Kapitel 3

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Nachdem Alenja Latein überstanden hatte, machte sie sich auf den Weg zum Geschichtsraum, welcher sich im dritten Stock befand. Auf dem Weg dorthin begegnete sie Rosalie.,,Weißt du schon wie lange du in etwa hierbleiben wirst?" fragte die Blondine.,,Nein, aber ich werde danach noch jagen gehen, also wird es wohl recht spät."antwortete Alenja.,,Na dann. Viel Spaß." meinte Rosalie, wobei kurzeitig ein Grinsen auf ihrem Gesicht zu sehen war, bevor sie zumParkplatz lief. Am Geschichtsraum angekommen, erblickte Alenja auch schon Mr. Sparks.,,Schließ hinter dir bitte Tür."bat ihr Lehrer sie.,,Ach, bin ich heute die Einzige, die bei dir nachsitzen muss Finn?" fragte Alenja, wobei die Antwort auf diese Frage mehr als nur offensichtlich war. Finn erhob sich aus seinem Stuhl und lehnte sich gegen das Pult, als er Len dabei zu sah,wie sie sich auf einen der Tische setzte.

,,Wie geht es dir?" fragte Finn den Vampir vor ihm.,,Also eigentlich bin ich nicht hierher gekommen um zu reden." meinteAlenja, anstatt auf die Frage zu antworten.,,Ich habe gehört, was du Jasper erzählt hast." sagte Finnley.,,Und?" fragte Leni gelangweilt.,, Wenn du mit jemanden reden möchtest, meine Tür steht dir immer offen." bot Finn ihr an. Alenja verdrehte die Augen.,,Das ist nicht nötig danke. Du brauchst dir darum wirklichkeine Gedanken machen. Es ist ja nicht so, als wären wir ein Paar. Wir haben einfach nur Sex." stellte Leni klar.,, Das mag sein, doch das ändert nichts daran, dass du mir nicht egal bist."entgegnete Finn. Alenja erhob sich von dem Tisch und ging zur Tür.,,Wenn du nur mit mir reden willst, bin ich weg. Da kann ich meine Zeit weitaus besser verschwenden." sagte sie, doch noch bevor sie die Tür erreichte, versperrte Finnley ihr den Weg.

,,Ich habe nicht gesagt, dass ich nur reden will." meinte Mr.Sparks, wobei er eine braune Haarsträhne hinter ihr Ohr strich.,,Gut." sagte Alenja lächelnd, bevor sie den jüngeren Vampir zu sich runter zog und leidenschaftlich küsste. Finn fuhr mit seinen Händen über Lenis Rücken und zog sie fester an sich. Ohne sich aus dem Kuss zu lösen, fuhr Alenja mit ihren Händen bis zur Gürtelschnalle von Finnleys Jeans. Er unterbrach den Kuss.,,Nicht so hastig." sagte er schmunzelnd.,,Fick dich." murmelte sie bevor sie ihn wieder zu sich zog, um ihn zu küssen. Doch in einer einzigen fließenden Bewegung, hob Finn Alenja hoch und setzte sie auf dem Lehrerpult ab. Alenja schlang ihre Beine um Finns Hüfte und ließ sich von ihm ihr rotes Langarmshirt ausziehen. Kurz darauffolgte auch schon ihr schwarzer mit Spitze besetzter BH. Finn küsste Alenjas Haut vom Hals aus abwärts, bis er bei ihren Brüsten ankam.

Fast drei Stunden später zogen sich die beiden Vampire wieder an. Alenja wandte sich gerade zum gehen, als Finnley sie am Handgelenk festhielt.,,Was ist?" fragte die Braunhaarige, wobei sie zum ersten Mal an diesem Tag ein leichtes Lächeln im Gesicht hat.,, Was ich vorhin gesagt habe..." fing er an, doch Alenja unterbrachihn sofort:,,Nicht. Ich habe gerade gute Laune und die will ich mir wirklich nicht verderben." Finnley nickte einfach nur geschlagenund ließ den älteren Vampir los. Ohne sich noch einmal umzudrehen oder gar etwas zu sagen, verließ Alenja das Schulgelände und, sobald sie im Wald war, rannte sie los Richtung Berge, um jagen zugehen.

Sie stoppte, als sie einen Hirsch näherkommen hörte. Len pirschte sich an das Tier heran und beobachtete, wie es friedlich graste. Nachdem sie sicher ging, dass auch wirklich kein Mensch inder Nähe war, stürzte sie sich auf das Säugetier und stieß ihreZähne in seinen Hals. Es hatte lange gedauert, bis Alenja sich anden Geschmack von Tierblut gewöhnt hatte, aber mittlerweile kriegtesie es runter. Das änderte aber nichts an der Tatsache, dass sie sich hin und wieder noch eine menschliche Mahlzeit genehmigte. Sei es nun, ob sie sich Blut aus der Blutbank stahl oder wirklich Jagd nach Menschen machte. Anders als der Rest ihrer Familie, interessierte sie das Leben der Menschen herzlich wenig. Menschen waren primitiv und langweilig. Nach 2000 Jahren konnten sie sie nicht mehr überraschen.Die gleiche Geschichte wiederholte sich einfach nur immer und immer wieder. Aber um fair zu bleiben, die meisten Vampire schafften es auch nicht mehr den antiken Vampir zu überraschen.

Nachdem Alenja den Hirsch getötet hat, begab sie sich auf den Heimweg. Als sie das Wohnzimmer betrat, runzelte sie die Stirn.,, Was ist los?" wollte die Braunhaarige wissen.,,Edward ist für unbestimmte Zeit fortgegangen." antwortete Carlisle.,,Warum?"fragte Alenja überrascht.,,Die Neue ist sein Blutsänger."antwortete Rosalie. Ein gallischer Fluch entfuhr dem 2000 Jahre alten Vampir. Die Cullens blickten überrascht zu der Braunhaarigen. Es kam nur selten vor, dass sie so die Fassung verlor, dass sie auf ihrer Muttersprache, fluchte.,,Wo ist er hingegangen?" fragte Alenja.,,Zu den Denalis." antwortete Esme, welche deutlich betrübt von dem Fortgang ihres Adoptivsohnes war.

,, Wenn Edward wieder da ist, wird das Problem mit seinem Weggehen auch nicht gelöst werden. Er wird auch danach noch von ihrem Blut angezogen werden. Wir sollten das Problem lösen, bevor es zu spät ist." meinte Alenja, welche ihre Wut auf ihren Bruder wieder unter Kontrolle gebracht hatte, nun wieder ganz sachlich.,,Und was schlägst du vor? Sie zu töten ist nämlich keine Option."wollte Carlisle wissen.,,Alice, kannst du Bellas Zukunft sehen?"wollte Alenja wissen.,,Ja, aber bisher ist da noch nichts erwähnenswertes passiert." antwortete der elfenähnliche Vampir.,, Dann werde ich morgen versuchen meine Gabe bei ihr einzusetzen, um sie dazu zu bringen hier weg zu ziehen."überlegte Len.,, Meinst du, wenn Edward ihre Gedanken nicht lesenkonnte, dass du deine Gabe bei ihr einsetzen kannst?" fragte Jasper.,,Alice kann ihre auch verwenden, wenn es um sie geht, also würde ich sagen ich habe ein 50 zu 50 Chance." meinte Alenja.,,Bist du dir denn sicher, dass du deine Gabe wirklich einsetzen möchtest?" fragte Carlisle, wobei man die Besorgnis aus seiner Stimme heraus hören konnte.,,Aber sicher doch."antwortete Alenja. Sie war sich dem Risiko durchaus bewusst.

,,Und wenn es nicht klappt?" wollte Emmett wissen.,, Da es außer Frage steht sie zu töten und ich nur wenig Lust habe erneut umzuziehen, wird sich Edward so weit wie es nur geht von ihr fernhalten müssen und wir müssen aufpassen, dass er nicht die Kontrolle verliert." antwortete Alenja, wobei sie zum Ende ihres Satzes hin zu Carlisle blickte. Der blonde Vampir nickte zustimmend.,,Da das nun geklärt ist, ich gehe jetzt duschen."verkündete Alenja bevor sie die Treppen hinauf in ihr Zimmer ging. Von dort nahm sie sich frische Kleidung und ging anschließend ins Badezimmer.




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