Kapitel 1

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Draco

Oh man, wie ich es hasse so zutun, als wäre mein Vater voll der Held, heute gehen wir zu dieser Scheiß Quidditch Weltmeisterschaft, man alles nur um vorzugauckeln, als wären wir eine tolle Familie, die so zusammenhält und immer liebevoll an die Armen spendet. Gerade Gele ich meine Haare, als ich meinen Scheiß Vater an der Tür sehe. Wie immer guckt er mich total kalt und herablassend an, sein Blick wandert durch das Zimmer, es ist etwas Unordentlich, fuck in seinem Gesicht kann ich sehen, dass es gleich Ärger gibt, sowie immer, wenn ich in seinen Augen nicht der Beste war.

"Kann ich dir helfen Vater", frage ich mit einer Distanz in der Stimme und gucke voller Panik auf den Boden. Ohne was zu sagen, kommt er mit seinem Gehstock rein, als Kind habe ich einmal zu viel damit gespielt, er ist kaputtgegangen und Vater hat mich dafür einmal mehr Geschlagen. Langsam geht er in mein Zimmer rein, sieht mich mit einer Wut im Gesicht an, dann setzt er sich auf mein Bett und starrt mich weiterhin an.

"Draco, heute gehen wir auf dieses Turnier und du wirst dich benehmen, ist ja nicht so, dass du mich je Stolz gemacht hast, aber heute ist ein wichtiger Tag für mich und den wirst du mir nicht versauen. Sowie du es immer verbockst, lässt mich wegen einem angeblich gebrochenen Arm von so nem Vieh, es hinrichten und kriegst es nichtmal hin, dass es nicht abhaut. Lässt dich von einem Mädchen schlagen und bist immernoch nicht besser als sie, sie ist ein Schlammblut Draco", sagt er mir mit einem Zorn in der Stimme, früher habe ich oft geweint, wenn er so mit mir geredet hat, aber jetzt überrascht es mich nicht mehr, ich zucke nur mit den Schultern und gucke nur auf den Boden, ein Knacksen vom Bett, lässt mich in seine Richtung gucken, er ist aufgestanden und läuft mit langsamen Schritten auf mich zu.

"Hast du gar nichts zu sagen, stehst mal wieder nur rum, aber wenn ich näher komme, kriegt mein peinlicher Sohn Angst, du weißt gar nicht, wie sehr mich das amüsiert, denn dann sieht man, dass du ein ängstliches Baby bist", sagt er mit einer Mischung von Kälte und Bosheit in der Stimme, plötzlich steht er vor mir und grinst mich Böse an. In seinen Augen sehe ich nur die Kälte, ich mache meine Finger zu einer Faust, am Liebsten würde ich ihm eine reinschlagen, plötzlich packt er mich mit seiner einen Hand am Kragen und guckt mich wütend an.

"Denke noch nicht mal dran, heute wirst du mich nicht blamieren, denn dein Vater ist ein großer Mann, denn ohne meinem vielen Geld wärst du genauso ein Loser, wie diese Weasley Familie, also Draco, was wirst du heute tun", fragt er mich mit einer Bodhaften Ton, ich drückt mein Kragen etwas fester, wirft seinen Gehstock auf den Boden, um mit beiden Händen meinen Kragen fester zu drücken.

Ich kriege kaum Luft, sodass mein Hals schon wehtut, mit flehenden Augen gucke ich ihn an, doch er reagiert nicht.

"Vater bitte lass los", flehe ich ihn mit einer schwachen Stimme an, er guckt mich nur Bosartig an, lässt mein Kragen los und schubst mich dabei leicht. Schnell atme ich etwas Schneller, ich versuche mehrmals tief ein und auszuatmen, beuge mich dabei mit meinem Oberkörper etwas runter, sodass ich den Boden angucke.

Plötzlich spüre ich eine Hand auf meiner Schulter, ich schaue hoch und sehe die eiskalten grauen Augen von meinem Vater. Ich stelle mich aufrecht hin, in seinem Gesicht sehe ich wie immer keine Reue oder Mitgefühl, nur den Ausdruck von einem Vater, der seinen Sohn mit Verachtung anguckt, als wäre er ein Fremder.

"Also Draco, wie wirst du dich verhalten", fragt er mich mit einem gemeinsamen Ton in der Stimme, er zieht dabei die Augenbrauen zusammen, sein Mund zieht er zu einer geraden Linie zusammen. Ich habe ihn noch nie Lächeln gesehen, außer wenn er sich über Leute lustig macht, aber das tut er nur, um sich besser zu machen.

"Ich werde wie ein Roboter nehmen dir herlaufen, nichts sagen, nicht lachen und so tun, als wäre alles in Ordnung", er packt mich kurz an die Schulter, drückt etwas dran, es fängt wieder an der Schulter wehzutun, in seinem Gesicht sehe ich, wie sehr ihn das amüsiert, vor Schmerz fange ich an mein Gesicht zu verziehen.

"Nicht in diesem Ton mein Sohn, sonst zeige ich dir mal, was richtiger Schmerz ist", sagt er mir bedrohlich, voller Angst nicke ich ihm zu und er lässt mich los, dann läuft er zu seinem Gehstock, hebt ihn auf und nimmt ihn wieder an seine rechte Hand, er dreht sich kopfschüttelnd nochmal zu mir um und zieht seine Augenbrauen hoch.

"Hör auf zu Jammern mein Sohn, du bist für die Schmerzen, die ich dir zufüge selbst verantwortlich, schließlich schlage ich dich nicht dafür, dass ich meinen Gehstock wegen deinem Ungehorsam fallengelassen habe, Draco. Zieh dich jetzt um", er durchbohrt mich mit seinen kalten Augen, dann dreht er sich um und läuft Richtung Tür. Er dreht sich vor der Tür nochmal zu mir um und grinst mich fies an.

"Vielleicht werden wir das Problem Granger heute endlich los und du wirst Klassenbester", gibt er mies von sich, mit zusammengezogenen Augenbrauen gucke ich ihn irritiert an, was sollte bei einer Quidditch Weltmeisterschaft schon passieren, außer dieses Quidditchspiel.

"Wie meinst du das Vater", frage ich ihn irritiert, er grinst nur eklig und richtet seine Klamotten. Das Schlimme an meinem Vater ist manchmal das, dass man nicht weiß, was er meint, da man ihn nicht so leicht durchschauen kann.

"Ach Draco, wenn du manchmal deinen Verstand einsetzen würdest, wärst du besser in der Schule. Ach und nochmal komme endlich mit Pansy zusammen, schließlich möchte ich nicht, dass du mit so einem Schlammblut nach Hause kommst und mit Pansy an deiner Seite wirkst du nicht so Dümmlich", antwortet er mir mit einem herablassend Tonfall, dann geht er durch die Tür raus und lässt sie offen stehen.

Ich gehe zur Tür, mache sie zu und denke über seine Worte nach. Was meint er damit, dass wir das Problem Granger loswerden, schließlich kann ihr heute nichts passieren. Auch diese kake mit Pansy immer, ich will von der nichts, die nervt mich doch nur.

Was wird Granger passieren, also eigentlich ist sie für mich ja eh nicht ganz so besonders, aber warum hat er das gesagt. Ach ist egal, was juckt die mich, die ist doch nur das kleine Schlammblut, die Freundin von dem Liebling Potter, den jeder so mag. Schulterzuckend gehe ich ins Bad, um mich nochmal neu umzuziehen.

Bad Love or Real LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt