Augen. „Okay, tschau Leute." Sie verschwand in ihrem Zimmer.
„Meine erste Mission, seit, ich glaube, fünfzehn Jahren! Endlich!" Der braunhaarige gähnte und verschwand auf der Treppe. Remus folgte.
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Hola Muchachos, 🌮
hier das nächste Kapitel.
Beim nächsten Kapitel geht es dann vermutlich mit der eigentlichen Mission weiter.
Naja, viel Spaß mit diesem hier.
Bye Bye ✌🏽
Nicky von Baum
P.S. Ich freue mich auf Feedback.

Kennst du das? || RemadoraWo Geschichten leben. Entdecke jetzt