Redhead Boy 1 (Fred Weasley FF) - A Pure Heart

2 - 14 Ein unerwartetes Wiedersehen

Die Osterferien verliefen recht ruhig. Auch wenn die Professoren wohl irgendetwas geheimes in der nähe des Quidditsch Feldes aufbauten. Der Mai ging langsam zu ende und selbst die Nächte waren nun mild. Man spürte das der Winter selbst in Großbritanien vorbei war.

Ophelia sahs gerade in der Bibliothek als Professor Moody neben sie trat: "Mitkommen Malfoy, Er will dich dabei haben." Ophelia hob ihren Blick. Sie zog eine Augenbraue hoch, aber eigentlich hatte sie sowieso keine Wahl. Also folgte sie ihm aus dem Schloß hinnaus. Plötzlich zog Moody sie hinter einen Mauervorsprung. "pscht" zischte er. Harry Potter kam an ihnen vorbeigerannt. Nachdem dieser durch das Portal verschwunden war lief der falsche Moody unbeiirt weiter. "Was geanu wird das?" fragte Ophelia. Der Professor blieb nicht stehen, er humpelte weiter und sprach währenddessen: "Du hast dich letztes Jahr schon nützlich gemacht, deshalb will der dunkle Lord das du mir auch heute bei meiner Mission hilfst. Na los komm und wiedersprich nicht, ich muss dich ja hoffentlich nicht daran erinnern was für dich auf dem Spiel steht oder?" Ophelia gefror das Blut in den Adern als sie ihn sprechen hörte, seine Stimme war Eiskalt und berechnent. Sie wusste das er von Clarissa und Draco sprach. Sie hatte also keine ander Wahl als zu tun was er sagte.
Kurz vor dem verbotenen Wald blieb er für einen Moment stehen: "Da ist noch dieser Trottel Krum, sei du doch so gut und schalte ihn aus, nicht das ich außversehen den Falschen Zauberspruch nehme und er sich dann niewider davon erholt." Ophelia konnte ihm nicht so ganz folgen: "Wo genau ist Krumm und was haben wir vor?" Doch der Professor lächelte nur leicht: "Da vorne am Waldrand, es ist wohl besser wenn du dich von hinten anschleichst, sollte er dich sehen muss ich ihn umbringen" Ophelia wusste das er ihr nicht mehr verraten würde, solange er ihr nicht vertraute. Also rollte sie kurz mit den Augen und schoß einfach ohne großartig zu Zielen einen Schockzauber. Gleich darauf noch einen Klammerfluch. Sie traf und da Krumm nicht damit gerechnet hatte, klappte er einfach ohne Gegenwehr zur Seite weg. Moody lächelte leicht: "Ich wusste das du gut bist, aber auf die Entfernung jemanden lahm zu legen ist wirklich eine ausergewöhnliche Leistung." Er grinste breit. Doch sie rollte nur noch einmal genervt mit den Augen: "Und jetzt?" fragte die junge Slytherin. Doch Moody humpelte nur auf die Stelle zu an der Krum lag.
Erst als auch Ophelia näher trat erkannte sie das dort noch jemand lag: Barty Crouch Senior... Aber warum war er hier? Er war bewusstlos, sah ausgehungert und ungepflegt aus. Fast so als wäre er seit Tagen hier draußen unterwegs. Der falsche Moody hob seinen Zauberstab und ließ seinen Vater auf einer Magischen Trage vor sich her schweben: "Na los komm schon, wir haben nicht ewig Zeit! Potter wird bald wider hier sein." Und schon humpelte er weiter in den Wald hinein. "Und wo gehen wir jetzt hin?" fragte Ophelia. Eigentlich wolllte sie ihm nicht helfen, aber sie musste sein Vertrauen gewinnen, sie hatte keine ander Chance als ihm zu folgen.
"Jetzt wirst du ihn auch mal persönlich kennen lernen. Ach und du solltest lieber allen Befehlen folgen sie su so bekommst, nicht das ich mich noch ausversehen verplapere und dem dunklen Lord von deinem kleinen Rothaarigen Freund erzähle. Das wollen wir beide doch nicht." Daran hatte sie überhaupt nicht gedacht, natürlich wusste er von Fred und ihr und wenn er es dem dunklen Lord erzählen würde wäre Fred eine Lebende Zielscheibe... Ophelia musste sich nun wirklich zusammenreißen und so gut wie möglich ihre Gefühle verstecken. Nimand durfte erfahren was sie wirklich für Fred fühlte. Plötzlich sah sie wie Moody zu zittern begann, zuerst sprang das Glaßauge aus seiner Höhle, dann begannen seine Gesichtszüge sich zu verändern. Genau wie seine Größe und sein gesamter Körperbau. Bis er schlußendlich nichts mehr mit Moody gemein hatte, es war nun wider Barty Crouch Junior der vor ihr stand. Er grinste sie breit an: "Na endlich kann ich dir wider mein echtes Gesicht zeigen, komm wir sind gleich da" wärend er sprach leckte er sich immer wider über die Lippen und zeigte seine gespaltene Zunge. "Wirklich ein Vergnügen" Ophelia sprach mit soviel Ironie in der Stimme wie sie nur konnte, doch Barty Crouch Junior grinste nur.
In einiger Entfernung konnte sie nun hinter ein paar Bäumen eine Lichtung erkennen. Sie steuerten Zielsicher auf diese zu. "Nimm meinen Arm, ab hier kann man Disaperieren." Brummte Crouch Junior. Ophelia tat was er sagte und das gewohnte Gefühl durch einen Schlauch gepresst zu werden stellte sich ein.
Als die Welt um sie herrum aufhörte sich zu drehen erkannte Ophelia das sie am Fuß eines Hügels standen. Oben auf der Spitze stand ein altes Herrenhaus. Einige Fenster waren mit Brettern verriegelt und der Efeu wucherte an den Wänden. Die junge Malfoy erkannte das Haus sofort: "Das Riddle Anwesen?" fragte sie, doch Barty reagierte nicht. Er stiefelte nur Zielstrebig auf das Haus zu. Früher hatte hier die Familie Riddle gewohnt, bis die Eltern und ihr Kind Tod aufgefunden wurden. Damals konnte die Muggelpolizei keine Todesursache feststellen, denn der Todesfluch hinterließ keine sichtbaren Zeichen. Seit dem hieß es das Anwesen sei verflucht und außer dem Gärtner wohnte hier keiner mehr. Ihr Vater hatte ihr all dies erzählt als er das Haus vor einigen Jahren erworben hatte. Er meinte es sei ein Gefallen für den Dunklen Lord. Der Gärtner kümmerte sich seit dem alleine um alles...
In den Oberen Fenstern brannte Licht und die Hintertür war nicht verschloßen. Sie standen nun in einer großen Küche. Barty Crouch Junior ließ seinen Vater zielsicher durch eine Tür in den Flur schweben und sie folgten. Ophelia stieg ein modriger Geruch in die Nase, während sie die Treppen zur oberen Etage hoch stiegen. Auf den Stufen lag eine so dicke Staubschicht das man nicht einmal ihre Schritte hörte. Oben am Treppenabsatz gingen sie nach rechts. Am Ende des Ganges war eine Tür nur angelehnt.
Dort angekommen blieb ihr Begleiter kurz stehen, er klopfte an die Tür. Knarzent schwang sie auf und kein andere trat herraus als Wurmschwanz: "Kommt herrein der Lord erwartet euch bereits, ach meine Schöne wie gut es doch ist dich wider zusehen." Ophelia ignorierte ihn einfach wärend Barty Crouch Junior es sich anscheinend nicht verkneifen konnte: "Lass das arme Kind inruhe" grinste er.
Doch noch bevor er weiter sprechen konnte unterbrach ihn eine kalte Stimme: "Schweigt! Ich will selbst das Gesicht meiner hilfreichsten Dienerin sehen." Die Stimme kam von einem Sessel nahe des Kamins, in einer Ecke des Zimmers. Ophelia konnte nicht erkennen wer darauf sahs, doch sie wusste es auch so. Jetzt war es an ihr: sie musste ihn dazu bringen ihr voll und ganz zu vertrauen, nur dann wären Draco, Clarissa und Fred sicher. Also trat sie mit ruhigem Schritt näher und kniete einige Meter vor dem Sessel nieder. Sie senkte ihren Blick und sprach mit fester Stimme: "Mein Lord" langsam drehte sich der Sessel um, doch sie sah noch nicht auf. Sie musste warten bis er sie ansprach und genau das tat er auch: "Mein Liebes Kind, das ist doch nicht nötig. Aber es ist schön zu sehen das deine Eltern dir manieren beigebracht haben. Du darfst dich erheben." Die junge Slytherin stand langsam auf und sah dem, der ihr gegenüber sahs direkt in die roteschimmernden Augen. Er war kein Mensch, eher ein großer Fötus. Das Wessen war in ein Tuch gewickelt wie ein Baby. Seine Haut sah Schuppig und Rotschwarz aus. Doch sie ließ sich ihre Verwunderung nicht anmerken. Ophelia erwiderte fest seinen Blick, sie sprach nicht. Man hatte ihr schon früh erklärt das sie nur zu sprechen hatte wenn man sie aufforderte. "Du bist groß geworden, als ich dich das letzte mal sah warst du gerade einmal 2 oder 3? Aber was ich so gehört habe klingt vielversprechend: du scheinst über außergewöhnliche Magische Fähigkeiten zu verfügen und noch dazu soll dein Verstand so scharf sein, wie kaum ein anderer. Ich bin froh dich in meinen Reihen zu wissen und wer weiß, wenn du dich gut anstellst kann ich dir vielleicht auch noch das ein oder andere Beibringen." Ophelia setzte nun ein kühles lächeln auf: "Es wäre mir eine Freude, mein Lord" "Mein Kind, ist es wahr das du es warst die herrausfand was es braucht um mich wider in einen Menschlichen Körper zu stecken?" fragte er sie nun direkt. "Ja mein Lord, Mein Vater hat mir schon früh beigebracht wem ich zu dienen habe." antwortete sie. Die Gestalt vor ihr tat so etwas ähnliches wie nicken und sprach dann weiter: "Wenn du dich weiter als so nützlich erweißt werde ich dir schon bald einen Gefallen tun, wie wäre es wenn wir deine Tante Belatrix wider in die Freiheit entlassen?" Sie wusste genau das er dies nicht ihr zu liebe tun würde. Belatrix war schon immer eine seiner Treuesten Untergebennen, es wäre also dumm von ihm sie nicht zu befreien. Trotzdem verneigte sie sich noch einmal: "Ich danke euch mein Lord"
Da hörte man ein leises stöhnen aus dem Gang. Voldemort vor ihr schien ganz neu auf zu leben: "Da habe ich ja unseren Gast vergessen, Bringt ihn zu mir. Ich will ihn sehen wenn er stierbt." Barty Crouch Junior schleifte nun seinen Vater herrein: "Darf ich es tun mein Lord? Bitte?" fragte er aufgeregt. "Nein! Sie wird es tun!" Der junge Mann sah sie entgeistert an: "dafür ist sie nicht stark genug sie kann es nicht tun" zischte er. Jetzt erst verstand Ophelia das der dunkle Lord von ihr sprach. Er wollte das sie Crouch tötete. Wenn sie es nicht tat würde er ihr Misstrauen und wohmöglich Draco zu einem Todesser machen oder Barty Crouch Junior würde ihm von Fred erzählen... Also musste sie es tun. Auch wenn es Ophelia missviel hatte sie keine Wahl, wenn sie die beschützen wollte die sie liebte. Der dunkle Lord sah sie nun wider an: "Meine Liebe, wärst du so freundlich?" sie wusste genau, dass das eigentlich keine Frage war sondern ein Befehl. Ophelia nickte kurz und zog ihren Zauberstab: "Avada Kedavra" flüsterte sie und sah wie das Leben aus Barty Crouch Seniors Augen wich. Es ging so schnell und einfach. Crouch war kein guter Mensch, doch es fühlte sich trotzdem falsch an. Sie konnte spüren wie sie selbst in diesem Moment zerbrach, doch sie zeigte es nicht. Sie durfte es nicht. Barty Crouch Junior war verstummt, er nickte ihr nur zu und wenn sie es nicht besser wüsste würde sie sagen es war ein wenig anerkennung in seinem Blick. Schnell steckte sie ihre Hand in die Tasche seines Umhangs, niemand durfte sehen das sie leicht zitterte. "Siehst du? Sie hat ihren ersten Mord begangen, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Miss Malfoy ist wirklich vielversprechend." Der dunkle Lord nickte. Dann gab er Wurmschwanz die Anweißung den Leichnahmen verschwinden zu lassen und schickte Barty Crouch Junior und sie zurück nach Hogwarts.

Natürlich nahm Barty Crouch noch einen großen Schluck Vielsafttrank bevor sie das Schloß betraten. Im Dunkel der Nacht waren sie völlig unbemerkt geblieben. Ophelia hatte kein Wort mehr gesprochen. Sie durfte nicht nachdenken, nicht reden und nicht fühlen sonst würde sie wahrscheinlich zusammenbrechen. Doch solange der falsche Moody sie noch sah musste sie funktionieren und das schaffte sie auch.
Kaum war er in Richtung seines Zimmers verschwuden begann Ophelia zu rennen. sie wusste nicht wohin, sie rante einfach nur. So lange bis sie vor dem Portrai der Fetten Dame stand. Fred hatte ihr zum Glück das Passwort verraten und so fand sie sich wenige Augenblicke später in seinem Schlafsaal. Die anderen Jungs waren nicht da. Alle Betten waren lehr außer eines:
"Fred" flüsterte sie leiße und tatsächlich, der Rotschopf drehte sich in seinem Bett herum und gähnte verschlafen: "Ophelia? Was machst du hier?" Doch sie konnte nicht sprechen, ihre Maske brach zusammen. Sie lief schluchzend auf ihn zu und warf sich in seine Arme. Er war föllig verwirrt, doch er hielt sie einfach nur fest und mehr wollte sie auch gar nicht. Er wartete so lange bis sie sich langsam wider beruhigt hatte, dann fragte er: "Was ist passiert?" Ophelia atmete tief durch: "Ich kann es dir nicht erzählen, das würde dich in große Gefahr bringen." flüsterte sie und eine weitere Träne floß über ihre Wange. "Schon okay meine kleine, ich vertraue dir. Ich bin immer für dich da. Ich liebe dich" flüsterte er leiße und strich ihr durch die Haare...