Kapitel 8

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Die anderen schauten den Film weiter. In meinem Zimmer bereitete ich das Bett so vor, als wäre ich unter der Decke. Ich stopfte Klamotten unter die Decke und formte es zu einen halbwegs realistischen Menschenkörper. Danach zog ich mir meine Jacke an. Ich öffnete das Fenster. Es war schon dunkel geworden. Ich musste irgendwie runter kommen. Soll ich springen? Ich zögerte. Es war nicht hoch. Vorsichtig kletterte ich auf die Fensterbank. Ich zählte bis drei. ,,1...2...3!'', ich sprang. Sicher landete ich auf den Füßen. Ich hatte es unbemerkt rausgeschafft.

Ich entfernte mich ein wenig vom Haus und rief ein Taxi. Zum Glück kam schnell eins und zum Glück hatte ich Y/n's Adresse. Das Taxi fuhr durch die dunkle Nacht und der Fahrer hörte seine Musik. Ich zuckte mein Handy aus der Tasche. Ich rief leise Y/n an. ,,Hallo? Y/n?'', fragte ich vorsichtig. ,,Felix? Wo bist du?! Ich warte hier seit Stunden!'', aufgeregt hörte ich ihre Stimme durchs Telefon. ,,Ich bin auf dem Weg. Alles ist gut. Ich komme gleich, versprochen. Lass und gleich weiterreden.''.

Y/n PoV:

Mein Handy klingelte. ,,Hallo? Y/n?'', Felix's Stimme drang in mein Ohr. Aufgeregt antwortete ich. ,,Felix? Wo bist du?! Ich warte hier seit Stunden!''. Ich kauerte auf dem Sofa. Meine Hand zitterte vor Anspannung. ,,Ich bin auf dem Weg. Alles ist gut. Ich komme gleich, versprochen. Lass und gleich weiterreden.'', sagte er und somit auflegte.

Es war 19:47 Uhr. Ungefähr 4 Stunden Verspätung. Ich wusste nicht wie ich darüber fühlen sollte. War ich sauer? Allerdings war ich enttäuscht. Ich habe mich so gefreut. Und jetzt von ihm versetzt zu werden? Trotzdem war ich erleichtert dass er doch kommen würde. Ein Wutgefühl steigte in mir hoch. Ich habe mir Stundenlang Sorgen gemacht und er antwortet nicht auf meine Nachrichten. Ich hab ihn zugespamt, aber ihm war es anscheinend egal. Ich lass mich nicht einfach so ignorieren! Mir war es egal ob Felix berühmt war oder Eine Million Mädchen um ihn Fangirlten.

Ich seuftzte. ,,Egal.''. Vielleicht hatte er einen guten Grund. Ich wollte keinen Streit mit ihm. Es klingelte. Langsam trottete ich zur Tür und machte sie auf. Von Felix kam ein unsicheres ,,Hi?'', und danach redete er wie ein Wasserfall. ,,Es tut mir so leid Y/n, ich weiss ich bin viel zu spät, und ich hab dir nicht geantwortet, nur ich hatte keine Zeit dir zu schreiben und die anderen wissen auch nicht dass ich hier bin, sie denken ich schlafe gerade, ich hab mich rausgeschlichen un-'', ,,Stop, Felix.'', ich unterbrach ihn. ,,Komm erst mal rein.''.

Wir setzten uns in die Küche. Ich machte Tee für uns beide. ,,Nochmal Y/n, es tut mir leid. Und ich kann verstehen dass du jetzt sauer bist.'', fing Felix nochmal an. ,,Ich bin nicht sauer. Ja, ich war kurz wütend, ich habe mir aber mehr Sorgen um dich gemacht. Ich bin froh dass du doch noch gekommen bist.'' sagte ich. Felix atmete erleichtert auf. ,,Danke.''.

(Der Teil hier könnte für manche von euch zu kitschig werden)

Ich verzieh ihm. Wir redeten dann wieder locker miteinander. Ich fragte ihn was er und die anderen gemacht haben und er erzählte mir was er geschenkt bekommen hat. Wir sprachen noch über Straykids's und AMOUR's Comeback, unsere Familien und mehr. Ich hätte fast sein Geschenk vergessen. Ich holte es und gab es ihm. ,,Es ist nicht verpackt. Ich hoffe du freust dich trotzdem.''. Lächelnd nahm Felix das Plüschtier aus der Tüte. ,,Danke Y/n! Das ist echt süß von dir.''. Ich lächelte. ,,Das war doch klar dass ich dir etwas schenke.''. Wir beide saßen da und lächelten uns gegenseitig an. Wir sahen uns wahrscheinlich nur 10 Sekunden an, es fühlte sich an wie eine halbe Ewigkeit.

Das Ende ist wieder so abrupt 💀
Ich wollte es nicht in die Länge ziehen, sorry 😭🙂

My little superstar (Felix x Reader) /germanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt