Ep1 ✩。*•. Part 10

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32 VSY - Tatooine, Mos Espa

Die eigentliche Königin von Naboo lauschtet dem Gespräch gemeinsam mit C-3PO, Jar Jar und Skylar. Letzterer fütterte sie gerade mit einer Flasche Milch, die sie von Shmi netterweise mitbekommen hatte. Sie war gar nicht von Qui-Gons Idee begeistert, einem jung den sie gar nicht kannten ihre ganze Zukunft anzuvertrauen. Besonders nun, da ihre Schwester auf der Welt war. Sie würde alles tun um sie zu beschützen.

„Nun wisst Ihr, ich habe einen Podrenner bei einem Glücksspiel gewonnen. Der schnellste der je gebaut wurde."

„Nun, ich hoffe Ihr habt niemanden, den ich kenne, dafür umgebracht. Hä? Also, Ihr stellt den Podrenner und die Startgebühr und ich stell den Jungen. Wir teilen den Gewinn, ähm 50-50 würde ich mal sagen, hä?"

„Wenn es 50-50 sein soll, dann würde ich vorschlagen, dass ihr die Startgebühr vorschießt. Wenn wir gewinnen, könnt Ihr den gesamten Gewinn behalten, abzüglich dessen was die Ersatzteile kosten. Und wenn wir verlieren, behaltet Ihr mein Schiff. Egal wie's ausgeht. Ihr gewinnt."

Padmé schnaufte auf. Qui-Gon mochte ein Jedi sein, aber das Schiff war nicht sein Besitz. Er konnte es nicht einfach verwetten. Was würden sie tun wenn der Junge tatsächlich verlieren sollte? Diese Vorstellung war für sie nicht einmal so unrealistisch. Immerhin war Anakin gerade erst zehn Jahre alt.

„Uhh. Deal!"

Die beiden besiegelten ihren Deal mit einem Händedruck. Voller Vorfreude eilte Anakin nach Hause zu seinem Podrenner, um ihn start fertig zu machen. Das Fahrzeug glich in gewisser Weise  Pferderennwagen. Nur das anstelle von Pferden, hier große über den Boden schwebende Motoren, das kleine, ebenfalls fliegende Cockpit an Kabeln hinter sich her zogen. Mit Begeisterung werkelte Anakin an den Maschinen, während Qui-Gon und Shmi ihn aus einiger Entfernung beobachten.

„Ihr solltet sehr stolz auf Euren Sohn sein. Er hilft ohne den Gedanken an eine Belohnung."

„Ja. Habgier ist ihm fremd. Er hat..."

„Er hat besondere Kräfte."

„Ja."

Qui-Gon hatte ein Vermutung. Aber sie betraf nicht nur den Jungen.

„Er kann Dinge sehen, bevor sie passieren. Deshalb hat man den Eindruck, dass er so schnelle Reflexe hat. Das ist eine Eigenschaft der Jedi."

„Er hat etwas Besseres verdient als ein Sklavenassein."

„Wäre er in der Republik geboren, hätten wir ihn früher entdeckt. Die Macht ist ungewöhnlich stark in ihm. So viel steht fest. Wer war sein Vater?"

„Es gab keinen Vater. Ich trug ihn aus, hab ihn geboren und aufgezogen. Ich kann nicht erklären, was geschehen ist. Könnt ihr ihm helfen?"

„Ich weiß es nicht. Eigentlich bin ich nicht hergekommen, um Sklaven zu befreien."

Aber die Macht die er in Anakin und einer weiteren Person fühlt, ließ Qui-Gon keine Ruhe. Am Abend, ließ er Padmé mit der kleinen Skylar und Anakin zu sich kommen und entnahm dem Jungen und der Neugeborenen eine Blutprobe und kontaktierte Obi-Wan im königlichen Raumschiff, das noch immer am Rande von Mos Espa wartete. Padmé war der ganzen Sache gegenüber suspekt. Was wollte ein Jedi mit den Blutwerten eines Babys? Aber sie vertraute ihm soweit um es zuzulassen. Schließlich würde er wohl kaum etwas gegen ein kleines hilfloses Mädchen unternehmen.

Star Wars the return of the last skywalkerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt