Kapitel 17

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,,Was sollte das?" fragte Alenja erzürnt, als sie und Alec draußen waren

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,,Was sollte das?" fragte Alenja erzürnt, als sie und Alec draußen waren.,,Ich habe verhindert, dass du Ärger bekommst. Gern geschehen." entgegnete Alec gereizt.,,Nun, ich habe dich nie um deine Hilfe gebeten. Ich hatte alles unter Kontrolle." erwiderte Len.,,Oh ja, das habe ich gesehen." sagte Alec, vor Sarkasmus nur so triefend.,, Was willst du eigentlich von mir? Warum kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen?" verlangte Alenja zu wissen.,,Was meinst du damit?" fragte Alec, ein wenig aus dem Konzept gebracht.,,Erst versuchst du alles um mich zu nerven, du hast sogar behauptet, dass wir zusammen wären und jetzt bist du nett zu mir? Was soll dieser Scheiß?" fragte Alenja, der Verzweiflung gar nicht mehr so fern.,,Was? Ist die Vorstellung mit mir zusammen zu sein etwa so schrecklich?" scherzte Alec, um von der Tatsache abzulenken, dass er selbst keine Ahnung hatte, warum er das tat.

Alenja wollte sofort mit ,,Ja." antworten, doch das konnte sie nicht.,,Bist du wirklich nur so schlecht gelaunt, weil ich gesagt habe, dass wir zusammen sind?" fragte Alec die Braunhaarige.,,Nein natürlich nicht. So kindisch bin ich nicht." antwortete Len, nun wieder etwas ruhiger. Sie wusste wirklich nicht, was heute mit ihren Emotionen los war.,,Warum dann?" wollte der Volturi wissen.,, Es ist das Thema in Latein. Ich hasse es einfach nur." antwortete Alenja.,, Wieso?" hakte Alec nach. Len wusste nicht, ob sie Alec von den fürchterlichsten Momenten im ihren Leben erzählen wollte. Doch, eigentlich wusste sie es. Auch wenn sie es nicht tun sollte, vertraute sie ihm. Es war lächerlich, da Leni Alec erst seit wenigen Tagen kannte, doch es fühlten sich schon wie Jahre an.

,,Ich war sieben, als ich mit angesehen habe, wie ein römischer Soldat unter Cäsars Führung meinen Vater getötet hat. Ich wurde gezwungen wie zwei Soldaten meine Mutter schändeten und ich wurde an einen Vampir als Sklavin verkauft. Das erste, das er tat, als wir in seinem Haus ankamen, war mir sein Wappen einzubrennen." erzählte Alenja, wobei ihre Stimme brach. So gerne wollte sie weinen, doch sie konnte es nicht mehr.,, Ich musste mit ansehen, wie er eine andere Sklavin schändete." fuhr sie fort.,,Hat er dich auch..." Alec fuhr seine Frage nicht fort, was auch gar nicht nötig war.,,Er hat damit angefangen nachdem ich meine Blutungen bekam." schluchste Alenja. Alle Gefühle, die sie stets versuchte zu unterdrücken kamen alle auf einmal wieder hinauf. Ohne wirklich zu wissen, was er da tat, zog  Alec seine Seelengefährtin in seine Arme und hielt sie einfach nur fest, während sie sich an ihn krallte, wie ein Ertrinkender an einen Rettungsring, und einfach nur weiter weinte.

Nachdem sich Alenja wieder beruhigt hatte, löste sie sich aus der Umarmung.,,Dankeschön Alec." bedankte sie sich mit einem leichten Lächeln. Alec lächelte ebenfalls.,,Wir sollten jetzt wohl wieder hinein gehen." meinte Alenja und unterbrach den intensiven Blickkontakt.,,Natürlich." stimmte er ihr zur. In Schweigen gingen die beiden unsterblichen Schüler zurück zum Lateinunterricht. Als sie den Klassenraum betraten, wurden sie von allen angestarrt. Alenja wollte etwas zu Mrs. Xavier sagen, doch sie sagte:,, Wir redem nach den Unterricht.",,Ja Ma'am." nahm Alenja das zur Kenntniss und setzte sich auf ihren Platz. Latein ging nicht mehr lange und schon bald waren alle Schüler auf dem Weg nach Hause.,,Sie wollten etwas sagen Ms. Cullen?" fragte Mrs. Xavier.,,Ja. Ich wollte mich entschuldigen. Mein Verhalten war absolut inakzeptabel und ich werde jede Bestrafung ohne Wiederworte annehmen." sagte Alenja.,,Was ist heute los mit Ihnen? Sie verhalten sich sonst nicht so." wollte Mrs. Xavier wissen. Schnell ließ sich Alenja eine Ausrede einfallen.

,,Mein Hund, den ich schon habe, seitdem meine Eltern gestorben sind, ist gestern überfahren worden. Das nimmt mich sehr mit, auch wenn das keine Entschuldigung für mein Verhalten ist." log die Braunhaarige.,,Das tut mir Leid für Sie Ms. Cullen. Für heute belasse ich es bei einer Verwahnung, da sie ansonsten eine tadelose Schülerin sind, aber wenn sie nochmals negativ auffallen sollten, werde ich nicht zu gnädig sein." entschloss sich die Frau mittleren Alters.,,Vielen Dank. Mrs. Xavier. Auf Wiedersehen.",,Auf Wiedersehen." verabschiedete sich die Lehrerin von Alenja.,,Dein Hund ist also gestern gestorben?" fragte Alec, welcher auf dem Flur auf Len gewartet hat, amüsiert.,,Ja, es war sehr tragisch." bestätigte Alenja, mit ernster Mine. Schnell musste sie aber anfing zu lächeln.,,Du bist gut im Lügen." stellte er fest.,, Das ist wohl auch der Grund warum ich meine Gabe habe." meinte Alenja.

Zuhause angekommen, gingen Alec und Alenja direkt in ihr Zimmer, wo sie zusammen Hausaufgaben machten. Während es für Alenja normal war das zu tun, war es für Alec merkwürdig. Es war beinahe so, als wenn er kein Vampir wäre oder so, als würde er nicht zu den Volturi gehören. Es überraschte ihn, dass es sogar beinahe Spaß machte. Was aber mindestens genauso überraschend war, war wie gut er und Alenja sie nun verstanden. Es war so, als hätte ihr Gefühlsausbruch vorhin eine Barrikade zwischen den beiden gelöst.,,Hörst du mir zu Alec?" fragte Alenja und wedelte mit ihrer Hand vor seinem Gesicht rum. Irritiert blickt der Volturi zu seiner Seelengefährtin.,,Entschuldigung, was hast du gesagt?" wollte er wissen. Er hatte gar nicht bemerkt, wie sehr in Gedanken versunken war.,, Ich habe dich gefragt, ob du die Aufgabe verstanden hast." wiederholte Alenja.,,Wobei, sich meine Frage wohl gerade erübrigt hat. Du solltest zuhören, wenn man dir etwas erklärt." fügte Alenja noch hin zu.,,Si, Senora Cullen." zog Alec sie auf. Leni schlug ihm leicht gegen die Brustm konnte sich ihr Grinsen aber nicht verkneifen.

A Song of Death and LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt