17. Die Verfolgung

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Beobachter Sicht:

Plötzlich knarrte es und die zweite Tür sprang auf. Alle starrten nach draußen. Denn wer vor ihnen stand, konnten sie alle nicht glauben.

Vor der Tür stand die Gestalt, die Isabelle und Sam verfolgt und Isabelle gefoltert hat. Katy stieß entsetzt Luft aus und Jacob drückte Isabelle automatisch näher an sich. " Daa..Da das ist sie " , stotterte Isabelle, zitterte am ganzen Körper und drückte sich gegen Jacobs Brust.

Die Gestalt sah gleich aus, wie bei ihrer ersten Begegnung. Der schwarze Mantel um den Körper gehüllt und die Kaputzt so tief über das Gesicht gezogen, sodass man nichts erkennen konnte. Der Geruch von Verwesung lag in der Luft und überall war Schleim.

" Schnell, nehmt euch alle Waffen von der Wand!! Schnell macht schon. Die Brauchen wir zu unserer Verteidigung", schrie William und war schon losgelaufen. Katy war ihm dicht auf den Fersen. Doch Jacob und Isabelle waren langsamer, da das Mädchen immer noch sehr schwach war. Alle rissen sich die nächst beste Waffe von der Wand und hielten diese schützend vor ihren Körper. Die beiden Jungen schoben die Mädchen schützend hinter sich. Die schwarze Gestalt war immer noch am selben Platz und beobachtete die Jugendlichen. Es sah so aus als würde sie lachen, da sie alle keine Chance haben würden um zu Überleben.

William trat mit einem Wutschrei vor und lief mit dem Schwert, das er sich von der Wand geholt hatte, auf die Gestalt zu. Diese blieb immer noch stehen, doch in letzter Sekunde sprang es zur Seite und William sprintete an ihr vorbei, stolperte und fiel. Katy schrie erschrocken auf. Gerade wollte sie ihren ganzen Mut zusammen nehmen und auf die Gestalt zulaufen, doch Jacob kam ihr zuvor.

Er sprintete zu  dem es mit dem langen Dolch in der Hand. Die beiden Mädchen hielten die Luft an, umklammerten ihre Waffen und hielten sich an den Händen. Jacob war der beste Läufer der ganzen Schule und somit hatte er  einen entschiedenen Vorteil. Die Gestalt sah den Jungen herausvordernt an und schrie auf. Dieser Schrei erinnerte Isabelle an die Nacht, in der sie Sam das letzte mal gesehen hatte. " Jacob pass auf! Ich glaube sie ruft nach den anderen!" schrie Isabelle. Nun fasste Katy all ihren Mut zusammen und rannte los.

Der muskulöse Junge riss die Gestalt mit sich zum Boden. Holte aus und stieß mit dem Dolch zu. William der wieder zu sich gekommen war, raffte sich auf und lief zu den Mädchen. Diese waren stehen geblieben, als Jacob zustieß. Für kurze Zeit war alles still, dann schrie die  Gestalt noch einmal laut auf, was bei allen Anwesenden Gänsehaut erzeugte. Jacob zog den Dolch heraus und stieß noch einmal mit all seiner Kraft zu, wischte den Dolch am Gras ab und stand auf. Langsam drehte er sich zu seinen neuen Freunden um und sagte:" Kommt wir müssen hier weg. Schnell!" Er rannte auf die anderen zu , die immer noch auf die tote Gestalt starrten. Er rüttelte William ander Schulter und wies ihn an so schnell er konnte loszulafen. Dieser nickte, nahm Katy bei der Hand und zerrte sie mit sich. Immer noch wie in Trance stoplerte sie hinter ihm her. Jetzt waren nur noch Isabelle und Jacob hier. Das Mädchen zitterte am ganzen Körper und starrte wie gebannt in das Gesicht der Gestalt. Jacob holte sie aus ihren düsteren Gedanken, strich ihr die Haarsträhne aus dem Gesicht und nahm sie  huckepack, da sie immer noch schwach war. Zusammen rannten sie den anderen beiden hinterher.

Nach kurzer Zeit hörten sie einen Schrei. Er war nicht menschlich. " Schnell wir müssen weiter. Die Verstärkung ist da. Jacob du musst mich runter lassen. Ich halte dich nur auf und bin viel zu schwer. Ich schaff das. " " Nein" keuchte er "Du bist noch viel zu schwach und außerdem so leicht wie eine Feder. Sie würden dich sofort einholen" " Aber so halte ich dich auf und lange wirst du das nicht mehr schaffen" entgegnete sie. " Man lass sie doch runter so sind wir sicher schneller. Halt sie doch bei der Hand! " rief William von weiter vorne. Schnell lies Jacob Isabelle von seinen Rücken, nahm ihr Hand und zusammen liefen sie los. Die Gestalten kamen immer näher und näher. Das Knurren, dass sie ausstießen, wurde immer lauter. Alle Vier rannten so schnell sie konnten. Der Waldboden flog unter ihren Füßen vorbei. Der Wind heulte und die Blätter raschelten. Die vier waren schon langsam am Ende ihrer Kräfte, da sie nichts gefessen und getrunken hatten. Ihre Beine zitterten und sie stoplerten immer wieder über kleine Äste die am Boden verstreut waren.

Isabelle spürte den heißen Atem in ihrem Nacken und schrie laut auf. Dies trieb das Mädchen weiter an und sie lief noch einmal doppelt so schnell. Der Atem aller ging stoßweise und die Glieder brannten. Lange würden sie es nicht mehr aushalten. Katy, die weiter vorne lief, schrie den anderen etwas zu, doch wurde von einem lauten Knall unterbrochen. Erschrocken kamen die vier zum stehen.

Vom Hügel neben ihnen rollten riesige Gesteinsprocken hinunter, genau auf sie zu. Isabelle schrie laut auf, Jacob drückte ihre Hand fester und zerrte sie mit sich Richtung Katy und Willam, die Hand in Hand vor ihnen liefen " Dort, seht doch ! Da ist ein Felsvorsprung. Last uns dort hin. Schnell", schrie William panisch, und zerrte Kathy mit sich. Knapp hinter ihnen waren Jacob und Isabelle. Kurz bevor der Brocken sie überrollten, ereichten sie den Vorsprung. Die beiden Jungen schoben die Mädchen vor sich, drückten sie zur Wand und umarmten sie, um sie zu schützen. Isabelle und Katy drückten sich näher an die Jungen und kniffen die Augen zu.

Weitere Schreie wurden ausgestoßen. Eine Menge von Gestalten wollten den Rückzug antreten, doch es war schon zu spät. Sie wurden von den Steinen erwischt und unter ihnen begraben. Todesschreie wurden ausgestoßen und nach ein paar Minuten war es totenstill. So still.

Langsam lösten sich die Jugendlichen voneinander und blickten auf die Leichen der Kreaturen. Keiner sagte ein Word. Leise stapften sie zwischen den Steinen hindurch und blieben am Rand stehen.

" Kommt wir müsse weiter ", flüsterte Katy. William nahm schnell den Rucksack von seinem Rücken, trank einen Schluck und reichte die Wasserflasche weiter. Gierig tranken alle. Auch zwei Bananen wurden weiter gereicht und verspeßt. Als sie satt waren setzten sie sich in Bewegung. Sie gingen immer weiter weg von der Hütte und von dem Steinfall. " Wir müssen ein Nachtlager suchen und die Vorräte füllen. Wir haben so gut wie nichts mehr zu essen und nur wenige Schlucke zu trinken." Müde von der anstrengung stampften  sie weiter in das Innere der Insel.Die beiden Jungen  und unterhielten sich leise. Die beiden Mädchen dicht auf ihren Ferse.Diese hielten sich an den Händen.

" Weißt du was? Ich habe mir dich ganz anders vorgestellt. Unter deinem ganzen Make - up ist eine natürliche Schöhnheit. Jetzt verstehe ich warum du Gesprächsthema Nummer eins auf unserer Schule bist. Ich bin echt froh, dass du auch hier bist. Ich habe dich in der kurzen Zeit echt gerne gewonnen", sprach Isabelle. Endlich hatte sie das losgeworden. Schon seit sie sich in der Hütte begegnet sind, sah sie das Mädchen mit anderen Augen und sah in ihr etwas liebenswertes und mutiges. "

"Danke. Ich bin froh das du nicht so bist wie all die anderen. Die meisten sehen in mir nur die eingebildete, reiche Zicke. Alle meine früheren Freundinnen waren nur mit mir befreundet wegen meinem Geld. Ich hoffe wir können Freundinnen werden. " Isabelle nahm ihre Hand, drückte sie kurz und lächelte sie an. Schweigend gingen sie weiter.

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Hi Ho meine Lieben ♡

Als erstes danke, dass ihr bis jetzt unsere Geschichte gelesen habt :)
Und zweitens wir haben jetzt angefangen die Serie "Lost" zu sehen und haben manche Parallelen entdeckt, das war aber nicht beabsicht und wir haben davon nichts gewusst
Und das  auch keine FF werden :)

Danke und bis bald
Lg Luftballongang




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