"du bist verrückt", mit der Antwort harte ich gerechnet. "Bitte jule du musst mir helfen", komm schon. Wenn ich meinen besten Freund nicht auf meine Seite ziehen konnte hatte ich keine Chance sie jemals wieder zu sehen. "Nein, kai. Diesmal nicht. Du kannst doch nicht ernsthaft denken das ich dir dabei helfe nach einem Mädchen zu suchen das du zwei minuten an einer Bushaltestelle gesehen hast" "zwei minuten und dreiundvierzig Sekunden um genau zu sein" Jule lachte, aber es war nicht dieses warme, den Raum erfüllende sondern vielmehr ein kurzes Auflachen, als ob er nicht wüsste was er sonst tun sollte. Er stand auf, fuhr sich durch die blonden Haare, ging einige Schritte auf das gegenüberliegende Fenster zu bevor er sich wieder zu mir umdrehte. Ich schaute ihn mit großen Augen an. Flehte ihn quasi mit meinem Blick an mir zu helfen. Komm schon, hilf mir Jule, hilf mir. "Meinst du mit deinem Dackelblick änderst du irgendwas an meiner Entscheidung?" Ich stand ebenfalls auf, ging, nein rannte, auf Jule zu und griff seine Schultern. Als ob ich ihm durch köperkontakt irgendwie meine Lage klarer machen könnte. "Ich brauche dich, Julian, hörst du? Ohne dich schaff ich das nicht, niemals" "kai, versteh doch, dass es mir nicht darum geht, dass ich dir nicht helfen will" er passierte kurz als müsste er die richtigen Worte finden um mir nicht zu sehr weh zu tun. "Ich weiß nicht wie. Wie soll ich dir denn dabei helfen ein Phantom zu finden?", er hatte recht. Das wusste ich und ich hatte es auch vor unserem Gespräch gewusst aber ich konnte nicht aufgeben, noch nicht jetzt. "Wie willst du das denn wissen wenn dus gar nicht probiert hast?" "Kai, ich möchte einfach nicht, dass du dir zuviele Hoffnungen machst okay? Und wenn ich da jetzt zustimme dann machst du dir doch noch mehr Hoffnungen." "und was ist wenn ich dir verspreche das ich mir keine Hoffnungen mache? Das wir es einfach nur versuchen und gucken was daraus wird" "ich kenn dich doch, kai" ich schüttelte ihn an seinen Schultern. Und versuchte ihn mit einem letzten, verzweifelten 'bitte' zu überzeugen. Er schaute mich mitleidig an und sagte nach einer gefühlten Ewigkeit "na gut aber ih verspreche dir gar nichts, nur, dass das klar ist". Ich fiel ihm um den Hals, bedankte mich tausende Male. Ich wusste, dass er diese Entscheidung vermutlich früher oder später betreuen würde aber grade konnte ich an nichts anderes denken als an sie auch wenn das vielleicht bedeutete, dass ich meinen besten Freund vielleicht in etwas reinzog, in das er eigentlich gar nicht mit reingezogen werden wollte. Aber daran konnte und wollte ich jetzt nicht denken. Das einzige was jetzt zählte war sie.
Ja okay das Kapitel ist sehr kurz aber ich wollte nicht direkt mit so einem langen Kapitel anfangen :)
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the bird that flew away
RandomLiebe ist etwas wunderbares. Doch was ist wenn man jemanden liebt, der nichtmal weiß das man existiert? Was ist wenn die Liebe deines Lebens vor dir davon fährt ohne dich überhaupt beachtet zu haben? Wie weit kann ein Mensch gehen um Liebe zu finden...