Severus x Bellatrix- the beginning of the end

Kapitel 2

,,Also, warum warst du ganz alleine da draußen?", fragte Snape, nachdem die Beiden auf dem Sofa Platz genommen hatten. Bellatrix blieb für einen Moment still und sah ihn nur an. Sollte sie ihm ihre Probleme anvertrauen? Denn eigentlich war sie Severus gegenüber immer sehr misstrauisch gewesen und hatte ihm nie über den Weg getraut. Doch jetzt hatte er ihr geholfen. Dieser Fakt brachte Bellatrix ein wenig aus dem Konzept. Denn ihr ganzes Leben lang hatte sie nie jemandem außer sich selbst vertraut. Wieso sollte sie es denn jetzt anders machen...? Doch sie musste es tun, wenn sie von Rodolphus wegkommen wollte. Mit gesenkter Stimme fing Bellatrix also an zu erzählen: ,,Naja, ich habe mich mal wieder mit Rodolphus gestritten. Ich wollte einfach ein bisschen raus, um mich abzureagieren. Ich habe nicht darauf geachtet, wo ich hingehe, und dann stand ich plötzlich vor Hogsmeade. Ein durchaus gefährlicher Ort für eine Todesserin wie mich."
Snape hatte ihr aufmerksam zugehört. Sein Gesicht war eine kalte Maske, wie immer. Severus Snape erlaubte sich nicht eine Regung zu zeigen. Trotzdem sagte er, komplett ruhig und ohne jegliche Emotionenin der Stimme: ,,Rodolphus war schon immer ein furchtbarer Idiot. Ich verstehe bis heute nicht wieso du ihn geheiratet hast." ,,Na ganz einfach, weil er ein Reinblut aus gutem Hause ist...", murmelte Bellatrix, wobei man trotzdem ihre Abneigung Rodolphus gegenüber deutlich bemerken konnte. Das Snape nicht viel von den arrangierten Hochzeiten hielt, wusste Bella ganz genau. Doch trotzdem schien er sich einen Kommentar zu verkneifen und nickte. Als er jetzt da einfach so saß, ohne irgendetwas zu sagen,  kam Bellatrix ein Gedanke.,,Ähm... darf ich dich mal was fragen?", fragte sie ihn leise. Bella war sich nicht sicher, ob es eine gute Idee war, ihm die Frage, welche ihr auf der Zunge brannte, zu stellen. Severus nickte nur und wartete nur, dass sie ihre Frage stellte. Noch einmal schluckte Bellatrix schwer und murmelte, wobei ihre Stimme sehr unsicher klang: ,,Könnte ich.. also... könnte ich vielleicht für eine Weile bei dir wohnen?" Snape sah sie an, sein Gesichtsausdruck schien emotionslos. Doch Bellatrix wusste, dass es in seinem Kopf auf Hochtouren arbeitete. Für einen weiteren Augenblick, der Bella fürchterlich lange vorkam, blieb es still. Dann schließlich zischte Snape: ,,Nun gut... aber ich sag es dir gleich, Bella, wenn du mit lästig wirst, gehst du auf der Stelle."
Bellatrix wollte gerade zu einer trotzigen Antwort ansetzen, als ihr linker Unterarm plötzlich stark zu brennen begann. Als sie zu Severus sah, konnte sie erkennen, das es ihm genauso ging, da er mit seiner Hand darüber rieb. ,,Der dunkle Lord ruft", seufzte Snape mit rauer Stimme. Bella nickte und nahm ihren Zauberstab heraus. Während sie ihren Ärmel hochschob, murmelte sie: ,,Wir sollten ihn nicht warten lassen." Daraufhin schob auch Severus seinen Ärmel nach oben und richtete seinen Zauberstab auf sein dunkles Mal. Fast zeitgleich apparierten die beiden und standen nur wenige Sekunden später vor Voldemort. Severus kniete vor ihm nieder. Bellatrix tat es ihm gleich und blickte ehrfürchtig zu ihrem Meister auf. Dieser gebat den beiden Todessern sich zu erheben. Mit leichter Ironie in der Stimme spottete er: ,,Ah, Severus, Bella... ihr kommt gemeinsam?" ,,Reiner Zufall, mein Lord", sagte Bellatrix eilig. Voldemort nickte nur nachdenklich und fuhr dann fort: ,,Ich habe einen Auftrag für euch. Ihr werdet die Tower Bridge in London zum einstürzen bringen." Snape räusperte sich und fragte dann: ,,Wenn Ihr mir die Frage gestattet, mein Lord, ist das nicht eher eine Aufgabe für die Greifer?" ,,Nun Severus, ich übertrage den Auftrag jetzt nun einmal euch", erwiderte Voldemort. Snape nickte nur und sah auf den Boden. Bellatrix versprach mit selbstsicherer Stimme: ,,Wir werden den Auftrag zu Eurer vollen Zufriedenheit erledigen, mein Lord." Daraufhin disapparierten die beiden Todesser und begaben sich auf den Weg zu ihrer Mission.