Scars

404 14 1
                                    

Nachdem meine Haare getrocknet, mein Klamotten und die schutzzauber auf mir lagen ging ich aus dem Bad, mit dem komischen Gewissen das der mürrische Riddle dort noch immer auf meinem Bett liegt.

Als ich aus meinem Badezimmer kam lag er noch immer wie zuvor auf meinem Bett, nur mittlerweile mit geschlossenen Augen.
Ich nutzte die Möglichkeit und schlich langsam an mein Bett und sah mir seine Hand genauer an.

Unzählige kleine Brand blasen zogen sich über sein Handrücken bis zu seinem Handgelenk.
Der Großteil bereits am eitern, einige noch immer am bluten.

Vorsichtig streckte ich meine zitternde Hand aus um das was ich tat zu heilen doch zuckte sofort zurück als ein gefährliches Knurren die Kehle des Slytherins verließ.

„Wag es bloß nicht mich auch nur ansatzweise zu berühren" knurrte er mit noch immer geschlossenen Augen.

Meine Haut wurde geschmückt von einer feinen Gänsehaut von dem intensiven Knurren seiner Seits.

„T-tut mir leid ich wollte es nur heilen" flüsterte ich und nahm mein Blick von ihm.

Als Antwort kam nur ein letztes drohendes Knurren was mir klar machte das ich es lieber lassen sollte.

Seufzend stand ich auf und setzte mich an meinen Schreibtisch um zu lernen.

***

Seit drei Wochen quält er mich nun mir anzusehen was ich ihm Antat.
Seit drei Wochen droht er mir wann immer ich versuche es zu heilen.
Seit drei Wochen behandelt er mich wie dreck.

Für einen kurzen Augenblick dachte ich das mein Mattheo doch noch in ihm steckt doch mit jedem neuen Tag zeigt er wer er ist und was wir ihm seine Mitmenschen wert sind.

Er setzte sich nicht mehr zu uns, beachtete uns nicht einmal mehr.
Er war immer in weiblicher Begleitung die aber nie lange an seiner Seite blieb.
Er schlug wehrlose Menschen zusammen nur weil sie ihn ansahen.
Er verfluchte Schüler mit dem Imperius- oder dem Cruciatus Fluch als wäre es sein Hobby anderen Menschen ihr Leben zur Qual zu machen.

In den drei Wochen bat ich zwei mal Draco darum ihn aus meinem Gedächtnis zu nehmen.

Und zwei mal verneinte er es und meinte das würde er mir nicht antun.

Mattheo und ich tauschten nach dem kurzen Gespräch in meinem Zimmer kein Wort mehr miteinander.

Und doch lag sein Blick, immer auf mir.

***

Der September neigte sich dem Ende zu und die bunten Blätter fingen an ihren Weg zum Boden zu finden.
Die Temperaturen gingen immer weiter runter und die Menschen fingen an sich dicker anzuziehen.
Seit Tagen herrschten Stürme und schwere Gewitter über den Dächern von Hogwarts.

Auf dem Weg zu dem kleinen Steg am schwarzen See sah ich den Blättern zu wie sie von dem Wind in die Welt getragen wurden.
Im ersten Jahr war ich gerne am schwarzen See einfach um meinen Gedanken zu entkommen.

Seit ein paar Tagen suchte ich den kleinen Rückzugsort öfter auf da mein Kopf so voll war das er jede Minute drohte zu explodieren.

Seit dem verschwinden von Mattheo drehte sich alles in meinem Kopf um ihn.
Niemand weiß wo er ist oder hat ihn gesehen.

Seit seinem verschwinden herrschte dieses wilde Wetter und ich bekam die Vermutung das es etwas damit zu tun hatte.
Ich glaubte noch nie an Zufälle, glaubte das alles aus einem Grund passierte auch wenn man nicht wusste aus welchem.

Who Are we? {Mattheo Riddle}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt