„Ich habe schon mal gesagt das du dir bei so einen Wetter mehr anziehen sollst ". Schüttelte Taehyung neben mir den Kopf und legte mir seine Jacke über meine Schultern. „Ich bin es gewohnt nur im Hoodie durch Seoul zu laufen". Sprach ich und zog mir die Jacke richtig an. Mein Bruder seufzte Kopfschüttelnd und steckte seine Hände in seine Jackentasche.
„Yujin"? „Mhm"? Ich drehte meinen Kopf zu ihm und merkte sein trauriges und nachdenkliche Gesicht. „Warum hast du mich nie gesucht, obwohl du wusstest das ich noch lebe"?
Die unerwartende Frage ließ mich inne halten. „Die Angst das du mich verabscheuen wirst, weil ich dir nicht von der ganzen scheiß was gesagt habe, war zu groß. Ich hatte Angst vor den Vorwürfen die du mir geben würdest". Senkte ich den Kopf, um ihn nicht ansehen zu müssen. „Ich würde dir niemals Vorwürfe machen, du bist meine Schwester und meine einzige Familie die ich noch habe". Ein kleines Lächeln schlich sich auf meine Lippen, dieses ich ihm zeigte. Taehyung legte einen Arm um meine Schulter und zog mich zu sich in eine Umarmung. Ich lehnte meinen Kopf an seine Brust und legte meine Arme um seinen Nacken.Es fühlt sich komisch an jemand anderen zu umarmen außer Chan, aber ich kann mir gut vorstellen das es zur Gewohnheit wird. Dieses Gefühl Taehyung wieder bei mir zu haben, habe ich so sehr vermisst. Seine Nähe einfach alles an ihm. Auch seine nervige Art und Weise wen er grade schlechte Laune von der Schule hatte, habe ich vermisst. „Wir müssen zu den Jungs zurück, bevor sie nach uns suchen". Sprach er und zerstörte grade den schönen Moment. Unfreiwillig löste ich mich von ihm und setzte meine Kapuze auf, was Taehyung zu einen leichten schmunzeln brachte. „Es wundert mich ja, daß du immer noch nicht weißt das die Jungs meine Freunde von früher sind und die Kapuze aufsetzt, obwohl sie wissen wer du bist". Mit großen Augen sah ich zu meinen Bruder hoch und ließ die Kapuze vor Schock nach unten fallen.
Das meint er doch nicht ernst!
Die Jungs, die immer für mich da waren und mich als ihre Freundin nannten, sollen die Vögel sein mit denen ich 'zusammen wohne', sein? Das kann doch nicht war sein!„Genau so haben die Jungs auch geschaut, als ich ihnen sagte das die Furcht einflößende Tokyo meine kleine Schwester ist, die sie alle kennen". Man hörte Taehyungs belustigen Ton in seiner Stimme, als er mein Gesichts Ausdruck musterte. Ich könnte mich schlagen, dafür das ich sie alle nicht an ihren Namen erkannt habe. An liebsten würde ich mich erschießen für diese Dummheit. Chan hatte recht, ich bin eine lebendige Dummheit wie er immer sagte. „Komm, sie warten schon alle". Taehyung nahm mein Handgelenk und zog mich hinter sich her. Als wir den Friedhof verließen kammen wir an einer kleinen Straße an, wo auf der anderen Seite der schwarze Van der Jungs stand. Ich musste bei dem Gedanken, sie zu sehen, schlucken.
Taehyung ließ mein Handgelenk los und lief rüber, was ich ihm zögerlich gleich tat. Ich erschrak mich, als die Van Tür mit einen lauten knall nach hinten stieß und alle Köpfe zu uns sahen. Ihre Gesichter erstarrten, als sie mich hinter Taehyung erblickten.
Mein Blick huschte zu jedem einzelnen und es stand jedem der Schock ins Gesicht geschrieben.
Hoseok huschte ein kleines Lächeln auf seine Lippen und eine Träne über sein Gesicht lief.
Jin war der erste der sich aus seiner starre befreite und auf mich zu kamm. Ohne ein Wort auch zu sagen schloss er mich in seine Arme, was mich vor schreck zusammen zucken ließ.
„Du lebst". Hauchte er gegen meinen Hals und ich spürte wie meine Schulter etwas feucht wurde. Ich wusste nicht so recht wie ich reagieren soll und erwiderte die kleine Umarmung. „Du bist es wirklich". Hörte ich Jungkook Murmeln und löste mich von Jin um zu den anderen zu blicken. „Natürlich ist sie es. Das ist Yujin, meine kleine Schwester".
Sprach Taehyung und man konnte seinen bebenden Unterton aus seiner Stimme hören. Namjoon kam auf mich zu und drückte mich einmal wie jeder einzelne von ihnen, bis ich in einer kleinen Gruppen Umarmung gelang. Ich sah die Jungs weinen, was mir ein Stich ins Herz setzte. Ich konnte es immer noch nicht fassen das sie die Jungs waren, die mich seid meiner Kindheit kannten.Die Menschen die Taehyung und mir immer an der Seite standen und für immer an unserer Bleiben.
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756 Wörter
04.12.22
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𝑇ℎ𝑒 𝑙𝑜𝑠𝑡 𝑆𝑜𝑢𝑙 𝑇𝑜𝑘𝑦𝑜
Fanfic𝑬𝒊𝒏 𝑴𝒂̈𝒅𝒄𝒉𝒆𝒏 𝒅𝒂𝒔 𝒆𝒊𝒏𝒆 𝒈𝒓𝒂𝒖𝒆𝒏𝒗𝒐𝒍𝒍𝒆 𝑽𝒆𝒓𝒈𝒂𝒏𝒈𝒆𝒏𝒉𝒆𝒊𝒕 𝒉𝒂𝒕𝒕𝒆 𝒖𝒏𝒅 𝒋𝒆𝒅𝒆𝒏 𝑻𝒂𝒈 𝒎𝒊𝒕 𝒅𝒆𝒎 𝑮𝒆𝒅𝒂𝒏𝒌𝒆𝒏 𝒅𝒂𝒎𝒊𝒕 𝑳𝒆𝒃𝒆𝒏 𝒎𝒖𝒔𝒔𝒕𝒆, 𝒘𝒂𝒔 𝒔𝒊𝒆 𝒈𝒆𝒕𝒂𝒏 𝒉𝒂𝒕𝒕. 𝑫𝒂𝒔 𝑮𝒆𝒇𝒖̈𝒉𝒍...