Magic Dance 5

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Seit dieser einen unfassbaren Nacht mit Ike, waren wir beide wie verliebte Teenager. Deren Beziehung Geheim war. Nach außen hin zeigten wir das ganze nicht, schon alleine wegen Lauren, hielten wir es für besser es erstmal für uns zu behalten. Aber wenn wir alleine waren, war es egal wann und wo, wir fielen übereinander her. Zwischen seinen Terminen wurde ich manchmal mit einem Vorwand in sein Büro gerufen. Nahmen wir uns vor zusammen seine Mittagspause zu verbringen, schafften wir es nie bis zum Restaurant. So gut wie jedes mal fuhr er mit seinem Auto irgendwo ran und dann war es auch schon wieder an der Zeit zurück ins Hotel zu fahren. Und was sollte ich sagen ich liebte es!

Abends schlich ich mich, nachdem Lauren im Bett war, zu ihm und früh schlich ich mich entweder vorher wieder raus oder ich wartete in seinem Schlafzimmer bis seine Tochter die Suite verließ. Es war einfach nur aufregend und wunderschön! Der Einzige der davon wusste war Stevie, aber auch nur weil man ihm nichts vormachen konnte. Und auch nur ich wusste es, Ike ging davon aus, dass es wirklich niemand wusste.

Grummelnd drehte ich mich in dem großen Bett um und wollte mich an Ikes Brust schmiegen. Doch schnell spürte ich das niemand neben mir lag, ich öffnete die Augen und setzte mich verschlafen auf. „Ike?" fragte ich müde und rieb mir die Augen: „Was machst du? Komm wieder ins Bett." sagte ich und ließ mich schlaftrunken wieder in die Kissen fallen. Ike hatte gerade sein Hemd zugeknöpft und legte sich seine Krawatte um. Während er sie band setzte er sich neben mich auf das Bett. „Süße, ich hab doch gesagt, dass ich heute früh los muss". Sofort legte ich meinen Kopf auf seinen Schoß: „Wann kommst du wieder?" murmelte ich. Der Hotelbesitzer strich mir sanft durchs Haar: „Wahrscheinlich erst mitten in der Nacht."

Ich schreckte hoch und sah ihn an: „Erst mitten in der Nacht?!". Als ich mich so ruckartig aufsetzte rutschte die Decke von meinem Körper und meine nackten Brüste waren zu sehen. Ike betrachtete mich und vor allem meine Brüste mit einem glasigen Blick. „Den einen Tag kommen wir auch ohne einander aus" raunte er und küsste mich leidenschaftlich. Wie automatisch legte ich meine Arme um seinen Hals und schob mich auf seinen Schoß, während ich seinen Kuss gierig erwiderte. Seine Hände fanden ihren Weg, von meinen Brüsten zu meiner Hüfte. Doch dort drückte er mich sanft von sich. „Ike... bitte... nur kurz..." wimmerte ich schon fast flehend und biss ihm dabei sanft in die Unterlippe.

„Babe, ich muss leider pünktlich los!" dabei stand er langsam auf und ich rutschte nun komplett von seinem Schoß. „Ich verspreche dir, egal wie spät ich heute wiederkomme, ich statte meiner süßen Versuchung dann einen Besuch ab und dann holen wir das nach." Ike gab mir einen langen Kuss auf die Stirn: „So lange kann ich nicht warten!" schmollte ich weiter. Leicht genervt aber immer noch schmunzelnd seufzte der große Mann: „Das wirst du wohl müssen."

Ike stand auf und nahm sein Jackett von dem Stuhl. Als er dieses überzog stand er mit dem Rücken zu mir und ich betrachtete seinen Hinterkopf. „Naja wenn der große Ike Evans keine Zeit für mich hat, werde ich wohl vorlieb mit seinem Sohn nehmen müssen." stänkerte ich nun. Kaum hatte ich den Satz ausgesprochen, stoppte er in seiner Bewegung und man sah ihm an, dass sich sein ganzer Körper anspannte. Ich wusste dass es sein Job war, und diese Arbeit auch wichtig war, aber so müde wie ich noch war, fühlte ich mich gekränkt, dass er mich so links liegen ließ. Also schob ich hinterher: „Stevie lässt für mich auf jeden Fall alles andere stehen und liegen. Vor allem wenn ich so wie jetzt vor ihm liegen würde!"

Plötzlich griffen mich zwei Hände an der Hüfte, zogen mich ruckartig ein Stück nach unten und drehten mich dabei auf den Rücken. Ich riss geschockt die Augen auf und sah in das Gesicht eines zornigen Ikes. „Dir ist bewusst dass du gerade mit dem Feuer spielst?! Du kleines Biest, du würdest dabei doch nur an mich denken!". Doch bevor ich etwas darauf antworten konnte, verschwand sein Kopf zwischen meinen Beinen und ich stöhnte laut auf. Ich krallte mich in seine dunklen Haare und gab mich dem berauschenden Gefühl seiner Zunge, auf meiner heißen Mitte, hin.

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