Severus x Bellatrix- the beginning of the end

Kapitel 8

Snape's Schweigen machte Bellatrix noch umso nervöser und ihr Herzschlag wurde raßend schnell.
,,K-Kannst du jetzt bitte was dazu sagen...?", fragte Bella unsicher.

Daraufhin blickte Severus ihr in die Augen und stellte dann eine Gegenfrage: ,,Was gedenkst du nun zu tun?"

Damit stellte er eine berechtigte Frage. Ja, was wollte sie jetzt tun? Denn größtenteils lag es wohl an ihr, diese Entscheidung zu fällen. Es war schließlich ihr Körper und sie trug dieses Kind unter dem Herzen.

,,Ich weiß es nicht, Severus...", stammelte sie.

Snape schien kurz nachdenken zu müssen, dann aber sagte er sanft: ,,Egal wie du dich entscheidest, Bella, ich werde dich unterstützen. Ich hoffe das weißt du."

Als er das sagte, beruhigte sich Bellatrix etwas und auch ihr Herzschlag normalisierte sich langsam wieder.

,,Also würdest du das Baby behalten wollen?", hakte Bella nach.

Snape nickte leicht und fügte dann hinzu: ,,Aber nur wenn du das auch willst."

Es war ein gutes Gefühl für Bellatrix, zu wissen, dass Severus sie unterstützen würde. Doch trotzdem brauchte sie noch Zeit. Zeit zum Nachdenken.

,,Ich werde mir darüber Gedanken machen", murmelte sie.

Daraufhin küsste Snape ihre Stirn und flüstere: ,,Nimm dir einfach die Zeit, die du brauchst."

,,Danke, Severus. Ich liebe dich", antwortete ihm Bellatrix.

Snape lächelte leicht und erwiderte: ,,Ich liebe dich auch, meine Süße."

Es war ein schöner Moment für Bellatrix. Doch trotzdem spukten noch unzählige Gedanken in ihrem Kopf herum, und diese Gedanken hatten alle mit diesem Baby zu tun, das sie in sich trug.
Freute sie sich vielleicht auch ein bisschen?
Bella's Gefühle waren so sehr durcheinandergewirbelt, dass sie es nicht sagen konnte.

Es würde wohl noch etwas dauern, bis sie sich darüber ganz im Klaren sein würde.

Doch erneut riss Bellatrix etwas aus ihren Gedanken.
Das dunkle Mal an ihrem linken Unterarm begann zu brennen. Bella wusste, was das bedeutete. Der dunkle Lord rief sie. Snape's Blick konnte sie entnehmen, dass er wiederum nicht gerufen wurde.

,,Er verlangt nach dir?", fragte Severus, als ihre Augen sich trafen.

Bellatrix nickte und löste sich mit einem leichten Seufzen aus seiner Umarmung. Sie nahm ihren Zauberstab heraus und wollte gerade zu ihrem Meister apparieren, als Snape ihre Hand nahm.
Bellatrix sah ihn überrascht an.

,,Pass bitte auf dich auf, Bella", bat er sie mit leicht gesenkter Stimme.

Bellatrix nickte und antwortete: ,,Mache ich, wie immer eben."

Sie zwinkerte ihm zu und brachte Severus damit etwas zum schmunzeln.
Er küsste noch sanft ihre Stirn, bevor Bella ihren Zauberstab auf ihr dunkles Mal legte und somit zum dunklen Lord apparierte.

Als der graue Nebel sich langsam verzog und Bellatrix wieder klar sehen konnte, musste sie feststellen, dass sie wohl die letzte war, die am Treffpunkt erschien.

,,Du kommst spät, Bella", ertönte die Stimme Voldemort's.

Bellatrix kniete vor ihm nieder und sah ehrfürchtig zu Boden.

,,Was ist der Grund für deine Verspätung, Bellatrix?", fragte der dunkle Lord, nachdem er ihr gebat aufzustehen.

Sie wusste natürlich, dass sie nicht die Wahrheit sagen konnte. Also musste sie sich eine Ausrede überlegen, und das schnell.

,,Ich... ich musste meinem Hauselfen noch einen wichtigen Auftrag erteilen. Verzeit mir, mein Lord", sagte Bellatrix, während sie zu ihrem Meister aufsah.

Einen Moment schien Voldemort zu zweifeln, doch dann nickte er.

,,Also, setz dich nun endlich, Bella. Wir haben heute ein wichtiges Thema zu bereden", befahl er.

Bellatrix tat wie gehießen und setzte sich auf dem freien Stuhl neben ihrer Schwester Narzissa.
Dann begann Voldemort auch schon zu sprechen. Und das, was Bella nun erfuhr, löste bei ihr gemischte Gefühle aus...