beauty blood - hyunlix

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Sora konnte es nicht glauben. Sie lief an den nahegelegenen Strand und konnte von weitem einen Schwarzkopf sehen, der sich tatsächlich um Hyunjin handelte. Unbewusst über ihre Präsenz strich er sich durch die glänzenden Haare und saß auf einen der Steine im Meer.
Ihr Atem stockte bei seinen Atemberaubenden Anblick. Er hatte tatsächlich eine Schwanzflosse- und früher war er so jung, noch ein Kind und jetzt war er so erwachsen. Die markanten Gesichtszüge hinterließen ein schönes Aussehen, und sie wurde beinahe rot. Verdammt, sie sollte so doch gar nicht denken.

Hyunjin merkte auf einmal einen brennenden Blick auf sich, und drehte sich um. Mit seinen tiefblauen Augen starrte er auf Sora, die mit einem leicht geöffneten Mund ihn ansah.
Ist es sie wirklich?

Fast schon automatisch schwamm er zu ihr, und blickte auf sie. „B-Bist du das wirklich Sora?"

Tränen bahnten sich ihren Weg, und schon beinahe schluchzte sie bei seiner traurigen Miene auf. Als Bestätigung dazu, nickte sie leicht.

„Ich kann das n-nicht glauben" Sagte sie, und war wie von Anfang an von seinem Aussehen bewundert, doch jetzt wirkte er ja schon göttlich.

„K-Kann ich.. kann ich dich umarmen?" Fragte sie, und er nickte ihr nur kurz zu als sie dabei Lächeln musste. Sie bereute es zutiefst, Hyunjin so ermordet zu haben. Und noch der Gedanke, das dieser sie gerade umarmte obwohl sie für seinen Tod zuständig war, zerbrach sie innerlich. Hyunjin hatte schon immer ein weiches Herz. Denn auch so langsam realisierte sie, dass er keine Kreatur war, sondern ein Lebewesen das ebenso Gefühle wie Menschen hatte.

Schon beinahe hatte sie bei dieser warmen Umarmung ihre Mission vergessen. Vorsichtig griff sie nach dem Seil ihrer Tasche. Zum Glück hatte die Sirene die Augen zu. Sie streichelte sanft seine nassen Armen mit dem Seil.
Es tut mir leid, Hyunjin.

Bis sie es fest zuband, und Hyunjin mit geweiteten Augen sie anblickte. Er konnte sich nicht mehr währen.
Das Seil war fest um seine Arme. Mit Mühe zog sie die starke Sirene in den Sand, tatsächlich war es nicht einfach denn er hatte extrem starke Muskeln an seiner Schwanzflosse, die sie immer wieder zum fallen brachte.

„Das kannst du doch nicht mach-"

„Siehst du doch" Grinste sie nur leicht. Sie nahm die Aufnahme, und sprach zu Changbin, dessen Stimme Hyunjin sehr bekannt war. Doch genau wusste er nicht woher.

„Ich hab ihn."

-

Felix versuchte stark, sich zu wehren. Die Kraft von Changbin's Armen hielten ihn davon ab, zu Hyunjin zu rennen der seine Hilfe brauchte. Er hörte hinter sich nur das spöttische Lachen von dem breiteren Mann, der ohne Probleme mit Felix in Richtung des nahegelegenen Strand ging.

„H-Hör auf damit!" Schrie er, doch Changbin sagte nichts und umgriff seine Arme umso fester. Er schaute ihn nicht einmal an, und ignorierte seine Flehenden Proteste.

Als sie ankamen, merkte Felix automatisch wie es Hyunjin ging. Auch für nur paar Minuten ohne Wasser, war es wie für uns Menschen ohne Sauerstoff. Sein Gesicht war schon kreidebleich, und ähnelte wenn sogar schon einer Leiche. Die Lippen waren leicht blau, und er zuckte manchmal etwas auf.

Der Anblick zerstörte Felix, wieso verstanden sie nicht das er es gar nicht verdient hatte?

„S-Sora!" Rief Felix, und sie sah ihn kurz flehend an und blickte wieder auf Changbin, der mit ihm am Arm näher an Hyunjin kam dessen Augen kurz zu ihm und wieder zu Felix schweiften.

„Guck mich an!" Wütend griff der Schwarzhaarige nach Hyunjin's Kinn, der ihn fast schon benebelt ansah. Die Augen waren stahlhart, und ähnelten eines Geistes so weiß waren sie. Es gruselte Felix irgendwie, denn so war die Sirene nie drauf. Doch er konnte es verstehen.

Mit Kraft versuchte Felix immer wieder zu entkommen, und obwohl er es vielleicht hätte machen können, war es zu schwer. Die Wunden waren immer noch sehr stark an seinem Körper, und vermieden jegliche Kraft die er eigentlich hätte haben können.

„Jetzt bekommst du das, was du verdienst"

„Eher gesagt umgekehrt, dass hättest du verdient.. und weißt du was du verdienst?" Changbin drehte sich zu Felix.

„Den Tod!" Mit einem starken Tritt, stolperte Felix nach hinten. Es traf genau auf seine gebrochenen Rippen, und obwohl er frei wäre, so konnte er sich nicht wehren und jammerte vor Schmerzen auf während er auf dem Sand lag.

Er hörte das laute Knurren von der Sirene, die bei dem Anblick am meisten betroffen war. Ebenso wie Sora, die geschockt den zerstörten Anblick von Felix sah, und das diesmal mit geöffneten Augen die ihr alles klar machten.

Changbin lachte auf. „War der Tritt nicht gut?" Hyunjin biss sich vor Wut auf die Zähne. Keiner fässt seinen Felix an!

Auch wenn er kaum Energie hatte, die Wut die er für Changbin verspürte stieg so sehr an, dass er mit seiner Flosse voller Wucht gegen seine Beine stoß woraufhin der Ältere schmerzverzerrt eine Schliffwunde bekam.

„Du Bastard!" Sora schaute wie versteinert zu, wieso half sie ihm nicht? Wieso tat das gut ihn so leiden zu sehen?

„Sora mach was!" Sie verfiel aus ihren Gedanken, und blickte auf Hyunjin dessen blauen Augen schimmerten. So langsam, hörte sie die leise sanfte Stimme aus dessen Mund, und wurde wie in seinem Bann gezogen. Die Stimme der Sirene war ein wenig kratzig von der wenigen Energie, dennoch konnte er wenigstens somit Sora beeinflussen, die wie gebannt ihn anschaute.

Changbin weitete seine Augen.. das kann nicht sein! Er rannte schnell zu Sora, die ihn fast schon verträumt ansah.
Ruckartig versuchte er sie wegzureißen, und schreite ihr ins Ohr. Doch nichts half, sie schaute ihn nicht mal mehr an.

Mit gespitzten Ohren lauschte er der Musik, und bemerkte wie sich alles in ihm zusammenzog als er die Melodie hörte, die er immer nachts mitbekam. Auf einmal hörte er etwas, und drehte sich zu Sora die mit geschlossenen Augen auf den Sand fiel. Dadurch konnte die Sirene sich befreien.

Mit einem lodernden Blick schaute er ihn an. „Versuch es doch" Grinste Hyunjin breit, die wunderschöne Augenfarbe verblasste und wurde dunkel. So dunkel das Changbin dabei sogar Gänsehaut bekam. Doch er versuchte sich das nicht anmerken zu lassen, und knackste seinen Nacken.

„Werde ich" Mit seinen Augen auf das Ziel, nahm er währenddessen das scharfe Messer in seine Hand, welches genau auf Hyunjin gezielt war.

Nur noch ein Stückchen, und er hat ihn. Er kann sich ja nicht einmal wehren, denn er lag noch immer auf dem Sand ohne Energie.

Changbin drückte das Messer stark hinein. Sein Atmen stockte.

a/n: größer cliffhanger 😀