Kapitel 1: Fünf gute Freunde

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„Vor langer Zeit gab es noch Tausende Drachen auf der Welt. Doch der Schwarze König Aron, wie ihn heutzutage alle nennen, bekämpfte sie alle. Den aller stärksten aber fand er nicht, so sehr er auch suchte er fand ihn nie. Die Legende besagt, dass dieser Drache es geschaft habe ein Ei vor dem Blutrünstigen und von Hass erfühlten Aron zu Retten und zu verstecken. Aber niemand weiß so genau ob das stimmt. Alle Bewohner von Nadia hoffen, dass es Stimmt, denn wenn eines Tages ein Mutiger Held käme dessen Herz Reingenug ist diesen Letzten Drachen zu Zähmen und zu Reiten, kann dieser die von Aron verbannten Drachen mit Hilfe seiner Drachenreiter Magie befreien und somit Aron vom Thron stoßen. So das war's für heute ich erzähle euch denn Rest morgen meine Lieben. '' „Aber wir wollen den Rest jetzt hören!" erwiderte Soro trotzig. „Nein Soro wir müssen vorsichtig sein! Wenn unser König erfährt, dass ich euch das erzähle dann seht ihr mich wohl nie wieder." Alle Kinder waren am Boden zerstört als sie das hörten. „Sie nie wieder sehen, auf gar keinen Fall!" Schnell sprangen sie alle auf und umarmten ihre liebe Betreuerin Frau Sahra Kontile. „Auf keinen Fall ich will dich wieder sehen Frau Sahra!": sagte Ariana. Aber was passierte eigentlich mit dem stärksten Drachen Sahra?": fragte Draina. „Ja!": stimmten die anderen zu. „Nun..., dieser " Einer der großen Wächter des Königs mit glänzender Rüstung und Schwert an der Hüfte platzte herein und rief mit rauer, harter Stimme: „Madam Kontile, es wird Zeit, dass die Kinder wieder nach Hause gehen!" Alle zuckten zusammen und drehten sich in Richtung Tür. Sahra stand auf und erwiderte dem Wächter mit lauter und strenger Stimme: „Verstanden, wir wollten uns sowieso gerade verabschieden!" Sie blickte ihn mit ernsten graublau funkelnden Augen an und wendete sich dann wieder den Kindern zu. Der Wächter sah ihr ungläubig und misstrauisch hinterher, doch sie beachtete ihn nicht und er erwiderte nach einem Grummeln mit harter Stimme: „Mmrr, Gut beeilt euch!" Er schloss die Tür mit einem gewaltigen ruck, bei dem erneut alle Kinder zusammenzuckten. Und es so wirkte als würde die Tür gleich zusammenbrechen. „Ihr habt ihn gehört Kinder. Ihr geht jetzt besser nach Hause, ich erzähle euch den Rest der Geschichte beim nächsten Mal.": Sahra drehte sich erneut zur Tür um und öffnete sie. Die Kinder sprangen sofort alle auf und liefen gedrängt zur Tür. Der Wächter war bereits schon ein paar Fuß weg von der Tür und beobachtete die Kinder ganz genau. Beim Rauslaufen hatten sich die Kinder scheinbar viel zu erzählen denn es wurde echt Laut. Weswegen es dem Wächter schwer fiel die Kinder und ihre Betreuerin konzentriert im Auge zu behalten.

Als sie draußen waren verabschiedeten sie sich noch von ihrer Betreuerin und liefen dann in Gruppen nach Hause. Auf der Straße fanden sich auch noch fünf Freunde zusammen. Saro und Soro zwei enge Freunde die fast wie Geschwister sind. Dazu kamen noch Katharina und Draina. Sie hatten ungefähr das gleiche alter wie die zwei Jungs. Und zum Schluss noch Ariana die Jüngste und kleinste der Truppe. „Diese Geschichte war voll cool!": schrie Saro, als sich alle versammelt hatten. Worauf ihm der Wächter gleich einen kritischen Blick zuwarf. Schnell hielt ihm Katharina den Mund zu und bedeutete ihm leise zu sein, während sie mit einem Kopfnicken auf den Wächter deutete. Saro sah erst verärgert aus, aber verstand es dann und blieb leise. Währenddessen Soro seinen Satz schnell mit: „Ja, wenn man auf Baby Geschichten steht": beendete. Wobei in Saros Augen ein kleiner Funke Empörung zusehen war. Der Wächter drehte sich langsam wieder um und Katharina gab Soro mit einem kurzen Kopfnicken ein Dankeschön. Dann brachte sich Saro mit einem leiseren Ton wieder ein: „Wie auch immer, ich wäre bestimmt der richtige für diesen Job als Helden!" Wobei er den andren einen verständnisvollen zwar dankbaren aber leicht verärgerten Blick zuwarf. Die anderen hatten es offensichtlich gesehenen denn sie mussten alle schmunzeln. Saro war oft damit beschäftigt zu sagen was für ein Held er doch sei und nutzte jede Gelegenheit dazu. „Das bezweifle ich." Erwiderte Katharina. „Für diesen Job braucht man mehr als nur Mut und Kraft, man braucht auch Köpfchen." Sie deutete dabei mit dem Finger auf ihren Kopf. Sie fingen alle an zu schmunzeln und zu grinsen als Katharina fertig war. „Wieso sollte das ein Problem sein!": erwiderte Saro leicht verärgert. Naja...: sagte Ariana mit einem Grinsen im Gesicht: „Wir könnten ja einen Test machen, dann wissen wir ob du klug genug dafür bist." Ariana war zwar die jüngste und kleinste der Truppe, aber als Tochter von zwei Forscher Eltern kannte sich die dunkelbraun Haarige bereits mit sechs besser mit allem aus als ihre sieben jährigen Freunde. Zumal Saro und Soro ein paar Monate älter als Katharina und Draina sind. Katharina ist zwei Monate jünger als die beiden Jungs und Draina drei.

Die letzten Drachen1 Das SchicksalWo Geschichten leben. Entdecke jetzt