"Wach auf, Akaaaaaaaaashi!!"
Akaashi spürte etwas sehr schweres auf seinem Bauch, als er die Augen öffnete und sah, dass Bokuto sich quer über ihn gelegt hatte. „Mhm..mmnm..", gab Akaashi nur von sich. „Nun mach schonnnnn. Ich hab Frühstück gemacht.", quengelte der ältere rum.Akaashi schubste Bokuto sanft von seinem Schoß und wollte sich gerade aufsetzen, als ein stechender Schmerz durch seine Lendenwirbel zog. Er verzog das Gesicht und fuhr sich mit seiner Hand an die schmerzende Stelle. „Akaashi, alles gut!?", sagte Bokuto erschrocken und Akaashi merkte erst jetzt, dass sein Freund ihn mit großen, aber auch besorgten, Augen musterte.
Nach einigen Sekunden nickte Akaashi nur. „Ich glaube wir haben's ein bisschen zu hart getrieben, Bo.", kicherte er. „Das glaube ich auch.", erwiderte Bokuto lachend. Währenddessen rieb er sich nur ein wenig peinlich gerührt den Hinterkopf. „Komm, ich helfe dir hoch."
Bokuto nahm Akaashi im Braut-Style hoch und trug ihn in die Küche.Dort angekommen setzte er Akaashi auf dem Stuhl ab. Akaashis Kopf schien dabei fast zu explodieren, da seine Wangen rot anliefen.
„Na? Soll ich dich füttern?", sagte Bokuto kichernd. Wollte Akaashi das?
Irgendwie ja schon.. aber wollte er wirklich noch röter werden?
Mit einem kribbelnden Gefühl im Bauch stimmte er Bokuto zu. „Gerne."Die Pancakes, die Bokuto extra für ihn am Morgen gemacht hatte, negierten zwar Akaashis Hungergefühl, aber verstärkten auch das Kribbeln. Das Gefühl von tausend Schmetterlingen gefangen in einem zu kleinen Käfig.
Bokuto machte sich daran die Pancakes in mundgerechte Stücke zu schneiden, diese kurz in den Ahornsirup zu tunken und sie dann vor Akaashis Mund zu halten.
Der jüngere nahm das Stück mit rosanen Wangen in den Mund und kaute. „Das isch escht gut.", komplementierte Akaashi die Pancakes mit vollem Mund.Sie schmeckten ihm in der Tat sehr gut. Man hätte denken können, dass sie durch den Sirup unerträglich süß schmeckten. Doch der Süße-Grad entsprach genau Akaashis Geschmack. Mittlerweile hatte Bokuto wirklich ein Händchen für die perfekten Pancakes.
Anfangs hatte er immer viel zu viel Zucker in den Teig getan. Und auch den Sirup hatte er mehr als großzügig über die Süßspeise gegossen. Er hatte außerdem immer noch etwas Puderzucker über die kleinen Pfannkuchen getan. Doch mit der Zeit wurde Bokuto immer besser und hatte sein Rezept was perfektioniert. Doch trotzdem fehlte da noch diese kleine etwas. „Die Liebe zum Kochen." oder so.
„Mit vollem Mund spricht man niiiiiicht, Akaaaaaashi."
„Ja,ja. Jetzt hab ich ja zuende gekaut."
Nach gut 10 Minuten hatten die beiden die Pancakes aufgefuttert.
Akaashi warf einen kurzen Blick auf die Uhr.9:35 Uhr.
„Mist, schon so spät!? Wir müssen uns beeilen!"
Bokuto sah den Zuspieler nur verdattert an. „Hä? Es ist doch Sams- Oh-"
Das Ass verstand langsam. Er sprang vom Stuhl auf und raste mit einem Affenzahn ins Schlafzimmer, welches dem Paar gleichzeitig als Ankleidezimmer diente.
Akaashi erhob sich etwas gemütlicher, doch eilte trotzdem seinem Freund hinterher. Beide warfen sich nur einen Hoodie und eine Jogginghose über. Ihre Trikots würden sie in der Umkleide der Turnhalle wechseln. Genauso wie sie dort duschen würden.Fast zeitgleich eilten sie ins Badezimmer und machten sich fertig. Haare richten, Zähne putzen, Deo in die Trainingstasche packen.
Wie zu erwarten, war Akaashi vor Bokuto fertig. Jener brauchte immer eine halbe Ewigkeit, bis er auch nur halbwegs zufrieden mit seinen störrischen Haaren war.
Der Zuspieler packte ihnen beiden eine große Wasserflasche und den sonstigen Kram wie Handtücher ein. Als beide Schüler endlich fertig waren, gingen sie in einem raschen Tempo über das Schulgelände.

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The panic in your heart || Bokuaka
FanfictionDer Zweitklässler Keiji Akaashi und der Drittklässler Kotaro Bokuto gehen beide auf die Fukurodani-Oberschule. Beide stehen vor ihren letzten Klausuren, die sehr wichtig für ihre Zeugnisse sind, weshalb sie alles geben müssen. Akaashi allerdings we...