Enemies

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Sein Gesicht näherte sich meinem.
Für einen kurzen Moment glaubte ich er würde mich küssen, mir das geben was ich wollte, dass wonach ich mich sehnte.
Doch die Hoffnung starb als er seine Lippen an mein Ohr legte und mich mit seinen Worten brach.

„Denkst du ich würde so tief sinken das ich zu dir ins Bett steigen würde?" sprach er leise und bedrohlich.

Er zog sein Gesicht zurück, schaute mir in die Augen und sah wie sich pure Enttäuschung in ihnen erflammte.
In seinen Augen spiegelte nichts, nich ein Gefühl, nicht ein Gedanke.

Ich setzte zum sprechen an doch nichts verlies meine Kehle.

Er lies mich los und ging ohne ein weiteres Wort.
Und seit langen kam das gefühlt von Eckel in mir hoch.
Kein Eckel gegen mich, sondern gegen ihn.
Gegen seine Art und sein Charakter.
Eckel gegen das was aus ihm wurde.

Jeder Funken von Hoffnung, das er doch noch sei wie damals starb in dem Moment in dem er die Tür hinter sich zufallen lies.
Die Erkenntnis traf mich wie ein kalter Schlag.

***

Im gemeinschaftsraum saßen all meine Freunde beisammen, und dieser eine mir fremde der sich mit einschlich.
Ohne ein Wort setzte ich mich zu ihnen, gewährte niemandem einen Blick, außer Mattheo.
Ich sah es nicht mehr ein Mäuschen zu spielen, dafür war ich zu gut.
Ich ließ nich zu das er sah wie sehr mich die Situation beschämte.
Er erwiderte meinen Blick und sah nicht eine Sekunde weg.
Wir starrten uns an, und von Sekunde zu Sekunde wurde mir klarer das er nichts wusste, also warum nicht seine Schwächen gegen ihn verwenden?
Wahrscheinlich würde ich direkt ins Feuer rennen und mich verbrennen, doch es war es mir wert.

„Sag mal Mattheo" fing ich an und hob mein Kinn, noch immer in seine Augen blickten
„Wie geht es eigentlich deinem Vater? Lange nichts mehr von ihm gehört, weder gesehen. Scheinbar doch nich so erhaben wie alle denken"

Innerhalb von wenigen Sekunden verdunkelten sich seine Augen, sein Körper spannte sich an.
Innerhalb von Sekunden wirkte er so bedrohlich das ich nur noch davon rennen wollte.

„So interessiert an einem Menschen den du nicht kennst?" fragte er und hatte ein leichtes Sieger Lächeln in seinem Gesicht.

Auch auf mein Gesicht schlich sich ein Lächeln, als ich sprach „warum so überzeugt das ich ihn nicht kennen würde?"

Seine Verwirrung stand ihm ins Gesicht geschrieben, so wie seine Fragen und in dem Moment der Verwirrung drang ich durch seine Mauern.

„Ich weiß mehr als du meinst, und wenn du nicht möchtest das alle wissen das dein Vater wieder da is wäre ich an deiner Stelle vorsichtiger mit welchem Feuer du spielt Riddle" pflanzte ich in deinen Kopf und wand noch immer nicht meinen Blick von ihm.

Er sprang Sekunden schnell auf, sein Blick verdunkelte sich und er kam mir näher.
Ich sah wie auch die anderen jung sich aufbauten und bereit waren einzugreifen.

„Das kannst du nicht wissen." sprach er leise, bedrohlich.
„Woher weißt du das?!" schrie er und war meinem Gesicht nur wenige Zentimeter entfernt.
„Ich erkenne die Narben die dein Vater hinterlässt" sprach ich so leise das nur er es verstand und setzte ihn damit schachmatt.

Er war hin und her gerissen, seine Augen zeigten es, so wie früher schon.
In dem einen Moment setze er erneut zum sprechen an und ihm nächsten, war er weg.

Das Lächeln auf meinem Gesicht blieb nicht lang als Draco mich griff und mir sich zog.
Er schlang seine Hand so fest um mein Handgelenk das es zu schmerzen begann und um so mehr ich versuchte mich zu wären, desto schlimmer wurde es.

„Geht es dir noch gut? Wie kommst du auf die Idee ihm sowas zu sagen?" sprach er mich streng an und engte mich an die wand.
„Bist du auf seiner oder meiner Seite? Denkst du ich lass mich von einem Mann so behandelt? Von einem Mann den ich komplett zerstören könnte?" sprach ich mit einem belustigten Unterton in meiner Stimme.
„Es geht hier nicht um Seiten oder sonstiges! Es geht darum das er dich viel schneller und schlimmer zerstören könnte als du es jemals könntest. Sieh es ein es ist nicht mehr dein Mattheo und egal wie viel du über ihn weißt, wirst du ihn niemals zerstören können"

Und in dem Moment wurde es mir klar. Er war nicht mehr wie früher, dennoch konnte ich ihn zerstören, nicht auf dem Weg den ich einschlug, aber auf einem besseren.

„Du hast recht. Er ist nicht mehr wie früher, ich aber auch nicht mehr"
Und mit diesen Worten apparierte ich zurück in mein Zimmer.

Ich werde nicht dich zerstören Mathheo, ich werde dein Herz zerstören, wenn ich es gefunden habe.

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Es geht weiteeeeeeeer
Sorry das es so kurz war aber es geht schon bald weiter 😌🫶🏻

Who Are we? {Mattheo Riddle}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt