Empty Eyes

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Trigger Warnung
Andeutungen von Gewalt, Panikattacke, Beschreibung von Gewalt

***

Mein Herz blieb einen kurzen Moment stehen und beschleunigte sich danach direkt auf das doppelte. Mein Kopf drehte sich direkt zur Großen Eingangstür der Halle und auf meinen Lippen bildete sich ein breites Lächeln.

Es fühlte sich ewig an, bis er die Tür rein kam und den Gang entlang lief.
Doch bereits beim erstem Anblick, meines besten Freundes, wurde mir schlagartig klar das diese Person die gerade die Halle betrat nicht die Person ist die ich über die Jahre kennengelernt habe.
Es war eine mir völlig fremde Person die hier herein lief.
Nichts war wieder zu erkennen was ich gelernt habe zu lieben.
Das einzige was mir blieb waren seine, aus der Ferne, schwarzen Augen.

Es war immer Schmerz in ihnen zu sehen, doch selbst das is nicht mehr vorhanden. Seine Augen waren leer, als hätte er jegliche Emotionen einfach in eine Kiste verschlossen und weit weg von sich gestellt.

Sein wunderschönes Gesicht, noch schöner als ich ihn das letzte mal sah, wurde nun von einer großen Narbe an seinem Auge geziert.
Auch an seinem Hals sah man einige Narben wo man direkt erkennen konnte das diese nicht von einer Klinge kam sondern von roher gewallt der dunklen Magie.

Sein Gesicht zeigte nichts anderes als Desinteresse, als würde er am liebsten wieder gehen.

Und als er auf den sprechenden Hut zu lief verlor ich jegliche Anzeichen auf glück nh in meinem Gesicht.
Mein Herz zog sich zusammen bei diesem fremden Anblick.

Noch bevor der Hut seinen Kopf berührte rief er schon laut „Slytherin!" und von dem Tisch an dem ich sah's ertönte lautes Geklatsche zum Willkommen heißen des neuen Schülers.

Er stand wieder auf und lief direkt auf unseren Tisch zu, und um so näher er mir kam um so mehr viel mir auf wie breit er geworden war, er hatte breite Schultern, das man direkt wusste das er Kraft hatte.

Er sah gefährlich aus, als würde er alles was sich ihm in den Weg stellte einfach aus den Weg räumen, ohne großes Gerede.

Die Mädchen schauten ihn schon beinah sabbernd hinterher und tuschelten direkt mit ihren Freundinnen.
Man kann es ihnen nicht verübelt er war ein wunderschöner Anblick, und das wusste er.

Je näher er mir kam das zu kälter wurde mir, ich wollte es zu erst auf die Nervosität schieben, doch dies war nicht der Grund.

Es war er.

Die Kälte kam direkt von Mattheo aus und umhüllte alles in seiner Umgebung.

Ich hatte Angst vor unser auf einander treffen, hatte Angst seine Stimme zu hören und Angst ihm in seine leeren Augen zu schauen.
Nicht einen Blick würdigte er mir als er an mir und meinen Freunden vorbei lief, nicht einmal Draco sah er an.
Er sah gerade Wegs an uns vorbei, würdigte nicht einen seiner neuen Mitschüler einen Blick.

Er setzte sich ans Ende des tischens und sofort fing Astoria an ihm mit unnötigen Sachen zu nerven.
Er guckte sie nur kurz an und widmete sich nun seinen Teller vor seiner Nase auf die er sich nicht mehr als einen Apfel nahm und einmal hinein biss.

Und erst als er aufhörte zu kauen, hoch sah und seinen Kopf direkt zu meinem drehte, fiel mir auf das mein Blick lediglich auf ihm lag.
Seine Leeren Augen blickten direkt in meine und ließen mir einen kalten Schauer über den Rücken laufen.

Ich sah nichts in seinem Gesicht, nichts was mir etwas verraten könnte wie es ihm gerade geht.
Sein Blick verließ mich nicht einmal, und brannte sich geradewegs in meine Seele. Er starte mich mit einem so intensiven Blick an, das man meinen könnte er würde sie lesen, meine Seele.

Aus der Kälte die ich so neben noch empfand wurde loderndes Feuer. Mir wurde unfassbar warm und meine Hände fingen an zu schwitzen.
In mir kam Panik auf.

Und so sehr ich es auch wollte, ich konnte meinen Blick nicht von ihm nehmen.
Ich konnte nicht aufhören diese fremde Person anzusehen.

Erst als Draco meinen Namen erwähnte und mich fragte ob alles Okey sei, konnte ich meinen Blick von ihm lösen und ich das Gesicht des blonden blicken.
Der Blick meiner Freunde lag auf mir und sie musterten mich alle mit einem Besorgnis vollem Blick.

Ich blickte mich um, suchte nach einer Antwort doch fand keine.

In mir kam erneute Panik auf und ich spürte wie sich meine Lunge zusammen zog und ich keine Luft mehr bekam.

Ich sah noch ein letztes Mal in die Dunklen Augen die mich damals so faszinierten und lief dann flicht artig aus der großen Halle.

Ich ließ alle meine Freunde ohne eine Erklärung sitzen und rann einfach so lange und weit ich konnte.

Nach bereits kurzer Zeit verließ mich die Kraft und ich kam zum stehen. Ich lehnte mich mit den Rücken gegen die kalte Stein Mauer und versuchte verzweifelt meine Atmung zu kontrollieren.

Laute Schritte halten durch die leeren Gänge und direkt bildeten sich Schweißperlen auf meiner Stirn. Die Schritte kamen immer näher und ich war wie angewurzelt, konnte keinen Muskel bewegen und keinen klaren Gedanken fassen.

Die Person zu den Schritten kam um die Ecke und direkt erkannte ich die blonden Harre von Draco.
Meine Angst verflog in Sekunden schnelle und wo sie war machte Sich nun Dankbarkeit breit das er es war.

Als er mich sah nahm er mich in den Arm und fragte was los sei.

Ich brauchte drei Abläufe um den Satz „Das ist nicht Mattheo" raus zu bekommen.

Er sah mir tief in die Augen und ich konnte erkennen das er kämpfte. Ich wusste nicht warum und worum doch etwas lag ihm auf der Zunge.

„Du hast recht" setzte er an, atmete tief durch und lies sich die Wand herunter rutschen. Ich setzte mich ohne ein Geräusch zu machen neben ihm und wartete das er weiter sprach.

„Das ist das was sein Vater aus ihm gemacht hat. Ich wusste nicht wie ich es dir sagen sollte und dabei wollte ich es so unfassbar sehr. Aber ich hatte Hoffnung mehr Zeit zu haben, bis vor den Ferien wollte ich mit dir darüber reden.
Voldemort ist wieder da, und da sein Sohn ihm zu schwach war, auf Grund das er verliebt war, musste er dies ändern. In dem er die Person aus seinem Gedächtnis entfernte und ihn damit kalt werden ließ.

Er entfernte jegliche Emotionen die er zu diesem zeit Punkt empfand als er sich gegen seinen Vater stellte und nicht wollte das man ihm seine Erinnerungen nahm.
Doch als sein Vater drohte dem Mädchen etwas anzutun gab er den Kampf auf.
Er akzeptierte das handeln seines Vaters und wehrte sich nun nicht mehr.„
Fuhr er fort und guckte mich dabei nicht einmal an.

In mir zog mich alles zusammen bei der Erklärung dieser schrecklichen Tat. Ich verstand nicht wie man etwas so Art schreckliches antun kann.
Jeder wusste das Voldemort ein abscheulicher Mensch war.
Doch dies konnte ich mir nie vorstellen.

„Aber wieso hat er uns nicht einmal angeguckt? Er lief an uns vorbei als würde er uns nicht kennen." sagte ich verzweifelt und merkte die ersten Tränen sich in meinen Augen bilden.

Draco sah zu mir auf, merkte wie ich kämpfte. Und setzte seine Rede mit „das tut er auch nicht" fort.

Sofort verschwand alles in meinem Kopf, aus wäre er leer und dennoch hatte ich so viel darin das ich nichts davon verstehen konnte.

Das konnte doch nicht sein, was hatten Draco und ich damit zu tun damit zu tun das er sich verliebt hatte? Warum wurden wir aus seinem Gedächtnis entfernt?

Haben wir in den Augen seines Vaters ihn schwach gemacht?

Und aufeinmal löste Draco alle meine Fragen mit nur einem Satz.

„Er war in dich verliebt"

Who Are we? {Mattheo Riddle}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt