-Kapitel 3-

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5:52 Uhr.
Beep. Beep. Beep.
Der Wecker ging schon seit circa 7 Minuten und Akaashis Ohren waren dabei abzusterben. Ein stöhnendes Knurren stieg aus seiner Kehle hervor und er drehte sich im Bett hin und her.

Plötzlich verstummte der Wecker und Akaashi öffnete sein eines Auge spaltbreit.

Neben ihm streckte sich gerade ein sehr müde aussehender Bokuto und knurrte mürrisch. Als Akaashi einen Blick auf die Uhr erhaschte, zuckte er überrascht zusammen. Es kickte gerade die Bettdecken von seinem Körper, als Bokuto diese wieder über ihn zog.

„Wir hatten einen Deal. Erinnerst du dich etwa nicht?"

Noch im Halbschlaf guckte Akaashi aus zwei Schlitzen an. „Hä? Was meinst du?"

„Du bleibst hier und ich besorge dir die Schulsachen von einem deiner Klassenkameraden."

„Oh- Stimmt, da war ja was" Akaashi rubbelte durch sein zerzaustes Haar. „Mir geht's besser. Ich war einfach kaputt. Anstrengende Wo-hoche..", sagte er gähnend. Er streckte sich, bevor Bokuto auf seine Aussage antwortete.

„Du siehst auch um einiges fitter aus.", sagte Bokuto lächelnd. „Aber tue mir doch den Gefallen."

„Nö."

„Bitteeeeeee. Tu es für mich." Bokuto sah seinen gegenüber mit dem Hundeblick an. „Du willst doch fit für morgen und die Klausuren nächste Woche sein, nicht wahr?"

Er nickte und seufzte. Es stimmte schon. Wahrscheinlich war es in der Tat besser sich einen weiteren Tag zu schonen und nächste Woche von neuem durchzustarten. „Meinetwegen.", gab er klein bei. Akaashi legte sich auf die Seite und er sah aus dem Fenster.

„Super!" Bokuto gab ihm einen kleinen Kuss auf die Stirn und machte sich fertig für die Schule.

Duschen, Umziehen, Zähne putzen, frühstücken.

Bokuto fasste sich ans Kinn. 'Stimmt. Ich muss ja noch ein Hühnchen mit Akaashi rupfen.', dachte er als das Bild von seiner gestrigen Lunchbox in dem Kopf des Asses erschien.

Währenddessen mümmelte Akaashi einsam und allein unter die Decke. Es war kalt. Zu kalt.

Nicht weil das Fenster offen stand oder Bokuto vergessen hatte die Tür anzulehnen, sondern weil Bokuto nicht mit ihm im Bett lag. Er seufzte und starrte an die Decke.
'Wo ich so drüber nachdenke..Ich werde mich doch später eh wieder an den Schreibtisch setzen und lernen. Auch wenn es Bokuto nicht passt. Ich kann mir keine schlechten Noten erlauben.', dachte er sich.
Als Bokuto sich mit einem kurzen Kuss und einem „Ich bin bald wieder da. Vier Schulstunden und eine ganz kurze Trainingseinheit. Hälst du so lange ohne mich durch?" grinsend verabschiedet hatte, schälte sich Akaashi aus dem Bett und setzte sich erstmal in Ruhe einen Tee auf. Das war allerdings sein gesamtes Frühstück.
Nicht mehr und nicht weniger.

Währendessen in der Schule:

Bokuto schlenderte aus dem Klassenraum und machte sich gemütlich auf den Weg zur Sporthalle. Er war komischerweise der erste. Nur sein Coach war schon da. Dieser schloss die Halle auf, doch bevor er eintrat, drehte er sich zu dem Ass um. „Bei Akaashi alles klar? Er machte auf mich schon vorgestern keinen guten Eindruck.", sagte er schroff.
Ich nickte zögernd. „Ihm schien es aber wieder etwas besser zu gehen heute morgen. Wenn es möglich wäre, würde ich heute allerdings etwas früher gehen."

„Genehmigt." Der Trainer drehte sich um und schritt in die Halle, gefolgt von Bokuto und den anderen Club-Mitgliedern, die gerade erst eingetroffen waren.

In der Umkleide prasselten Fragen von allen Seiten auf Bokuto.

„Wie geht es Akaashi?"

„War er heute in der Schule? Ne, oder?"

The panic in your heart || Bokuaka Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt