Suna x fem. Reader (Omegaverse)

Kapitel 11

Y/ns Sicht-

Nach dem Essen machte ich mich ans Abwaschen des Geschirrs. Gedankenverloren schrubbte ich mit dem Schwamm über den Teller. Was hatte Shinzuke zu ihm gesagt? Und warum beschäftigt es mich so? Es könnte mir doch egal sein.

Oder?

Als Wir fertig waren brachten ich und Aoi das Geschirr in die Küche.
„Und wie geht es mit Atsumu voran?" fragte ich aus dem nichts und sie zuckte zusammen.
„Wie- was- Hä?" brabbelte sie nervös und ich kicherte leicht. Offensichtlicher ging es doch nicht. Aber ich werde nich ein wenig gemein sein für all das Augenbrauenwackeln.
„Na ob ihr euch", ich stieß sie leicht mit dem Ellenbogen an,„näher gekommen seid." sagte ich schmunzelnd und ihr Gesicht wurde purpur. Mein Gehirn triumphierte.
„Ich weiß nicht was du meinst." sagte sie und drehte ihren Kopf weg. Ich kicherte worauf ich Schaum ins Gesicht geschmiert kriegte. Ich sah Aoi entsetzt an, die jetzt kicherte und dann auch eine Hand voll Schaum ins Gesicht kriegte. Damit war die Jagd eröffnet.

Aoi rannte lachend vor mir her, an den verwirrten Jungs auf dem Sofa vorbei, die Treppe hoch. Ich rannte ihr protestierend mit einem Lappen hinterher. Die Jungs schauten uns verwirrt nach. Wir sahen bestimmt auch komisch aus. Mit den ganzen Schaumwölkchen im Gesicht, die sich durch das rennen langsam ablösten. Als ich oben an der Treppe ankam sah ich nur noch meine Zimmertür, die zufiel. Ein Fehler liebe Aoi. Langsam, ganz langsam ging ich auf die Tür zu und hörte leises Gepolter aus dem Raum. In meinem Zimmer sah ich Aoi nicht mehr. Ich ging wieder auf meine Tür zu.

„Vielleicht ist sie doch in Kitas Zimmer. Warum auch immer.." sagte ich und machte die Tür zu, während ich immer noch im Raum stand. Kein Mucks. Sie wusste, dass ich immer noch da war. Ich ging zu meinem Kleiderschrank und öffnete diesen. Keine Aoi. Dann viel mein Blick auf mein Bett. Darunter könnte jemand Platz haben. Ich ging darauf zu und ging in die Hocke. Ich machte mich schon bereit soetwas wie ‚Hab dich' oder so zu sagen. Doch als ich unter das Bett guckte wartete Aoi's Lappen auf mich. Promt klatschte sie ihn mir ins Gesicht und ich verlor mein Gleichgewicht. Während ich mich verdattert versuchte mich aufzurichten, ergriff Aoi die Flucht und stürmte die Treppe wieder runter. Ich ihr natürlich hinterher.

Schwer atmend, nass und voller Schaum saßen Aoi und ich nun auf dem Sofa. Kita stand vor der Spüle und wusch ab. Atsumu saß neben Aoi und hatte seinen Arm hinter ihr auf der Rückenlehne gelegt. Osamu war im Badezimmer und Suna saß neben mir und spielte auf seinem Handy, dass ich ihm wiedergegeben hatte.

Dritte Person POV.:

Als in dieser Nacht die Tür aufging und die Mutter leise ihre Koffer ins Wohnzimmer schob sah sie etwas, was sie schmunzeln ließ. Kita saß auf dem Boden neben dem Sofa, den Oberkörper gegen die Armlehne gelehnt. Aoi hatte sich auf dem Sofa zurückgelehnt und schlief ebenfalls. Y/N und Suna kuschelten sich aneinander. Suna's Arm war um Y/N's Taille geschlungen und Y/N's Kopf ruhte auf seiner Schulter. Den Koffer hinter sich her schiebend, lief die Mutter grinsend in ihr Zimmer, stellte den Koffer ab und kam dann mit Decken in den Armen ins Wohnzimmer zurück. Diese legte sie über die schlafenden Teenager.

-Y/N's Sicht-

Wieder einmal ein verschlafender Morgen. Ich gähnte und eine leichte Wolke stieg auf. Man merkte wirklich langsam, dass es Winter wurde. Die Bäume waren schon kahl und jeder Morgen wurde kälter als der vorherige. Auch Suna und Shinzuke neben mir gähnten müde. Morgentraining war eben auch anstrengend, aber jeden Tag früher aufzustehen und dort hinzugehen ist beschwerlich. Die Zwillinge liefen vor uns her und disutierten miteinander. Seltsamerweise filmte Suna dies nicht. Entweder ist er müde, oder er will seine Hände nicht aus seinen Taschen holen. Verständlich, aber trotzdem untypisch für ihn.
„Aua!" rief Atsumu, als Osamu ihm eine scheuerte. Prompt schlug er zurück. Shinzuke lehnte seinen Kopf etwas vor, um an mir vorbei zu Suna zu sehen, doch der gähnte abermals. Verwirrt zog er eine Braue hoch, zuckte dann aber mit den Schultern.
„Finde ich gut, dass du nicht mehr jede Schlägerei von denen filmst." sagte er und Suna sah ihn mit müden Augen an. Dann ließ er seinen Kopf etwas weiter in den Kragen seines Mantels sinken.
„Hab keine Handschuhe. Außerdem könnte ich mit denen nicht tippen." sagte er und war nun bis zur Nase im Kragen verscchwunden.
„Wieso hast du denn keine Handschuhe?" fragte ich und er kamm wieder etwas aus seiner Jacke.
„Hab sie heute anprobiert und sie waren zu klein. Und das eine Woche vor Weihnachten..." sagte er und schaute auf, weil die Zwillinge wieder rumschreiten.
„Du wurdest adoptiert weist du!" schrie Atsumu und Osamu ging, zu meiner Belustigung, darauf ein.
„Wenigstens wollten sie mich! keifte er zurück und ich prustete los. Suna neben mir schmunzelte, so auch mein Bruder.

-Timeskip-

„Ich hab keine Lust..." seufzte Naya und lehnte sich in ihrem Stuhl zurück.
„Du hast dich doch gerade erst hingesetzt..." sagte Yuri und zog eine Augenbraue hoch. Ich kicherte.
„Aber gleich Physik?! Müssen die mich so quälen?" sie ließ ihren Kopf in den Nacken fallen.
„Sie quälen nicht nur dich..." murmelte ich und ihr Kopf hebte sich wieder, um dann zu nicken.
„Ja, wenigstens du verstehst mich." sagte sie und warf dann einen frechen Seitenblick zu Yuri, der nur die Augen verdrehte.

Ich dachte eigentlich, dass ich mich auch durch den Schultag quälen musste, doch es war ganz amüsant. Die Lehrer waren gut drauf und unser Physiklehrer verteilte sogar Onigiris und Mochis. Die Jungs hatten da aber weniger Glück. Als alle zusammenpackten standen sie schon in der Tür. Völlig verschlafen und gestresst. Ihre Augenlieder waren scchon halb geschlossen.
„Von wo seid ihr denn gekommen? The Walking Dead?" fragte Naya belustigt und ich schmunzelte. Die Jungs konnten sich nur zu einem müden und sarkastischen Lächeln überreden.
„Morgen kommt das andere Team...der Coach hat nochmal Extratraining für heute Abend angesagt." seufzte Atsumu und wir setzten uns in Bewegung, als Yuri auch bei uns ankam. Ich seuzte auch. Ich wollte eigentlich für einen Vokabeltest lernen. Shinzuke stupste mir aber in die Seite.
„Nimm deine Notizen einfach mit. Ich mache das mit den Handtüchern und Flaschen." sagte er und lächelte mir aufmunternt zu. Ich schüttelte allerdings den Kopf.
„Nein, nein. Ich mache das schon. Das dauert ja nicht lange."

Hinter der Halle angekommen setzten wir uns und packten unsere Bentos aus.
„Also. Magst du uns nicht bekannt machen?" fragte Yuri und sah mich etwas vorwurfsvoll an. Ich wollte gerade etwas sagen, als Atsumu mich unterbrach.
„Das ist Aoi. Die Cousine von Kita und y/n." Seine Arme zeigten auf sie, als würde er uns einen Schatz präsentieren. Naya und ich sahen uns vielsagend an.
Jemand wird das privileg haben verkuppelt zu werden.
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Ich hab's geschafft! Ich hoffe euch hat dieses Kapitel gefallen:3
Na dann, einen guten Morgen, Mittag oder Abend und an alle Nachteulen eine gute Nacht:3

Eure Neko