Kapitel 25

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Das Training war nun seit knapp einer Stunde vorbei

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Das Training war nun seit knapp einer Stunde vorbei. Alenja hatte beschlossen ein ruhiges Bad Schaumbad zu nehmen. Auch wenn sie die Hitz des Wassers nicht so wirklich spüren konnte, gefiel es ihr im heißen Wasser zu liegen. Sie hatte sich zusätzlich noch zwei fruchtige Duftkerzen angezündet und ein Buch mitgenommen. Sie las momentan Vampire Academy von Richelle Mead. Sie fand es faszinierend wie in der Literatur, so wie in Filmen und Serien Vampire auf verschieden Art und Weisen dargestellt wurden.,,Willst du auch noch hereinkommen Alec? Oder hast du vor die ganze Zeit vor der Tür zu stehen?" fragte die Braunhaarige. Alec stand dort bestimmt schon fünf Minuten. Die Badezimmertür wurde geöffnet und Alec kam hinein. Sein Blick fiel auf Alenja. Ihr Körper war zum größten Teil von Schaum bedeckt. Nur ab und zu sah man ihre glatte Haut. Len hatte ihre Haare hochgesteckt, damit sie nicht nass werden konnten.,,Was möchtest  du?" fragte Alenja, wobei sie von ihrem Buch aufsah. Alec antwortete nicht. Er wusste nicht wirklich warum er jetzt hier war. Er hatte einfach nur das Bedürfniss in Alenjas Nähe zu sein.,,Das Wasser ist noch heiß. Und die Wanne hat genügend Platz für zwei." bot Len ihrem Seelengefährten an. Alec blickte zu Alenja, bevor er sich anfing sein Hemd aufzuknöpfen.

Als sich Alec vollständig entkleidet hat, ließ er sich Alenja gegenüber in das heiße Wasser gleiten. Zum Glück hatten die Cullens eine Badewanne, in der problemlos Platz war für zwei Personen.,, Es hat mich überrascht, dass du dich so leicht von Finn provozieren lassen hast." sagte Alenja.,,Es missfiel mir, wie er von dir geredet hat." meinte Alec lediglich.,,Also liegt es nicht daran, dass wir noch keinen Sex hatten?" hakte Alenja nach.,,Ich würde lügen, würde ich behaupten, dass ich dich nicht begehren würde, denn das tue ich mit jeder Faser meines Seins, doch nein es stört mich nicht. Der sexuelle Aspekt unserer Beziehung ist mir nur zweitrangig." antwortete Alec. Nachdenklich blickte Len auf die weiße Wand hinter Alec.,, Meine Beziehung zu Finnley war lange nur sexuell. Ich wollte einfach nur meine Triebe ausleben, da war es mir egal, wer es war. Wobei ein Vampir natürlich praktischer war, als ein Mensch. Es war mir schon recht schnell klar, dass Finn mehr für mich empfand und ich denke irgendwann war ich dann an dem Punkt, an dem ich mich einfach nur danach sehnte geliebt zu werden." erzählte Alenja. Alec musterte seine Seelengefährtin. Ein beinahe sehnsüchtiger Ausdruck ist in ihre Augen getreten.

,,Sehnst du dich noch immer danach geliebt zu werden?" fragte Alec.,,Nein."  antwortete Alenja ohne auch nur einen Moment zu zögern und verließ die Badewanne. Tief in ihrem Inneren wusste sie, dass das nicht wahr war, doch so wie den Rest ihrer Gefühle versteckte sie die Wahrheit hinter einer Mauer aus schwarzem Adamant. Ausdruckslos sah Alec seiner Seelengefährtin hinterher. Es war ihm bewusst gewesen, dass sich Alenja seit ihrer Rückkehr verändert hatte, doch nun war sie kaum wiederzuerkennen. Auch wenn Alenja nie wirklich jemand war, der seine Gefühle offen gezeigt hat, konnte man sie aber immer erahnen, doch nun war das höchste an Gefühlen die sie zeigte Langweile oder Grausamkeit. Vor nicht allzu langer Zeit wäre Alec das vermutlich egal oder auch recht gewesen, doch die Zeit bei den Cullens hatte ihn verändert. Er war mitfühlender geworden. Ob das nun gut oder schlecht war, war ihm selbst auch noch nicht so ganz klar.

Der Tag des Kampfes war gekommen. Edward, Bella und Jacob versteckten sich in den Bergen, die Werwölfe warteten im Wald und die Cullens inklusive Finnley und Alec standen auf einer großen Lichtung. Alenja stand am weitesten hinten. Sie hielt nach Ceitidth aus. Sie alleine war diejenige, die sie töten würde. Len war sich sicher, dass sie auftauchen würde. Alleine deswegen weil sie Victoria beschützen wollte. Die Cullens mussten nicht lange warten, bis die neugeborenen auf sie zugerannt kamen. Kurz darauf kamen die Wölfe, die sich auf einen Vampir nach den anderen stürzten. Alenja musste nicht lange warten, bis sie am anderen Ende der Lichtung die Gestalt ihrer Mutter erblickte. Graziös und zielgerichtet bewegte sich Alenja durch das Kampfgetümmel und erreichte schon bald die Stelle, an der Ceitidth vor einer Sekunde noch stand. Sie wollte spielen? Dann bekam sie ihr Spiel. Alenja folgte den Spuren, die Ceitidth hinterließ bis zu einer Stelle im Wald, der dicht von Bäumen besiedelt war.

Aufmerksam sah sich die Braunhaarige um. Als sie hörte, wie sich jemand ihr von hinten näherte, drehte sie sich um und schlug nach dieser Person. Wie nicht anders zu erwarten war, war es Ceitidth. Ceitidth hatte mit diesem Schlag gerechnet und fing ihn ab. Sie nutzte dies zu ihrem Vorteil und schmiss ihre Tochter gegen einen der Bäume, der auch sogleich zerbaste. Ohne der Braunhaarigen auch nur einen Moment zu geben, damit sie sich aufrappeln konnte, packte sie ihre Tochter am Kopf, doch nicht so, als würde sie ihr den Kopf abreißen wollen. Vielmehr legte Ceitidth ihre Fingerspitzen an Alenjas Schläfen. Für einen kurzen Moment wurde Alenja schwarz vor Augen, bevor sie sich auf einer frischen grünen Wiese wiederfand. Verwirrt sah sich Alenja um.,,Hallo." sagte jemand zu ihr. Len wirbelte herum und konnte nicht glauben, wer da vor ihr stand.




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