Isabelles Sicht:
HIIIILLLLLFFFEEEEE,SAAAAMMM,HIILLFFEEEEE! " schrei ich aus vollem Leibe. Sam wirbelte erschrocken herum und als er mich am Boden ausgestreckt sah, sprintete er in meine Richtung zurück. Mein Knöchel schmerzte und ich konnte ich nicht ohne Schmerzen bewegen. Trotzdem biss ich auf meine Zähne und nahm meine noch aufzubringende Kraft zusammen und versuchte so schnell wie möglich aufzustehen. Ich wollte nur noch weg von hier. Das alles war zu viel für einen Tag. Sam rannte immer noch in meine Richtung. Er hatte meinen Sturz nicht mitbekommen und war einfach weiter gesprintet. Plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner Schultur. Zuerst dachte ich, Sam hätte mich erreicht und wir könnten zusammen weiter laufen, doch da hatte ich mich heftig getäuscht.
Langsam drehte ich mich um, da ich heftige Angst hatte, was ich nun zu Gesicht bekommen würde. Mein ganzer Körper zitterte durch die Kälte und die Angst, die nach dem Sturz gekommen war. Meine Zähne bibberten und ich wollte nicht glauben, was sich hinter mir aufgerichtet hatte. Aus der anderen Richtung hörte ich Sam schreien, doch ich war wie in Trance und starrte entsetzt die Gestalt hinter mir an. Die Worte, die Sam mir zurief, verstand ich nicht, da ich einfach nur weg wollte. Ich hoffte, dass Sam so schnell es geht bei mir ist, da ich wirklich sehr Angst hatte.
Als ich der Person in das Gesicht sah, konnte ich nicht einmal mehr schreien. Der Anblick war das Grauenhafteste, Widerlichste und Gruseligste, das ich je gesehen hatte. Sogar in Horrorfilmen, die ich mit meinem Bruder immer sah, habe ich noch nie eine solche Person gesehen. Ich wurde von dem "Etwas" angehaucht. Es stieg mir ein widerlicher und nach Verwesung stinkender Geruch in die Nase, sodass ich Mühe hatte, meinen Mageninhalt bei mir zu behalten. Statt den Augen hatte das Ding zwei tiefe und schwarze Löcher, durch die ich durchsehen konnte.Es rann ein dunkler Schleim aus ihnen heraus und über das Gesicht der Gestalt. Der Mund war duch schwarze Fäden zugenäht. Durch die Nase war ein Metal geschoben, das bei jedem Atemzug die Nase in zwei Hälften teilte. Wo man eigentlich Ohren vermutete, fand man Hautfetzen, die von Blut überströmt waren. Bei seinem Anblick konnte ich mich nicht mehr halten und würgte. Mein gesamter Mageninhalt fand sich auf dem Umhang des Etwas wieder.
Die Gestalt knurrte mich an und machte andere mir unbeschreibbare Geräusche. Auf einmal tauchten noch mehr von diesen Etwasen auf. Jetzt entfuhr mir ein entsetzter Schrei. Wann würde Sam den endlich auf mich stoßen? So weit war er ja gar nicht von mir entfernt gewesen. Das Etwas packte mich an meinem Kragen und hob mich hoch. Ich bekam keine Luft mehr und hechelte wie ein Hund. Die Gestalt war nur noch wenige Zentimeter von mir entfernt und starrte mich an. Als ich dachte, dass nun mein Ende erreicht war, wirbelte die Gestalt herum. Ich wurde durch die Luft geschleudert und schrie. Vor mir stand eine entwas kleinere aber genauso schlimme und ekelige Person. Nur dass es keinen Umhang trug sondern nackt herum lief. Seine Hautfarbe war gelb und sein Mund war mit Blut überströmt." Oh nein, ich bin geliefert, ich will nicht mit diesen Kreaturen mitkommen. Alles was ich will ist von hier weg zu kommen.Was ist das den für eine verfluchte Insel? Wo um alles in der Welt gibt es denn solche Kreaturen? Was wird den hier abgezogen? Das.." doch ich wurde druch ein dunkles Knurren aus den Gedanken gerissen.
Die kleine Kreatur musterte mich und sprach. Die Worte, die seinen Mund verliesen, bildeten auf meinem ganzen Körper eine Gänsehaut. Die Sprache konnte ich nicht erkennen. Noch nie hatte ich so etwas gehört. Als sie fertig war, nickte die Gestalt, die mich immer noch in der Luft hielt und ihr Blick schoss zu mir. Erschrocken schrie ich noch einmal auf. Die anderen umhangtragenden Gestalten liesen ein Knurren von sich. Plötzlich sprang die kleine Kreatur auf und lief in die Richtung, von der sie gekommen war. Die anderen Gestalten folgten. Nur die eine, die den Griff um meinen Kragen verstärkte, blieb stehen. Nun bekam ich wirklich keine Luft mehr. Alles wurde langsam schwarz vor mir.
" Ich werde jetzt nicht ohnmächtig. Nicht wenn diese Gestalt hier ist und wenn Sam nicht hier ist. Wo ist der denn? Hat ihn auch eine Gestalt geschnappt? Nein bitte nicht." Kurz davor das Bewusstsein zu verlieren trat ich mit meiner letzten Kraft nach ihm und boxte ihn so gut es ging. Die Gestalt hatte es nicht erwartet und lockerte den Griff. Luft strömte in meine Lungen und ich trat noch einmal nach dem Etwas. Plötzlich ließ es mich fallen und krümmte sich vor Schmerz. Es sah so aus, als würde es verbrennen, wenn ich nach ihm schlug. " Zum Glück kann ich Boxen. Es ist also doch gut, dass mein Bruder mich gezwungen hatte mit ihm zum Kurs zu gehen." Als ich wieder an meine Familie dachte, traten mir Tränen in die Augen. Doch schnell dachte ich an etwas anderes und stand auf. Von der Gestalt war keine Spur mehr zu sehen. Das machte mir Angst. Da es ja jeden Moment aus dem Nebel treten könnte und mich holen. Schnell wirbelte ich in die Richtung, in der ich Sam das letzte Mal gesehen hatte und rannte los.
Das war irgendwie zu einfach. Die Gestalt hat sicher noch etwas vor, doch ich muss erst Sam finden. Ich rannte immer weiter und schrie seinen Namen. Doch ich bekam keine Antwort. Langsam wurde ich panisch und fing an zu hyperventilieren. Sam muss doch hier irgendwo sein. "Bitte lass mich nicht alleine. Ich brauche dich Sam" schrie ich aus vollem Leibe. Doch wieder bekam ich keine Antwort. Tränen rannten über meine Wangen und mir entwich ein Schluchzer. Ich hatte noch nie so dringend eine Person gebraucht wie Sam jetzt. Ich will nicht allein sein. Ich habe Angst. " Sam bitte ich brauche dich. Ich habe solche Angst" schrie ich zwischen mehreren Schluchzern. Ich sank auf den Boden und krümmte mich zusammen.
Als ich gerade dachte, die Gestalt würde wieder auftauchen und mich umbringen, hörte ich einen leisen, menschlichen Stöhner. Schnell rappelte ich mich auf und lief in diese Richtung. Immer noch weinend lief ich durch den Nebel. Vor mir war ein dunkler Schatten." Sam? Bist du das?" fragte ich leise, da ich Angst hatte es wäre die kleine Gestalt von vorher. "Ja" hörte ich eine leise Stimme. Schnell und voller Freunde lief ich auf die Gestalt zu und ließ mich neben ihr nieder. Es war wirklich Sam. Als ich sein Gesicht erkannte, umarmte ich ihn und weinte weiter. Sam lockerte meine Umklammerung und sah mir in die Augen. Immer noch rannen Tränen über meine Wange. Als ich wieder klarer sah, bemerkte ich, dass sein Hals blutüberströmt war und meiner nun auch. Überall war Blut. Erschrocken zog ich die Luft ein und sah mir die Wunde an.
" Oh Gott Sam was ist mit dir passiert. Zeig mal her." Er wollte meinen Arm abhalten, doch ich war schneller und drehte seinen Kopf, damit ich die Wunde besser sehen konnte. Mein Vater ist Arzt, weshalb ich mich auskannte, ob es eine schlimme oder leichte Verletzung war. Als ich seinen Hals sah, erschrak ich. Man sah die Abdrücke von Zähnen." Sam, was ist passiert? Wer war das?" fragt ich ihn. Schon wieder war ich kurz davor zu hyperventilieren. Doch er griff nach meiner Hand und drehte meinen Kopf so, dass ich ihm in die Augen sah. " Isabelle, mach dir keine Sorgen um mich. Alles ist gut. Ich wurde von einer kleinen, nackten Gestalt angegriffen, doch die Wunde ist nicht so schlimm" sagte er. Er wollte mich wohl beruhigen, schaffte es aber nicht. Meine Gedanken schweiften wieder zu der kleinen Gestalt. Sie hatte Blut am Mund. Sie war es also. " Sam wir müssen hier sofort weg. Ich glaube nicht, dass sie mich so einfach gehen gelassen haben. Ich habe ihm nur einen Tritt gegeben. Die haben was größeres vor. Etwas was uns wahrscheinlich nicht gefallen wird. Schnell komm" . Wir waren gerade aufgestanden, als Sam nach mir griff und mich hinter sich zog. Vor mir stand die Gestalt im Umhang. Erschrocken keuchte ich auf. Die Gestalt kam immer näher und gab komische und gruselige Laute von sich. Hinter uns hörte ich ein Kichern. Ich wirbelte herum, sah aber nur Nebel. Plötzlich kam auch von dieser Seite eine Gestalt. Wir waren umzingelt.
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Die Insel * wird überarbeitet*
AdventureIsabelle und Katy, zwei Mädchen die nicht verschiedener sein könnten, die jedoch ein gemeinsames, schreckliches Schicksal verbindet. Nach einem tragischen Flugzeugabsturz über dem Bermudadreieck, finden sie sich auf einer einsamen Insel, mit weit...