Wie erstarrt schaute ich zu ihm auf und öffnete meinen Mund um etwas zu sagen, aber es kam nichts.
„Ich meine nur, da du dich merkwürdig verhälts, wen wir über ihn reden".
Gab er nach kurzer Stille von sich und sah unsicher zu mir. „Wen du etwas über ihn weiß, Dan sag es uns. Wir können jede kleine Information brauchen". „Tut mir leid dich enttäuschen zu müssen, aber ich kenn ihn nicht". Sprach ich in einen kalten Ton und drehte mich von ihm weg, um weiter zu laufen. Erst als ich ein paar Schritte von Taehyung entfernt war, hörte ich seine Stimme hinter mir.„Tokyo warte".
Ich vernahm Schritte die im Schnee hinter mir liefen und Taehyung neben mir erschien. Er hielt mich am Arm fest und drehte mich zu ihm, das ich gezwungen war in seine Richtung zu schauen. „Bitte sag mir die Wahrheit. Kennst du Jung-se"? „Ich sagte doch das ich ihn nicht kenne". Sprach ich und wollte mich von ihm lösen, aber er verstärkte seinen Griff an meinen Armen. „Wen du ihn nicht kennst, warum bist du immer so komisch wen wir über ihn reden"? „Wie verhalte ich mich den deiner Meinung nach"? Kniff ich die Augenbrauen zusammen und wartete bis er Antwortete.
„Du reagierst nicht wen man dich anspricht, du bewegst dich nicht oder bist in deiner eigenen Welt. Bitte sag mir das du Kim Jung-se kennst". Sein Gesicht sah inzwischen verzweifelt aus und hatte ein schimmer Traurigkeit. Auch ich hatte schon Tränen die mir in die Augen stiegen und senkte mein Kopf nach unten. Er hatte recht. Jedes Wort was sein Mund verließ stimmt. Ich konnte an solchen Momenten immer noch nicht glauben das dieser Mann noch unten uns ist und jeder Zeit meinen Leben ein Ende setzten könnte. Mein Kopf bewegte sich zu einen leichten nicken und ich schloss meine Augen.
„Du hast recht...". Ich hob meinen Kopf und sah zu ihm in seine Augen, in denen sich Tränen spiegelten.„...Ich kenne Kim Jung-se".
Taehyung biss sich auf die unter Lippe und senkte seinen Kopf nach unten.
Sein Griff wurde an meinen Arm lockerer und steckte seine Hände in seine Mantel Taschen. Mir lief eine heiße Träne meine Wange entlang, die in meine Mundwinkel floss und ich die salzige Flüssigkeit auf meiner Zunge schmeckte. „Warum hast du uns nichts davon erzählt"? Mein Gegenüber hob seinen Kopf und ich sah wie eine Träne über seine Wange lief. Mein Mund war so trocken wie der wüsten Sand und brachte kein Wort heraus. Ich schluckte schwer.„Ich hatte Angst".
„Warum hattest du Angst? Wir hätten Jung-se schon längst gefunden und umgebra-".
„Das ist es ja! Man Taehyung! Er sollte eigentlich schon längst tot sein, aber das ist er nicht"! Mein Stimme erhob sich bei Wort zu Wort weiter und mein Gesicht brannte schon vor Wut und Verzweiflung.
„Das weiß ich do-".
„Nein das weißt du nicht. Weißt du nach welchen Mädchen er sucht? Ich bin das Mädchen nachdem er sucht! Ich habe zum Teufel noch mal auf Jung-se geschossen"! Man sah den Schock in Taehyungs Gesicht geschrieben und die einzelnen Tränen die ihm aus dem Auge liefen.
Taehyungs Mund war ein Spalt offen und seine roten Augen trafen auf meine.„Du bist...du hast auf...". Er sah mich unter Tränen an und wusste sicherlich nicht was er sagen sollte.
„Aber du kannst nicht auf ihn Geschossen haben". Sprach er und man hörte den unglaubwürdigen Ton in seiner Stimme.
„Du kannst es nicht gewesen sein"!
Meine Augen weitenden sich bei seiner Lautstärke und seine Adern stochen aus seinen Hals förmlich heraus. „Meine Schwester hatt ihr Leben gelassen, dafür das er stirbt! Meine Schwester hatt auf Jung-se geschossen nicht du"! Ich biss mir auf die Unterlippe, um ein schluchzen zu unterdrücken.
„Du hast nicht auf ihn geschossen"! Schrie er mich an und kamm mir gefährlich nahe, worauf ich weiter nach hinten ging. „Ich habe aber auf Jung-se geschossen Taehyung". Flüsterte ich leise. „Nein! Weißt du wie ich damit Leben musste, als meine Schwester ihr Leben dafür gelassen hatt, um Jung-se zu töten?! Und Dan zu wissen das er noch lebt und du willst mir sagen das du es warst, der auf ihn schoss?! Hör auf mich anzulügen, wen du keine Ahnung hast wovon du redest"! Mein Herz hatte aufgehört zu schlagen und ich hatte das Gefühl, als würde mir die Luft ausgehen. Seine Worte trafen mich wie ein Schlag ins Gesicht und ließen mich kleiner wirken. „Und was ist, wen deine Schwester noch lebt"?! Wurde ich diesmal lauter.„Hör auf das zu sagen! Sie ist tot! Yujin ist tot"!
„Ach wirklich..."?! Ich ging auf ihn zu und zog meine Kapuze vom Kopf. „Und warum steh ich den vor dir?! Hu?! Ich bin deine Schwester! Ich bin Kim Yujin"! Taehyung Gesicht wurde Kreide gleich und er taumelte ein paar Schritte zurück. Erst jetzt fiel mir auf, was ich grade getan habe. Geschockt von mir selber sah ich zu ihm, wo sich immer mehr Tränen sammelten.
„Yuj......Nein.........du du bist.........du bist tot......du bist nicht Yujin". Stammelte er vor sich hin.
„Ich bin Yujin".
Sprach ich Brüchig und musste schluchzen. Taehyung sackte im Schnee zusammen und starrte Löcher vor sich hin. Ohne zu blinzeln flossen ihm Tränen über seine Wange und fielen auf den schweißen Schnee unter ihm. Ich konnte ihn so nicht sehen und drehte mich von ihm weg. Ich rannte durch den Schnee der im Wald lag, so weit das ich nicht wusste vorhin.___________________________________
919 Wörter
19.11.22
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𝑇ℎ𝑒 𝑙𝑜𝑠𝑡 𝑆𝑜𝑢𝑙 𝑇𝑜𝑘𝑦𝑜
Fanfiction𝑬𝒊𝒏 𝑴𝒂̈𝒅𝒄𝒉𝒆𝒏 𝒅𝒂𝒔 𝒆𝒊𝒏𝒆 𝒈𝒓𝒂𝒖𝒆𝒏𝒗𝒐𝒍𝒍𝒆 𝑽𝒆𝒓𝒈𝒂𝒏𝒈𝒆𝒏𝒉𝒆𝒊𝒕 𝒉𝒂𝒕𝒕𝒆 𝒖𝒏𝒅 𝒋𝒆𝒅𝒆𝒏 𝑻𝒂𝒈 𝒎𝒊𝒕 𝒅𝒆𝒎 𝑮𝒆𝒅𝒂𝒏𝒌𝒆𝒏 𝒅𝒂𝒎𝒊𝒕 𝑳𝒆𝒃𝒆𝒏 𝒎𝒖𝒔𝒔𝒕𝒆, 𝒘𝒂𝒔 𝒔𝒊𝒆 𝒈𝒆𝒕𝒂𝒏 𝒉𝒂𝒕𝒕. 𝑫𝒂𝒔 𝑮𝒆𝒇𝒖̈𝒉𝒍...