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Lexa

Nach der Schule entscheide ich mich dieses mal für eine etwas andere Art von Ausdauertraining.

Und nein nicht das, was ihr denkt.

Heute morgen habe ich mir dem Schlüssel für unsere Schwimmhalle 'ausgeborgt'. Also eigentlich war ich nur in dem Büro meiner Mutter, aber da sie schon weg war, habe ich ihn mir einfach genommen. Sie hätte es eh erlaubt. Sie weiß, dass ich gut aufpasse.
Das Schwimmbad unserer Schule wurde vor ein paar Jahren neu gebaut. Wieso, weiß keiner so genau, denn eine Schwimmmannschaft oder Wasserballmannschaft gibt es nicht an unserer Schule.

Ich betrete die Gebäude und gehe sofort zu den Umkleidekabinen. Groß ist das Schwimmbad nicht. Es besteht aus einem Becken und einem kleinen Sprungturm. Aber für zum Bahnen schwimmen und für den Schwimmunterricht reicht das.

Ich war lange nicht mehr hier oder eher allgemein schwimmen.
Ich war als Kleinkind in einem Verein, aber als ich Handball und danach mit Leichtathletik angefangen habe, habe ich es etwas vernachlässigt. Gefühlt habe ich schon fast jede Sportart ausprobiert.

In meinem Badeanzug und mit meinen restlichen Sachen gehe ich in die Halle. Meine Haare habe ich unter meiner Schwimmhaube gut versteckt und in meiner Hand trage ich noch eine Brille. Ich nehme das ganze echt ernst. Der Wettbewerb ist zwar vorbei, aber das heißt nicht, dass ich den Sport vernachlässigen soll. Ich sollte die Sportanlagen der Schule noch ausnutzen, solange bis ich nicht mehr hier bin.

Ich platziere mein Handtuch auf einem freien Stuhl und springe direkt mit einem eleganten Kopfsprung ins Wasser. Ich schwimmen immer 2 Bahnen in den verschiedenen Schwimmarten, die ich noch kann.
Erst Brustschwimmen, dann Rücken, dann Kraulen und dann Defin.

Als ich bei der letzten Bahn Delfin angekommen bin, merke ich während ich schwimme, dass jemand die Halle betreten hat.

Frau Moser.

Am Beckenrand angekommen stütze ich mich dort mit meinem Armen ab und ziehe meine Taucherbrille aus. Sie beobachtet mich dabei ganz genau.
"Sag bloß, du bist auch deutsche Meisterin im Schwimmen." Lachelt sie, als ich nun vom Wasser aus zu ihr hochschaue.
"Nein nein keine Sorge. Das ist nur ein Hobby." Kommt es von mir, während ich dabei bin mir meine Schwimmmütze abzuziehen. Meine Haare müssen jetzt schrecklich aussehen.
"Das sah aber ganz schön professionell aus."
"Mag schon sein." Zucke ich leicht mit den Schultern.
"Aber was tun Sie hier?" Frage ich nun neugierig nach. Mein Körper wippt mit dem Wasser sanfte mit.
Etwas ertappt schaut sie mich an.
"Ich dachte, ich nutze mal die Privilegien als Lehrerin aus und gehe eine Runde schwimmen." Erklärt sie und ich mustere sie prüfend dabei.

"Dürfen Sie das?"

Ihr Blick scannt mich nun.
"Ich glaube, ich könnte dich das gleiche Fragen. Alleine ohne Aufsichtsperson hier." Richtet sich ihre Stimme nun gegen mich.
Damit hat sie schon recht.
"Naja ich nutze die Previlegien als Tochter der Direktorin aus." Klaue ich ihre Ausrede, was sie etwas zum Lachen bringt.
"Das hab ich mir schon gedacht." Während sie spricht, kommt mir eine Idee. Die wird ihr sicherlich nicht gefallen.
Mit Schwung drücke ich mich am Beckenrand ab und steige aus dem Wasser. Ich merke genau, wie sie dabei meinen Körper mustert. Trotz des Badeanzugs ist dort wahrscheinlich genug zu sehen.
"Sie schwimmen also gerne?" Frage ich und tropfe dabei alles voll. Ich drehe meine Haare etwas aus und beobachte sie, während sie mir antwortet.
"Ja schon. Es entspannt mich. Ich komme öfters hierher. Ich bin überrascht noch jemand hier zu treffen."
"Ich hoffe natürlich nicht negativ." Grinse ich frech.
"Ganz im Gegenteil." Wird ihre Stimme nun fest und ihr Blick ist starr auf mir. Das beim Wettkampf, geht uns wahrscheinlich beiden durch den Kopf.
Mit langsamen Schritten verkleinere ich den Abstand zwischen uns. Lea tut nichts dagegen und beobachtet nur mein Vorgehen.
"Da bin ich aber froh." Flüstere ich scharf, als ich nun vor ihr stehe. Ich merke, wie sie etwas unruhig wird.
Genau in dem Moment hebe ich sie hoch. "LEXA!!!! Lass mich sofort runter!!! AHHHH..."
Als sie ihren Satz beendet hat, verwerfe ich sie in ihrer Alltagskleiung in das Becken.

Wie schon gesagt, ich denke ihr wird meine Idee nicht gefallen.
Lachend setze ich mich an den Beckenrand und strampel mit meinen Füßen im Wasser, gleichzeitig beobachte ich sie amüsiert, wie sie aus dem Wasser auftaucht. Direkt beim Auftauchen, streicht sie ihre nassen Haare nach hinten und schaut mich fassungslos an. Irgendwie ziemlich heiß.
"Ist das dein Ernst??" Wirkt sie etwas sauer. Trotzdessen kann ich mir mein Lachen nicht verkneifen. "Sie mögen doch schwimmen." Kommt es nur aus meinem Mund.
Sie verdreht die Augen, während sie fest strampelt, damit sie nicht untergeht.
"Das ist total unfair." Schwimmt sie nun auf mich zu und ehe ich mich versehe spritzt sie mir unmengen von Wasser ins Gesicht.
"Heyy!!" Schaue ich geschockt zu ihr und jetzt fängt sie an zu lachen.
"Nicht mit mir." Meine Stimme klingt ernst und ich stoße mich vom Beckenrand ab und schwimme auf sie zu.
"Oh oh..." Höre ich sie nur sagen und bemerke, wie sie von mir wegschwimmt.
Aber ich bin um einiges schneller.
Von hinten lasse ich eine Welle von Wasser auf sie zukommen, was sie zum stoppen bringt. Ich schwimme schnell zu ihr und tunke sie einmal leicht, helfe ihr aber natürlich auch wieder hoch.
"Das ist unfair. Mit Kleidung ist es viel schwerer zu schwimmen." Lacht sie, als sie auftaucht und ich sie dabei immernoch am Arm halte. Sie spuckt etwas Wasser aus und fährt sich mit einer Hand übers Gesicht.

Erst jetzt schaue ich kurz an ihr herunter und merke, dass es keine gute Idee war Sie mit ihrer weißen Bluse ins Wasser zuschupsen. Ihr Bluse ist nun komplett durchsichtig und ihre hautfarbiger BH ist nun mehr als nur ein bisschen Sichtbar.
Ich halte sie immernoch fest aus Angst, dass sie untergeht geht, sobald ich loslasse. Keiner sagt irgendetwas und wir treiben einfach nur ziemlich nah im Wasser.
Natürlich muss Frau Moser meinen Blick auf ihre Brüste bemerkt haben, aber sie sagt nichts und versucht sie auch nicht zu bedecken. Dafür ist es jetzt eh schon zu spät. Wir sind uns so nah und das Wasser schiebt uns schon fast automatisch noch näher zueinander. Es würde nicht viel fehlen, bis sich unser Lippen treffen würden. Schwer atme ich aus.
Soll ich es tun?? Es wäre doch schonmal fast passiert...

"Ich glaube, ich sollte aber mal meinen Badeanzug anziehen, bevor du noch mehr starrst und abgelenkt wirst." Das wars dann wohl mit, sie sagt nichts dazu. Wie hätte ich denken können, sie würde mich damit nicht aufziehen.
Mit rotem Kopf bringe ich nun etwas Abstand zwischen uns.

Frau Moser schwimmt nun zur Treppe und verlasst das Becken. Jede Sekunde beobachte ich sie dabei und lasse meinen Blick hemungslos an ihr herunter gleiten. Ihre enge Jeans sitzt nun noch enger als davor und ihre weiße Bluse saugt sich an ihrem Körper fest.
Ich bin mir 100% sicher, sie weiß, dass ich nach schaue.
Sie schultert ihre Tasche und verschwindet schnell in die Umkleide.

Soll ich noch hier bleiben oder lieber nach Hause gehen?

15 Minuten später kommt sie in ihrem Bikini zurück.
Sie will mich echt umbringen oder? Das ist das erste Mal, dass ich ihren Körper in so wenig Kleidung sehe. Und es gefällt mir...
Sehr sogar.

Ihr Körper ist echt....wow...

"Sie haben aber lange gebraucht." Stelle ich etwas verwundert fest, nachdem ich mich zusammen gerissen habe.
Hör ja auf so zu starren Lexa....

"Du kannst ruhig Lea sagen, Lexa." Lächelt sie schwach. "Also außerhalb der Schule." Fügt sie schnell an und ich sehe, dass sich irgendwas bei ihr geändert hat. Aber ich erkenne nicht was. "Okay.." Murmel ich leise.
"Und ich war so lange weg, weil wegen dir alles nass war und ich alles aufhängen musste. Ich hoffe für dich, dass es später trocken ist." Sieht sie mich bedrohlich an und steigt langsam wieder ins Wasser.
"Das hoffe ich für mich auch." Hebe ich wie immer schuldig meine Arme hoch und werfe ihr meinen Hundeblick zu. Das bringt sie wirklich immer zum Lachen.

"Ich dachte, du könntest mir ein paar coole Techniken zeigen. Bei dir sah das alles so leicht aus."
Wie lange war sie bitte da und hat mich beobachtet?
"Sie...du willst also Nachhilfe von mir." Lache ich etwas. Das ist wirklich eine Premiere. Eine Lehrerin fragt ihre Schülerin nach Nachhilfe.

"Wieso nicht? Das auf dem Rücken sah ganz interessant aus."
"Wie lange hast du mich bitte beobachtet?" Kichere ich jetzt, als ich realisiere, dass es anscheinend echt lange gewesen sein muss.
Wieder schaut sie mich ertappt an und wird etwas rot.
"Zu meiner Verteidung, ich habe nicht direkt bemerkt, dass du das bist. Die Brille und Mütze haben es gut versteckt."

Da muss ich ihr recht geben. In voller Montur ist es auch schwer.

"Na gut, ich helfe dir."

Hätte Ich Das Nur Früher GewusstWo Geschichten leben. Entdecke jetzt