Kapitel 3

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Auf dem Nachhauseweg waren hier und dort einzelnde Gespräche. Vor allem die Zwillinge waren laut und alberten rum. Nach einer Weile waren nur noch Yuri, Suna, Shinzuke und ich übrig. Doch auch sie verabschiedeten sich und somit war ich mit meinem Bruder allein.
„Wie ist deine Klasse?“ fragte Shinzuke.
„Gut. Sie ist sehr nett und ruhig, naja bis zur Pause.“ antwortete ich ihm und er nickte.
„Wie mir zu Ohren gekommen ist haben sie neue Freunde gefunden. Am ersten Tag schon. Stimmt das?“ fragte er nun mit verstellter Moderatorenstimme und hielt mir seine Hand hin, als würde er ein Mikrofon darin halten. Ich lachte und er stimmte mit ein.
„Ich finde es schön, dass du neue Freunde gefunden hast. Sie sind schwer in Ordnung.“ sagte er nun und legte mir einen Arm um die Schulter. Das machte er immer, wenn wir alleine sind. Es gab mir etwas von Sicherheit.

Genervt schmiss ich meinen Stift weg und schmiss mich in die Lehne meines Stuhls. Hausaufgaben sind echt das letzte, was einem Spaß machen sollte. Aber man muss sie trotzdem machen und es nervte.
„Na fretig oder soll ich den Ausraster noch abwarten?“ fragte Shinzuke amüsiert. Er stand dort an meinem Türrahmen gelehnt und einen Teller mit belegten Broten, ein paar Onigiri und ein wenig Obst drauf. Nun kam er auf mich zu und stellte den Teller neben mir ab.
„Mum ist nicht da, deswegen hab ich das hier gemacht.“ sagte er und schnappte sich ein Onigiri. Auch ich nahm mir etwas und lächelte ihn dankbar an.

Vor dem Schlafengehen packte ich mein Handy ans Ladekabel. Als es aufblinkte sah ich, dass eine fremde Nummer mir geschrieben hatte. Ich entsperrte mein Handy und öffnete mein WhatsApp. Ich ging auf die Nachricht und las sie mir durch.

Hey y/n:),

ich schreibe dir, weil Osamu mir deine Nummer gegeben hat, die er von Suna hat, die er von deinem Bruder hat.

Freue mich dich wiederzusehen.
-Atsumu;)

Als ich die Nachricht durchgelesen hatte, bekam ich eine neue Nachricht. Wieder von einer unbekannten Nummer.

Hi y/n,

hier ist Suna. Dein Bruder hat mir deine Nummern gegeben. Hoffe du hast nichts dagegen. Sehen uns morgen:)

-Suna

Ich schmunzelte. Fehlte nur noch, dass mir Osamu schreibt. Doch er schrieb mir nicht. Wäre auch zu lustig gewesen. Ich legte mein Handy weg und ging ins Bad, da es schon spät war. Als ich mich in mein Bett legte, schlief ich relativ schnell ein.

Am nächsten Morgen wachte ich vor meinem Wecker auf. Ich schaute verwirrt auf die Uhr und sah, dass  er in 5 min klingeln würde. Genervt ließ ich mich erst in mein Kissen zurückfallen, dann stellte ich den Wecker aus und begann mich fertig zu machen. Da Shinzuke und ich früher los müssen, ließ ich das Frühstück sausen und packte uns beiden einfach mehr ein. In Shinzukes Box legte ich noch ein bisschen Obst, das er dann nach dem Training essen kann. Als Shinzuke nach unten kam, hielt ich ihm die Bentobox hinund er nahm sie dankbar an und streichelte mir über den Kopf.
„Bist du fertig? Wenn ja können wir los.“ sagte er zu mir und ich nickte zustimmend. Wir zogen uns Jacke und Schuhe an, schulterten unsere Taschen und machten uns auf den Weg. Nach einer Weile kam Suna dazu, der uns nur mit einem noch sehr grummeligen:
„Morgen.“ begrüste. Anscheinend hatte er verschlafen, denn seine Haare waren unordentlicher als sonst  und er sah ziemlich gehetzt aus. Seine Tasche hing über seiner rechten Schulter, eher gesagt fast in seiner Armbeuge(ich hoffe ihr wisst was ich meine) und seine Jacke war auch nicht richtig angezogen. Sein einer Schuh war offen und er hielt ein Onigiri in der Hand.
„Na verschlafen?“ fragte Shinzuke ihn neckend und er nickte nur und biss etwas von seinem Onigiri ab. Weil es mich störte, ging ich auf ihn zu und richtete seine Jacke und hing seinen Rucksack richtig über seine Schulter.
„Das hät ich auch alleine gekonnt.“ nörgelte er kurz, doch lächelte er mich an, als wir losgingen. später kamen auch noch Atsumu und Osamu dazu und die Stille, die zwischen uns war, war verschwunden. Sie redeten darüber, was sie am besten wegen der Gegner machen, die nächste Woche ein Trainingsspiel gegen uns haben.

Am Schultor angekommen sah ich Yuri, der auf uns wartete, ich ging auf ihn zu und wir machten uns auf den Weg zur Turnhalle, um alles aufzubauen. Das Morgentraining verlief gut. Die Jungs testeten neue Techniken und warrern danach etwas erschöpft. Doch als der Trainer das Training nach der Schule absagte, da sie es heute anscheinend übertrieben hatten, ssprangen fast alle munter umher. Ich und Yuri räumten auf, während die Jungs sich umzogen. Als es klingelte, seufzte ich. Die Jungs sollten sich langsam mal sputen. Yuri fragte mich, was ich jetzt hätte. Ich sah in mein Notizbuch, wo ich mir meine Stunden aufgeschrieben hatte.
„Ich hab gleich Englisch, aber im Kurs und du?“ sagte ich.
„Ich hab Naturwisseenschaften.“ sagte er gelangweilt.
„Ich auch.“ kam es von hinten, wo Osamu stand und wohl gerade fertig war.
„Suna hat auch Englisch im selben Kurs. Er ist gleich fertig…vieleicht gehst du mit ihm mit…“ sagte er nun und ich dankte ihm dafür. Nachdem Yuri und Osamu rausgegangen sind, kam auch schon Suna und sah mich verwirrt an.
„Wartest du auf deinen Bruder?“ fragte er und ich schüttelte den Kopf.
„Ne eigentlich….hatte ich auf dich gewartet.“ Na toll, meine Ohren legten sich wieder an. Ich spürte auch leichte Wärme in meinen Wangen. Wieso jetzt?
Er lächelte und deutete mir an, dass wir los können.
„Wir müssen nur vorher zu meinem Spind…ich hab mein Buch da drin.“ sagte er und ich nickte.

Als wir fast da waren, sah ich jedoch etwas…..jemanden…..jemanden, den ich gerade nicht sehen wollte.
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Ich weiß es ist lange her, aber hier bin ich wieder! Surprise! Ich hoffe euch hat dieses Kapitel gefallen und wir sehen uns beim nächsten Kapitel :3

Eure Neko.

Suna x fem. Reader (Omegaverse)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt