Liz PoV
„Siehst du, Schatz. Ich wusste doch die beiden kriegen das ohne unsere Hilfe hin"
Sprach mein Vater zu meiner Mutter nachdem ich und Jungkook ihnen die Neuigkeit über die Schwangerschaft erzählt hatten.
„Was redest du da? Du warst doch derjenige der meinte wir müssten-"
Wollte meine Mutter gerade anfangen doch ihr Wort wurde von meinem Vater abgeschnitten.
„Ach, das ist doch alles Vergangenheit. Jetzt zählt nur die Zukunft und die sieht sehr viel versprechend aus, stimmt's Jungkook und Liz? Was habt ihr so geplant...und wo sind überhaupt deine Eltern Jungkook? Habt ihr sie nicht zum Dinner eingeladen?"
Fragte mein Vater während er das Fleisch auf seinem Teller anschnitt.
„Meine Eltern sind sagen mir mal...etwas verhindert momentan aber das wird sich schon wieder Regeln-"
„Ach, richtig. Deine Mutter wurde ja von den Kim's entführt...das hatte ich ganz vergessen. Mein Beileid übrigens"
Jungkook nickte nur und starrte anschließend wieder auf seinen Teller hinunter.
„Sie ist noch nicht tot..."
Hörte ich ihn dann neben mir murmeln und er hatte recht.
Das ‚mein Beileid' hätte wirklich nicht sein müssen von meinem Vater den obwohl es Jungkook nicht offen zeigt merke ich das die Sache mit seiner Mutter ihn schon bedrückt.
Es wäre auch komisch wenn nicht.
„Zu der Sache was wir geplant haben...um genau zu sein noch nichts-"
Wollte ich eigentlich das Thema wechseln wurde aber von meiner Mutter unterbrochen.
„Was meinst du damit noch nichts? Schätzchen, du bist schwanger. Ihr müsst nun einige Vorkehrungen treffen, Sachen vorbereiten, Dinge erledigen. Es kann nicht sein das ihr in solch einer Zeit nichts geplant habt"
„Was soll man da bitte für Vorbereitungen treffen? Liz trägt das Baby aus und irgendwann kommt es dann unten rausgerutscht, fertig"
Im ganzen Raum herrschte für einige Sekunden stille bevor alle in lautes Gelächter ausbrachen.
„Witzig das du dir die Sache so einfach
vorstellst, schön wärs!"Lachte sich meine Mutter kaputt und Jungkook war nur noch verwirrter.
„Bro, selbst ich weiß dass, das viel mehr ist als einfach nur das"
Meldete sich dann Jimin zu Wort der sich ebenfalls vor lachen bald nicht mehr einkriegte.
„Was meint ihr alle? Kann mich jetzt mal jemand aufklären"
„Hast du schon mal was von Schwangerschafts Gymnastik gehört? Jetzt nur als Beispiel mal"
Fragte meine Mutter dann und das einzige was Jungkook tat war seine Augenbrauen hochzuziehen und zu fragen.
„Was für Gymnastik?"
•••
„Ich glaub's nicht das du mich wirklich überredet hast hier her zu kommen"
Sagte Jungkook als wir seinen schwarzen Audi gerade verlassen hatten und dabei waren das Gebäude zu betreten.
„Erstens, das war der Vorschlag meiner Mutter und zweitens, wieso beschwerst du dich eigentlich? Du musst wahrscheinlich nicht mal was machen sondern nur zuhören"
Meinte ich dann Augen rollend weil ich fand das er übertreibt.
Jungkook tut gerade so als müsste er hier jetzt sonst was machen.
Typisch Männer.
„Ugh, wenn's sein muss aber ich-"
„Ah, Guten Tag! Sie müssen Mrs.Park und Mr.Jeon sein?"
Tauchte plötzlich eine Frau in Pink und Zöpfen vor uns auf.
Ich nickte.
„Ja genau, wir haben gestern schon telefoniert"
„Ach was, das war doch nicht ich. Das war meine Kollegin Mrs.Pfiffel. Ich bin Mrs.Pfuffel aber mindestens genauso freundlich, keine Sorge!"
Lachte die Frau obwohl nicht mal etwas richtig lustiges gesagt wurde.
Aus Höflichkeit lachte ich dann einfach mit auch wenn es eher erzwungen klang anstatt realistisch.
„Das glaube ich ihnen"
Fügte ich dann noch hinzu während Jungkook nur still neben mir stand und keine Miene verzog.
„Jedenfalls dürfen sie nun gerne ihre Jacken ausziehen und mit mir in den Gymnastik Raum kommen. Dort warten auch schon die anderen Mütter"
Meinte Mrs.Pfuffel dann lächelnd worauf Jungkook mit gerunzelter Stirn fragte.
„Mütter? Was ist mit den Vätern?"
Wollte er dann wissen und ich schluckte nervös...
„Oh, eigentlich sind hier keine Väter erlaubt aber ihre Freundin hat am Telefon so sehr darum gebeten das sie mitkommen dürfen das wir eine kleine Ausnahme gemacht haben. Schließlich wollen wir ja das sie sich hier zu 100% wohl fühlen und wenn das nur geht wenn sie dabei sind dann ist es eben so"
Es ist nicht so das ich gebettelt habe das Jungkook mitkommen darf aber ich wollte das einfach nicht alleine machen.
Man würde das vielleicht nicht sofort denken aber ich leide schon etwas unter Social anxiety und vor allem wo ich jetzt schwanger bin fühle ich mich noch unsicherer und vielleicht liegt es daran das Jungkook der Vater dieses Kindes in meinem Bauch ist aber mit ihm an meiner Seite fühle ich mich irgendwie...wohler.
„Interessant zu wissen"
Warf mir Jungkook dann einen Blick zu den ich allerdings nicht erwiderte.
„Wir kommen dann gleich"
Überspielte ich meine Unsicherheit und schenkte der Dame ein kleines Lächeln woraufhin sie dann auch schließlich ging.
Sofort als sie weg war wendete ich mich zu Jungkook und sprach.
„Okay, hör zu. Ich will das nicht alleine machen, deswegen habe ich die Frau am Telefon gebeten ob du mitkommen kannst weil ich mich allein zu unsicher fühle"
Erklärte ich worauf Jungkook seine Augenbrauen hoch zog.
„Und mit mir fühlst du dich sicherer...oder wie soll ich das jetzt verstehen?"
„Du bist in der Lage mich und das Baby zu beschützen falls etwas sein sollte...also Ja...ich fühle mich sicherer mit dir. Bild dir jetzt aber bloß nichts drauf ein!"
Machte ich ihm direkt mal klar und er grinste.
„Ach, dann kann ich ja auch gehen wenn du jetzt so frech wirst"
Wollte Jungkook schon los laufen doch ich hielt ihn an seinem Bicep fest.
„Nein! Bleib! Bitte..."
Wurde ich zum Ende hin leiser worauf Jungkook inne hielt und schließlich seufzte.
„Na gut, dann lass es uns hinter uns bringen...ich meine...schaden kann's ja nicht"
„Richtig, Jeon! Diese Einstellung gefällt mir und jetzt komm! Es hat bestimmt schon begonnen"
Packte ich Jungkook an seinem Handgelenk und zog ihn mit mir.
Ich hörte ihn leise schmunzeln.
„Ganz schön motiviert wie ich sehe..."
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Mafia Daddy | JJK
FanfictionIn einem tödlichen Geflecht aus Familienfehden und Mafia-Intrigen werden Jungkook, Erbe eines mächtigen Mafia-Clans, und Liz, die Tochter seines ärgsten Feindes, wider Willen zu Ehepartnern gemacht. Zwischen den Flammen des Hasses und den Funken der...