Es war der 20. April: Dies bedeutete für Ophelia das sie heute zur Verhandlung von Seidenschnabel musste. Draco war noch zu jung... also sollte Sie als Zeugin aussagen. So war der Deal gewesen. Sie half ihrem Vater bei der Anhörung und dafür unterstützte er Clarissa finanziel. Vor allem aber bei der Geheimhaltung ihrer Krankheit und er kümmerte sich um den Arzt, der veranlasst hatte sie im St.Mungos für Tests festzuhalten.
Clarissa hatte sich innerhalb von 2 Tagen zumindest körperlich gut erholt. Sie wussten kaum noch etwas aus der letzten 4 Monaten, eine Nebenwirkung der Beruhigungsmittel meinte Madame Pomfrey. Doch um ihr Problem zu verdrängen stürzte sich die junge Slytherin in die verpassten Schulaufgaben. Ophelia hatte also eigentlich gar keinen anderen Wahl als heute Seidenschnabels Todesurteil zu unterstützen: sie konnte es Clarissa nicht antun...
Also zog sie heute ihren besten Blaiser aus dem Schrank, fütterte Elektra und machte sich auf den Weg zu Dumbledores Büro. Er würde sie und Hagrid zur Anhörung begleiten. Sie hatte dem Professor schon Anfang der Woche erklärt das sie keine andere Wahl hatte. Er reagierte erstaunlich gelassen und riet ihr zu tun was nötig war. Aber es fiel ihr schwer. Das Tier hatte ja nichts Falsches getan...
Sie band ihre Haare zu einen tiefen Dutt und trat auf den Wasserspeier zu. Hagrid stand bereits dort. Er hatte ein kariertes Hemd an und ein Schlips der so groß war das es Locker eine Hipogreif Leine sein könnte. Kurz bevor Dumbledore bei ihnen war sah sie den Halbriesen an und sagte traurig: "Egal wie das ganze ausgeht, es tut mir wirklich leid das Seidenschnabel leiden muss." Hagrid nickte ihr nur zu. Er konnte nicht sprechen. In seinen Augen glitzerten Tränen.
Dumbledore aperierte mit den Beiden direkt ins Zaubereiministerium. Dort wartete Lucius bereits auf sie: "Meine geschätzte Tochter, bist du bereit?" Sie nickte ihrem Vater zu und ging dann mit ihm in den Anhörungssaal.
Zu beginn der Anhörung trug ihr Vater die Anklage vor: er plädierte auf ein auffällig agressives Verhalten des Hypogreift und auf Böswillige fahrlässigkeit von Seiten Hagrids. Beides war natürlich Schwachsinn, das wusste Ophelia. Aber sie konnte nichts tun.
Als nächstes trug Hagrid selbst seine Verteidigung vor: Draco habe entgegen seiner Vorschriften gehandelt und dadurch den Hypogreif erschreckt. Das klang für Ophelia schon deutlich realistischer. Viel mehr konnte der Halbriese allerdings nicht vorbringen, denn er begann unkontroliert zu weinen.
Nun war ihre Aussage an der Reihen:
" Das Gericht ruft in den Zeugenstand Miss Ophelia Malfoy, die Schwester des Geschädigten" rief der Gerichtsvorsitzende aus. Schon skuril Draco als Geschädigten zu bezeichnen. Trotzdem erhob sie sich und ging zu dem Stuhl in der Mitte des Raumes. Dort nahm sie auf ein Signal des Richters hin Platz. "Die Vernehmung durch die Anklage möge nun beginnen." sagte dieser.
Ihr Vater erhob sich und richtete das Wort an Sie: "Stimmt es das sie die 1.Person waren die der Geschädigte nach seinem Unfall sprache?"
Sie Antwortete: "Das ist korrekt, Madame Pomfrey die Heilerin in der Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei war ebenfals anwesend."
Ihr Vater nickte zufrieden: "Wie wirkte der Geschädigte auf sie?"
Sie nahm sich einen Moment, dann Sprach sie: "Er klagte über starke Schmerzen. Außerdem wirkte er verängstigt. Er beruhigte sich allerdings, als die Heilerin uns mitteilte das er schon in einigen Minuten körperlich wider fit sein würde."
Wider sah Lucius zufrieden aus: "Hat der Geschädigte ihnen etwas darüber erzählt wie sein Unfall zustande kamm?"
Ophelia stockte kurz, wenn sie jetzt die Wahrheit sagte war das Seidenschnabels Todes Urteil: "Ich erinnere mich genau: Er sagte der Hypogreif habe ihn aus dem nichts und ohne Grund angefallen. Das war zumindest seine subjektive Wahrnehmung." Sie ließ absichtlich weg das Draco eigentlich Hagrid die Schuld gegeben hatte.
"Die Anklage hat keine Fragen mehr." beendete ihr Dad sein Kreuzferhör. Doch gerade als Ophelia sich wider auf ihren Platz setzen wollte erhob sich Dumbledore: "Die Verteidigung beantragt der Zeugin auch einige Fragen zu stellen." Ophelia erstarrte.
"stat gegeben" sagte der Richter. Also blieb Ophelia auf dem Platz in der Mitte des Raumes.
Der Schulleiter erhob sich: "Haben sie, subjektiv betrachtet, den Eindruck das der Hypogreif oder ihr Lehrer für Phantastische Tierwesen eine Gefahr für die Schüler darstellt?"
Ophelia dachte kurz nach: "Ich glaube nicht das Tiere wenn man Artgerecht mit ihnen umgeht grundlos agressiv handeln. Was den Professor angeht so halbe ich persönlich keinen Unterricht bei ihm, kann also kein hier relevantes Urteil bilden."
"Noch eine Frage: könnten sie sich vorstellen das der Geschädigte durch sein Verhalten teilweise oder vollständig Schuld an seinem Unfall sein könnte." In diesen Moment hasste sie Dumbledore ein wenig. Wenn sie ehrlich antwortete wäre ihr Vater sauer, wenn sie log würde Seidenschnabel sterben.
"Mein Bruder ist, wie alle jungen Männer seines Alters, noch recht impulsiv und denkt nicht immer über alle möglichen Folgen seinen Handelns nach. Doch ich glaube nicht, das er so leichtsinnig ist eine Situation hervorzurufen in der er selbst verletzt werden könnte. Außerdem bin ich mir nicht sicher in wie fern es Pädagogisch korrekt ist keine Theoretische Einführung vor einer Praktischen vorzunehmen. Allerdings war ich nicht anwesend bei besagtem Unfall, weshalb meine Subjektive Meinung von meinem Bruder wohl kaum Gewicht haben sollte in dieser Verhandlung." Sie sah den Richter direkt an
Dieser erhob sich und beendeten ihre Befragung. sie setzt sich wider auf ihren Platz und für die Abschluss Verteidigung sprach kein anderer als Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore. Er sprach vor allem über Hagrid als Lehrer. Nach seiner Abschlussrede hätte man Hagrid eigentlich sofort freisprechen müssen, doch sie wusste genau das ihr Vater mit der Hälfte der Richter heute Abendbrot ass. für Hagrid sah es also schwarz aus. Die Geschworenen zogen sich zur Beratung zurück.
Sie sah ihren Vater unsicher an doch er nickte nur und meinte: "Das hast du gut Gemacht."Nach 30 Minuten kammen die Geschworenen zurück. Der Gerichtsvorsitzende stand auf und verkündete das Urteil: "Im eben beraten Fall besteht eine gewisse uneinigkeit. Weshalb wir im Folgenden das Urteil über den Hypogreif und das über den Angeklagten getrennt betrachten: Der Angeklagte darf weiterhin als Lehrer Unterrichten. Er wird freigesprochen. Allerdings empfehlen wir der Schule die regelmäßige Kontrolle seiner Lehrstunde durch studiertes Fachpersonal. Der Hypogreif hingegen wird für agressiv befunden. Ein Tier das in einer Unterrichtsstunde für Junge Hexen und Zauberer als Anschauungsmaterial fungiert sollte in keiner möglichen Situation agressiv reagieren. Er wird hiermit zum Tode durch das Beil verurteilt. Das Datum der Vollstreckung, sowie der Berufsungsverhandlung wird noch bekannt gegeben." Lucius nickt zustimmend. Hagrid hingegen begann entgültig zu weinen.
Ophelia selbst wusste überhaupt nicht mehr was sie tun ober fühlen sollte. Das Tier tat ihr so leid, doch sie hatte die Wahl zwischen ihm und Clarissa gehabt. hre Entscheidung war unwiderruflich gefallen.
Zurück in Hogwarts konnte Ophelia kaum noch denken. Sie hatte solche Kopfschmerzen...
"Ist alles inordnung Miss Malfoy?" Professor Dumbledore stand noch neben ihr, wärend Hagrid bereits das Büro verließ. Der Halbriese weinte immernoch...
Sie sah den Professor an: "Ich habe nur Kopfschmerzen, könnten sie mich vielleicht zu Madame Pomfrei begleiten?" "Das könnte ich, aber es würde ihnen nichts nützen. Sie hat sich heute frei genommen, um auch einmal wider nach Hogsmeet zu gehen. Aber ich kenne jemanden der ihnen auch helfen kann." Er bat ihr seinen Arm an. Ihr war eigentlich egal wie hauptsache diese kopfschmerzen hörten wider auf. Also ging sie mit dem Professor.
Er führte sie in die Kellergebilde zu Professor Snaps Büro. Darauf hätte sie auch selbst kommen können. Natürlich konnte auch Snape das Schmerzmittel brauen. Der Schulleiter öffnete die Tür zum Büro des Zaubertrankmeisters, ohne zu klopfen. Dieser sah von seinem Schreibtisch hoch: "Mister Dubmledore? Was verschaft mir die Ehre?" seine Stimmen war genauso schleimig wie immer. Doch Opherlia konnte ihn kaum noch hören. Sie bekamm auch kaum noch mit das Dumbledore antwortete. Ihre Ohren klingelten und ihr Kopf fühlte sich an als würde er gleich explodieren. Auch ihre Augen machten nicht mehr mit. Alles um sie herrum verschwamm und im nächsten Moment wurde es entgültig schwarz und still um sie.
Als sie wider erwachte lag sie auf einer Magischen Trage. Der Schulleiter und Professor Snap standen um sie herum. "Oh sie kommt wider zu sich." sagte der Schulleiter fröhlich: "Miss Malfoy hören sie mich?" Ophelia kniff die Augen zusammen. Was war geschehen? Sie lacht leicht und Dumbledore sprach weiter: "Keine Sorgen Miss Malfoy, wir haben sie bereits durchgecheckt: es geht ihnen gut. Sie hatten in den letzten Tagen wohl einfach nur ein wenig viel Stress und etwas zu wenig schlaf." Sie versuchte sich aufzurichten und schafte es auch. Als sie sahs drückte Snaper ihr einen Becher in die Hand: "Stärkungstrank" Sie sah den Trank skeptisch an. Aber er hate die richtige Farbe und konsistenz und auch der Geruch stimmte. Außerdem wenn Snap sie vergiften wollte, konnte er das sicherlich geschickter. Also kippte sie den Trank hinunter. Es schüttelte sie leicht dann ging es ihr schon deutlich besser. "Miss Malfoy finden sie sich doch bitte heute Abend noch einmal bei Madame Pomfrey ein, für weitere Untersuchungen." Dumbledore sah sie ein wenig beunruhigt an, dann verließ er den Raum. Ophelia wollte gerade aufstehen, da klopfte es an der Tür: Draco kam herein. "Professor Snape ! Ich hab ihn gesehen. Sie hatten Recht." er wirkte gestresst und Atmete als wäre er durchs ganze Schloss gerammt. An seinem Umhang klebte Schlamm. Ophelia erschrak kurz als ihr kopf auch endlich verarbeitet hatte was ihr Bruder da sagte. Sprach er etwa von Black? Hatten sie ihn erwischt. Sie war wider hellwach. Jetzt erst bemerkte Draco sie: "Ophelia? Was machst du den hier? Geht es dir gut? Du siehst blaß aus." bevor sie antworten konnte sprach Snape: "Misses Malfoy fühlte sich nicht wohl, also bekamm sie von mir einen Stärkunggstrank. Aber jetzt Spucken sie es schon aus. Wenn haben sie wo gesehen?" Draco sah den Professor eifrig an: "Potter natürlich. Ich hab ihn auf dem Rückweg von Hogsmeet bei der heuenden Hütte gesehen. Er war mit Sicherheit unten im Dorf, obwohl er keine Erlaubnis hat" Ophelia war erleichtert. Sie wusste zwar nicht warum Draco immer gleich petzen musste, aber es sollte ihr nur recht sein. Snape hingegen war nun voll in seinem Element. "Miss Malfoy sind sie in der Verfassung in ihren Schlafsaal zurück zukehren?" Sie nickte kurz und der Proffessor sprach weiter: "Gut dann raus mit ihnen! ich muss einen Gryfender auf frischer Tat ertappen..." Snape scheuchte sie hinaus, schloss sein Büro magisch ab und rauschte mit wehendem Umhang davon...
Wärend sie zu ihrem Gemeinschaftsraum liefen sah Ophelia ihren Bruder tadelnd an: "Du solltest dir echt Hobbys suchen." Er grinste höhnisch: "Potter ärgern ist wohl keine anerkannte Freizeit Beschäftigung? Aber jetzt sei ehrlich ist wirklich alles okay? Ich bin dein Bruder, du kannst mir also alles erzählen." Sie Lächelte ihn leicht an: "Ich denke ich hatte einfach ein wenig zu viel Stress die letzten Tage. Du weißt schon, wegen dem Prozess und so." Draco wirkte etwas bedröppelt: "Was ist rausgekommen?" "Vater hat zumindest Teilweise gewonnen. Hagrid darf weiter arbeiten aber der Hypogreif wird...." Sie konnte es nicht aussprech aber Draco verstand auch so:" Tut mir Leid" flüsterte er.
"Mir auch Draco, mir auch"
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Redhead Boy 1 (Fred Weasley FF) - A Pure Heart
FanfictionIn Fred Weasleys 5. Jahr kommt eine neue Schülerin nach Hogwarts. Doch wer ist sie? Auf wessen Seite wird sie sich stellen? Harry's oder die des Dunklen Lords? Das ist ihre Geschichte... (Die Geschichte ist eine von mir erfundene Ergänzung zu den Ha...