Kapitel 11

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Allein bei der Erinnerung an die Zerstörung der armen kleinen Natascha vor wenigen Tagen bekam ich eine Gänsehaut am ganzen Körper. Eris strahlend blauen Augen sahen mich erwartungsvoll an als ich anfing zu erzählen „Ich hatte für die liebe Natascha noch ein ganz spezielles Abschiedsgeschenk vorbereitet. Dafür schlich ich mich von meinem geliebten James davon und lockte den unschuldigen Steve in Nataschas Zimmer. Mit Hilfe meiner Macht ließ ich ihn glauben, dass seine Freundin Nat schon immer mal dabei zusehen wollte, wie es jemand vor ihren Augen hemmungslos treibt. Er war wie Wachs unter meinen Fingern. Er war so bereit mir jeden Wunsch zu erfühlen.
Er war so blind vor Liebe. Wahrscheinlich ist er es immer noch.

Mit jedem seiner Küsse sah ich ein Stück mehr von ihrem Herzens brechen. Ich sog ihren Schmerz in mich auf. Er war süß wie Honig. Ich hatte selten was köstlicher geschmeckt als das. Ich ließ Steve mich so drehen, dass ich direkt vor ihr stand. Sie musste mit ansehen wie Steves große Hände meine Brüste umschlossen und er meine Brustwarzen neckte. Nicht eine Sekunde ließ ich Natascha aus den Augen. Ihr Schmerz war besser als jeder Orgasmus, Eris.
Er war so echt. So ehrlich und tief. Ich bekam nicht genug davon. Tränen liefen ihr in Strömen die Wangen runter. Ich beugte mich nach vorne, stütze mich links und rechts von Natascha Kopf ab. Meine Lippen waren nur Millimeter von ihren entfernt. Ich leckte ihr eine Träne von der Wange, ich musste sie kosten. Ich war wie von Sinnen. Ich tat es nicht zu meinem sexuellen Vergnügen - ich tat es für Natascha Leid. Und ich genoss es.
Ich weiß das du das verstehen kannst wie niemand sonst meine verdorbene blonde Schönheit." Eris Wangen waren gerötet, sie hing an meinem Lippen. Meine Erzählung berauschend sie. So wie auch mich. Allein die Erinnerung daran erregte mich. Mit rauer Stimme sprach ich weiter „dann gab ich ihr den Todesstoß. Mit meinen Lippen an ihren hauchte ich ihr zu ich will ihn gar nicht. Ich beanspruche ihn nur, damit du ihn nicht haben kannst. Niemals. Dein Herz wird sich auf ewig nach einem Mann verzehren der dich verachtet. Er wird dich hassen. Ich lasse dir all die Erinnerungen, all den Schmerz. Du wirst zerbrechen an all den Emotionen die ich in dir auslösen und dann küsste ich sie während Steve genau in dem Moment seine beachtliche Erektion in mir versenkte.
Ich kann die nur sagen, Eris, was auch immer in dem Serum drin ist, dass die Menschen ihm und Bucky gespitzt haben, es macht sie zu unfassbaren Liebhabern. Sie sind wie von Sinnen, wenn sie loslegen. Auch wenn Steve wirklich gut war, lag meine Aufmerksamkeit nur auf Natascha. Ich hatte schon lange nicht mehr einen solchen Schmerz, eine solche Verzweiflung in jemanden gespürt wie in ihr. Die Grausamkeit ist mein Lebenselixier wie du weißt. Ich dachte der Rausch konnte nicht besser werden, doch als ich die völlig aufgelöst Natascha erneut küsste spürte ich eine andere Emotion in ihrem Kopf. Lust. Es erregte sie."
Eris lachte böse auf „du verarschst mich doch Lil'? Das kann unmöglich dein Ernst sein! Soviel Glück kann nicht mehr eine so mächtige Göttin wie du haben!"
Mit ernster Miene schüttele ich den Kopf. „Ich sage die Wahrheit Eris. Es machte sie an. Ich machte sie an. Ungeniert griff ich ihr an die Brüste und  zwirbelte an ihren empfindlichen Nippeln. Meine Zunge fuhr ihren Hals entlang. Es war die pure Wollust. Sie hasst mich, hasste alles was ich ihr antat. Doch es macht sie auch scharf zu sehen wie ihr geliebter Steve mich fickte.
Ich hatte komplett die Kontrolle über die Situation verloren. Meine Dunkelheit hatte übernommen. Ich war frei von allen irdischen Gefühlen. Der Dämon in mir entfesselte sich vollständig, als ich ihr in den Hals biss. Ihr Blut schmecke so köstlich. Ich bekam nicht genug und sie auch nicht. Ich zog sie mit in Abgrund der Hölle. Ihr Seele gehörte mir. Sie war bereit für einen Deal mit dem Teufel. Mit mir.
Ich entzog mich ihr und ließ sie betteln. Sie flehte mich an, weiter zu machen. Oh ihre Verzweiflung war so echt, sie hätte alles getan nur um meine Hände wieder auf ihrem Körper zu spüren. Das Machtgefühl war unbeschreiblich.
Kurz tat ich ihr den Gefallen. Meine Finger fuhren an ihrem nacktem Körper hinab und ich begann ich sie mit meinen Fingern zu vögeln. Kurz bevor sie ein heftiger Orgasmus überkam zog ich meine Finger aus ihr und lachte. Dann sagte ich warum sollte ich meinen Feind die Freude eines Orgasmus vergönnen? Dein Leid ist viel erfüllenden für mich. Aber sei nicht traurig kleine Natascha. Du darfst zu sehen wie Steve mir einen erstklassigen Orgasmus verpasst."

Eris sah mich mit einer Mischung aus Anerkennung und Furcht an „Ich wusste das du grausam bist Lil', aber die Nummer ist auch für dich ziemlich heftig."
Als Antwort zuckte ich nur mit der Schulter „Ich war über 50 Jahre in Gefangenschaft. Es war das erste mal das ich wieder raus durfte zum spielen. Es hatte sich viel aufgestaut.." mein Lächeln hatte nichts menschliches. „Es war Zeit für das große Finale. Während Steve in mich stieß und das Gefühl von ihm in mir sich mit den Köstlichkeiten von Natascha Leid vermischte überkam mich mein Orgasmus. Steve stöhnte ein letztes Mal auf als auch er kam und schrie ich liebe dich Lillith. Nur dich. Für alle Ewigkeit. Und da spürte ich es. Der letzte Rest von Natascha Herzen zersprang unwiderruflich in 1000 Teile. Dieser ungezügelte Racheakt, die Zerstörung von Natascha Seele hatte meiner Macht den letzten Rest ihrer ursprünglichen Kraft zurück verliehen. Es war die Hölle auf Erden. Es war schlicht perfekt."

Meine Freundin sah mich lange an, verschieden Emotion spiegelten sich in ihrem Gesicht. Endlich fand sie ihre Sprache wieder „erinnere mich bitte daran, dich mir nie zum Feind zu machen. Du bist eine verfluchte Irre. Scheiße sogar ich hab Mitleid mit der armen Natascha."
Ich legte einen gelangweilt Gesichtsausdruck auf „Was hast du erwartet Eris? Ich bin der Teufel - vergiss das besser nie."

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