Only

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Trigger Warnung
Beschreibung von selbtverletzung

***

Ich sah's noch lange an diese Kalte Wand gelehnt, selbst als Draco bereits weg war.
Das alles machte mir Kopfschmerzen.
Die ganzen Gedanken und fragen die in meinem Kopf aufkamen.
All das was Mattheo und ich jemals erlebt, geredet und an vertraut haben.
Alles war weg.

Alles was uns jemals verband.

Ich hätte damals nie gedacht das er Lieben könnte, dachte es sei unmöglich das sein Herz für jemand anders schlagen würde.
Ich wusste schon immer das sein Vater ihm von Klein auf eingeredet hatte das liebe einen schwach macht und deswegen unerwünscht in ihrer Familie war.

Und noch immer ist.

Um erlich zu sein wurde mir erst in diesem Moment klar wie offensichtlich es war.
Wie er mich ansah und mich behandelt hatte.
Doch scheinbar war ich so blind es nicht zu sehen.

Ich hatte Zuviel im Kopf um noch klar denken zu können. Ich hob zum ersten Mal nach Stunden den Kopf und merkte direkt dieses unangenehme Ziehen in meinem Nacken von dem ich wusste das es mich wohl bis morgen verfolgen würde.

Langsam erhob ich mich und schlug den Weg zu meinem Zimmer ein.

Die langen Gänge in dem Riesen Schloß waren bereit wie leer gefegt.
Wahrscheinlich war bereits Sperrstunde gewesen.

Schnell und trotzdem leise lief ich zu den kerkern um mich kurze Zeit später vor dem Gemälde zu dem Slytherin Gemeinschaftsraum zu befinden.

Leise flüsterte ich das Passwort und schritt dann in den dunklen Raum ein.

Schon als ich den ersten Schritt herein wagte hörte ich die leisen Stimmen und das Gelächter meiner Freunde.

Sofort schlich sich ein Lächeln in mein Gesicht denn das war wohl das beste was ich meinem Kopf jetzt antun könnte.
Mich mit den Leuten ablenken die mir am meisten bedeuten.
Viel besser als mich in mein Bett zu legen und die Kopfschmerzen noch schlimmer zu machen.

Doch als ich meine Freunde erblickte verschwand der Wunsch mich zu ihnen gesellen genauso schnell wie er kam.

Bei ihnen sah's kein anderer als Mattheo Riddle.

Ich konnte es nicht einmal ertragen ihn anzusehen, wie sollte ich mich dann zu ihm setzten?

Als Pansy mich erblickte legte sich ein leichtes Lächeln auf ihre vollen Lippen und sie begrüßte mich herzlich.

„Pia Schatz komm setz dich zu uns" sprach sie fröhlich aus und klopfte bereit mit ihrer Hand auf den leeren Platz neben sie.

Ich überlegte kurz, ich meine ein paar Minuten würden schon nicht schaden.
Ich nickte ihr einmal zu und schlug dann mein Weg zu ihr ein.

Als ich mich neben sie sah's spürte ich direkt den brennenden Blick den Jungen mit den wunderschönen braunen Augen.
Ich traute mich nicht ihn auch nur eine Millisekunde anzusehen aus der Angst wieder diese Leere in seinen Augen zu sehen.

„Sag mal wo kommst du denn eigentlich her? Ich hab dich seit dem Essen nicht mehr gesehen."
Sprach Theodore an mich gerichtet worauf ich ihm in sein makelloses Gesicht blickte.

„Ein bisschen laufen." antwortete ich nur knapp, kaum in der Lage zu atmen.

Der Blick der immer noch auf mir ruhte nahm mir jeden klaren Gedanken.
Ich konnte mich nicht konzentrieren und kein Wort verstehen von dem was mein Freunde mit einander redeten.

Who Are we? {Mattheo Riddle}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt