Kapitel 3

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Langsam wurde ich wach und ich spürte einen Arm um meine Hüfte. Ich lag auf der rechten Seite und Jake lag hinter mir. Ich drehte mich zu ihm um nur um festzustellen das er tatsächlich schlief. Das kam mir so unwirklich vor. Jake er lag einfach da und schlief. Ich konnte nicht anders als ihn dabei anzusehen. Er sah so unglaublich süß aus.
Ich war do in Gedanken vertieft das ich es nicht sofort bemerkt habe. Er hatte ein Grinsen im Gesicht. Ich hatte wohl eine Weile ohne es zu merken auf seine Lippen gestarrt. Jetzt sah ich in seine Augen die er bereits geöffnet hatte und ich wurde augenblicklich knallrot im Gesicht. „Ich habe deinen Blick auf mir gespürt Y/N" Er ging mit seiner rechten Hand durch mein Haar. Ich wollte ihn jetzt unbedingt küssen also tat ich es. Ich spürte wie er beim Kuss Lächeln musste. „Du machst mich unglaublich glücklich Y/N" wir legten unsere Stirn aneinander. „Jake du machst mich auch unglaublich glücklich" für ein paar Sekunden schwiegen wir und es war wirklich angenehm. „Komm lass uns etwas essen" Jake stand auf und reichte mir seine Hand die ich sofort nahm.

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Wir waren gerade dabei den Rest unserer Frühstücks wegzuräumen als wir etwas lautes von draußen hörten. „WELCHES ZIMMER?" Hörten wir jemanden schreien und es hörte sich an als würde draußen eine Horde an Menschen kommen. Ich beschloss kurz nachzusehen doch damit hätte ich nicht gerechnet. Ich schloss sofort die Tür. „Jake wir müssen sofort von hier verschwinden!" „Oh nein. Aber woher wissen sie das wir hier sind?" Fragte sich Jake eher selber als mich während er alle Sachen einpackte. „Ich weiß es nicht!" Antwortet ich ihm und half ihm. Wir wollten aus dem Fenster im Bad raus als es jetzt an unserer Tür klopfte. „AUFMACHEN!" Schrie jemand. In mir stieg immer mehr Panik auf. Ich hatte plötzlich ein schlechtes Gefühl im Bauch und ich wollte es nicht. Mein Gefühl hat mich bis jetzt noch nie getäuscht. Ich Steig zuerst durch das Fenster und danach Jake. Wir mussten wohl oder übel irgendwie herunterkletterten. Unser Zimmer befand sich im oberen Geschoss des Motels.
Wir schafften es zum Glück und rannten weg. Doch leider haben sie das ziemlich schnell bemerkt. „SIE SIND DORT!" Und schon rannten sie uns hinterher. Als ich kurz nach hinten sah, konnte ich sehen wie ein paar von ihnen in die schwarzen Vans einstiegen und in unsere Richtung fuhren. Jake musste unbedingt fliehen aber ich hatte keine Idee. Mir fiel nichts ein. Aber die größte frage die ich mir stellte: Woher wussten sie das wir wieder in Duskwood waren? Darüber konnte ich aber nicht mehr nachdenken, den nun hatten uns die Vans alle Wege angeschnitten und wir konnten nicht mehr fliehen. Aus einem der Autos stieg eine weiter Person aus. „Endlich!" Es war mein Onkel. Ich erkannte ihn an seiner Stimme. „Nun haben wir dich endlich! Weißt du mein lieber Hacker? Du hast uns echt viel Zeit gekostet. Aber es hat wirklich Spaß gemacht nach dir zu suchen. Aber das alles hat hier und jetzt ein Ende. Nehmt ihn fest!" Jake sagte kein Wort und er rührte sich auf kein Millimeter. „JAKE" Nun sah er mich an aber sein Blick...in seinem Blick lag so viel Trauer. „Es tut mir so unglaublich leid Y/N. Ich habe mein Versprechen nicht gehalten" Ich verstand gerade gar nicht was er meinte. Währenddessen legte einer von den Kerlen ihm Handschellen um. „Ich hatte dir versprochen mich nicht schnappen zu lassen" ohne es zu merken liegen mir die Tränen. Er wurde gerade geschnappt und das einzige was ihn interessiert ist das er sein Versprechen nicht halten konnte. „Bitte Onkel lass ihn gehen!" Mein Onkel kam auf mich zu. „Tut mir leid Y/N aber er ist ein Verbrecher. Ich kann ihn nicht freilassen. Los gehen wir!" „WARTE!" Schrie ich in die Richtung in der sie gerade gehen wollten. Ich rannte auf Jake zu und umarmte ihn. „Es tut mir leid Jake. Ich wollte nie das dies hier passiert" „Mach dir keinen Kopf Y/N. Bitte vergiss eines nicht. Ich liebe dich" ich sah ihn mit Tränen in den Augen an. Ein letztes mal...noch ein letztes Mal wollte ich ihn küssen. Eine Sekunde später lagen unsere Lippen aufeinander. In dem Kuss lag so viel Schmerz und so viel Trauer aber auch so viel liebe. Als wir uns Kästen zerrten sie ihn in den Wagen.
„Y/N, ich denke du solltest zu einen deiner Freunde gehen. Ich will wirklich nur gutes für dich. Deshalb nehme ich dich auch nicht fest. Er hat dir einfach nicht gutgetan und das wirst du auch noch sehen. Bis bald Y/N" und nun gingen sie alle davon. Sie hatten Jake und ich stand ganz alleine hier auf der Straße, in der Hoffnung das es nur ein Traum ist und er jetzt wieder kommt. Leider geschah es nicht.

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Der Tag verging ziemlich schnell. Das lag anscheinend daran das ich an nichts anderes als an Jake denken konnte und in meiner Trauer versank. „Y/N?" Hörte ich jemanden rufen, doch ich ignorierte es. „Y/N warte!" Die person packte mich sanft an meiner Schulter. Erst jetzt sah ich ihn an. „Phil..." es war nicht mehr als ein Flüstern von mir. Kurz darauf nahm er mich in den Arm. „Willst du mir erzählen was passiert ist? Komm mit es ist schon spät, du kannst bei mir schlafen" Er ließ mich nicht los. Es tat gut jemanden zu haben. Eigentlich wäre ich ja zu Jessy gegangen aber das kann ich auch noch später. Phil seine Nähe gab mir Sicherheit und ich fühlte mich wohl, so das ich ohne Widerworte mit ihm ging. 

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Wir waren in seiner Wohnung die sich direkt über der Bar befand. Er half mir dabei meine Jacke auszuziehen denn selbst dazu war ich nicht in der Lage. „Komm ich mache dir was zu essen und ich sage Jessy Bescheid das du hier bist. Natürlich nur wenn du willst das sie es weiß?" „Ja du kannst es ihr ruhig sagen. Danke Phil" Er lächelte mich kurz an und ging in die Küche. Ich folgte ihm einfach da ich gerade nicht wusste was ich sonst tun soll. „Worauf hast du Lust? Ich könnte Spaghetti machen oder Lasagne" Er drehte sich zu mir um und sag mich mit einem charmanten Lächeln an. „Spaghetti klingt gut" sagte ich kurz. „Okay dann mache ich uns Spaghetti"

Er war ziemlich schnell fertig mit kochen. Ich hatte ihm meine Hilfe angeboten doch er wollte das ich mich ausruhe. Nebenbei habe ich ihm erzählt was passiert war. Phil hatte Jessy bereits geschrieben und sie sagte das sie morgen erst vorbeikommen kann. Sie ist aber froh das es mir soweit gut geht. Phil hatte ihr nicht erzählt was geschehen ist. Wir setzen uns an den Tisch und fingen an zu essen. „Wow das schmeckt wirklich gut" musste ich gestehen worauf Phil nur selbstsicher lächelt. „Ich bin eben ein ziemlich guter Koch" ich konnte mir ein kleines schmunzeln nicht verkneifen. „Möchtest du später noch einen Film schauen?" „Ehrlich gesagt möchte ich danach nur noch schlafen" Er nickte daraufhin nur.

Als wir fertig waren half ich ihm beim sauber machen.
„Y/N du musst mir nicht helfen" „ich möchte aber" gab ich daraufhin nur zurück. Er lächelte darauf nur Kopfschüttelnd. „Weißt du was Phil? Lass uns doch einen Film schauen. Ich kann Ablenkung gut gebrauchen" „Gut ich suche uns dann einen schönen Film raus"

Ich verbrachte den ganzen Abend noch mit ihm und es war wirklich schön. Ab und zu vergaß ich sogar das Jake heute festgenommen wurde. Er war wirklich gut darin jemanden abzulenken. Morgen kommt Jessy vorbei und ich freute mich sie endlich wieder zu sehen. Doch ich musste ihnen auch die schlechte Nachricht mit Jake überbringen. Ich hoffe nur das es Lilly und Hannah nicht so sehr mitnimmt wie mich...

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Oh nein Jake :(
Zum Glück ist Phil da um uns ein wenig abzulenken:)

LOL irgendwie ist die Schrift plötzlich so klein haha
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen.
Wie immer könnt ihr mich gerne korrigieren falls ich mich verschrieben habe oder etwas keinen Sinn ergibt haha

Bis zum nächsten mal :)

Duskwood- Verliebt in den Hacker - Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt