Madara x Oc: ,,Verliebt in einen Bad Boy?!"

Next morning...

Madaras Sicht:

Als Banja wieder ging, war es schon recht spät. Aber ich bereute es nicht, so viel Zeit mit meiner Freundin verbracht zu haben, aufgrund dessen, dass ich mich fast nur in ihrer Nähe wohlfühlte. Trotzdem war die Zeit zu zweit so schön gewesen, dass ich lächeln musste. Schnell machte ich mich bettfertig und checkte nochmal meine Benachrichtigungen auf Wattpad. Dort hatte ich ungefähr 500 Follower, was vielleicht daran lag, dass ich laut deren eigenen Angaben wirklich gute Geschichten schrieb. Außerdem kamen meine Follower aus den verschiedensten Ländern. Sogar aus Japan, weswegen ich ja auch Japanisch lernen wollte. Aus Reflex begann ich, auf meinem Handy nach Musik zu suchen und landete auf dem Song ,,Angel with a shotgun" von The Cab. Ein Lächeln umspielte meine Lippen als ich leise mitsang. Wenn ich mal drüber nachdachte, passte dieser Song eigentlich ganz gut zu mir. Genauso wie ,,Bad Boy" von Cascada oder ,,Poker Face" von Lady Gaga. Insbesondere ,,Poker Face". Obwohl, das könnte auch zu Banja passen. Ich lauschte noch eine Weile der Musik, dann schrieb ich je einen Satz pro Geschichte zuende, klappte den Laptop zu und stand auf. Dann machte ich mich bettfertig und kletterte ins Bett. Anschließend knipste ich meine Lampe aus und schloss die Augen.

~Timeskip Nächster Morgen~

Banjas Sicht:

Wieder einmal wurde ich durch meinen Handywecker geweckt, der laut ,,Easier to run" abspielte. Ich hatte den Klingelton gestern kurz vor dem Schlafengehen geändert. Schnell strampelte ich mich aus der Decke raus, rappelte mich auf und boxte einmal in die Leere. ,,So, dann biete ich der Welt mal Paroli.", kommentierte ich eher zu mir selbst und stand schließlich richtig auf. Nach einer kurzen Katzenwäsche zog ich mich an und flitzte nach unten. ,,Morgen Mama!", begrüßte ich meine Mutter flüchtig, trank meinen Kakao schnell, aber vorsichtig und lief wieder in mein Zimmer. Dort schnappte ich mir meinen Rucksack, schulterte diesen und ging nach draußen. Papa war schon zur Arbeit, also war ich zu Fuß unterwegs. Aber das machte nichts. Gut gelaunt setzte ich meine Kopfhörer auf und wählte einen guten Song aus. Es wurde ,,This is me" von The Greatest Showman. Der Text passte gut zu mir, immer wieder hatte ich zu hören bekommen dass ich immer kalt und gefühllos wirken sollte um meine Narben zu verstecken. Aber das wollte ich nie. Daher hatte ich genau das Gegenteil gemacht und versucht, immer positiv zu bleiben und möglichst nur diese Seite zu zeigen. Das hatte geklappt. Niemand hatte geahnt, was in meiner Vergangenheit passiert war. Nur Nikolai, Matthias und Mairie wussten die ganze Geschichte. Und Madara kannte einen Teil der Story. Immerhin. ,,This is me" endete und ,,Talking to myself" von Linkin Park begann. Guter Walkingtakt, emotionaler Text. Mir fiel etwas ein. Das offizielle Musikvideo war am 20. Juli erschienen und das wieder war der Todestag des Sängers Chester Bennington. (Ja gut, in ein oder zwei meiner anderen Storys ist Bennington noch am Leben, aber ich habe das geändert. Eigentlich hat er nämlich am 20. Juli 2017 Suizid begangen. Welcher Fan von Rockmusik wird diesen Tag je vergessen?...) Im Takt der Musik ging ich weiter und sang nebenbei leise mit. ,, ...And the truth is: You turned into someone else. You keep running like the sky is falling...". Nach einer Weile war das Lied vorbei und ,,Angel with a shotgun" von The Cab begann. Eines meiner Lieblingslieder, da es irgendwie hinkam. Ich sah Menschen als Engel, Teufel oder neutrale Wesen an. Meinen Vater hatte ich als Engel eingestuft, ebenso wie meine Freunde. Madara war neutral und Herr Cole und Frau Beak waren Teufel. Klar, jeder machte Fehler, aber ich wusste, dass Herr Cole seine Tat bereute. Wenn seine Reue falsch gewesen wäre, hätte mein Jadeanhänger reagiert indem er Kältewellen durch meinen Körper gesandt hätte. So hatte der Anhänger mir beispielsweise auch bewiesen, dass Frau Beak böse Absichten hegte. Der Anhänger war wahrlich ein Beschützer gegen böse Mächte...