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Nach dem Training sind wir zurück in die Kabine gegangen und haben uns Umgezogen. Ich war noch schnell duschen bevor ich mir meinen Normalen Klamotten anzog und aus der Kabine verschwand. Ich verabschiedete mich noch schnell von meinen Mitspielerinnen und ging noch schnell zu Ole.
„Hey Ole, danke das wir bei euch mit machen durften, war echt ein schönes Training." entgegnete ich ihm.
„Hey Laura, schön das es euch gefallen hat. Morgen machen wir das ganze nochmal so nur mit ein paar anderen Übungen. Allerdings ist das Training morgen öffentlich, hoffe das stört euch nicht." antwortet er mir.
„Nein, das stört uns nicht, aber ich sage den Mädels noch Bescheid bevor sie morgen überrascht werden mit Fans von den Jungs" gebe ich lachend von mir ehe wir uns verabschieden und ich mich auf dem Weg zu Auto mache.
Es war immer noch das selbe Auto wie vor zwei Jahren. Das Auto meines Bruders. Ich fahre damit so vorsichtig, denn mein Bruder wollte mich immer Köpfen, wenn da nur ein jeglicher Kratzer reinkommt. Ich muss zugeben, einen kleinen Kratzer habe ich doch verursacht, vor ungefähr 3 Monaten, da war ich gegen einen Bordstein geschrappt. Aber ich denke mir immer, das mein Bruder das gar nicht so schlimm finden würde, schließlich sieht man den Kratzer auch fast gar nicht.

Gerade als ich ins Auto einsteigen wollte kam Jascha mir hinterher und rufe meinen Namen „Hey Laura warte mal"
„Klar, was gibts Jascha" wendete ich mich zu ihm.
„Es war schön dich heute mal wieder zu sehen. Hättest du Lust noch mit mir und ein paar Jungs was essen zu gehen?" fragte er.
„Sehr gerne, aber hast du denen schon gesagt das du gewonnen hast ?" stellte nun ich eine Frage.
„Nein noch nicht, wir wollten das beim Essen besprechen" antwortet er.
„Gut, dann kann ich den Jungs ja die Antwort liefern" sage ich mit einem Lächeln.
„Soll ich dich mitnehmen ? Ich denke du wirst ja noch keinen Führerschein haben" fragte ich ihn nun.
„Ja da hast du recht, gerne fahre ich bei dir mit" antwortet auch er nun.

Im Auto gibt Jascha mir die Adresse des Restaurants und wir fuhren dort hin. Die Jungs sind alle schon dort gewesen, weshalb wir wohl spät dran waren.
„Hey da bist du ja endlich Jascha" sagte einer der Jungs als wir und dem Tisch näherten.
„Jaja, bin doch da. Das ist übrigens Laura, sie spielt bei den Frauen." erklärt er.
„Jascha, bist du eigentlich dumm? Wir haben doch heute zusammen trainiert, klar kennen wir sie" sagte der eine wobei ich auflachen musste.

Nachdem wir uns alle was zu essen Bestellt haben, wendete sich einer der Jungs zu mir um mir eine Frage zu stellen „Laura, wir haben da so eine Wette, könntest du uns die Antwort liefern?"
„Klar, von der Wette weiß ich schon. Wer hat auf welche Nummer getippt ?" antworte ich ihm.
Die Jungs sagen alle nacheinander die Nummer auf, auf der sie getippt haben.
„Also ich kann euch sagen, das einer von euch die richtige Antwort hat." sage ich anschließend.
„Und? Wer hat gewonnen?" fragen sie neugierig und konnten meine Antwort gar nicht abwarten.
„Die Nummer 19 ist Captain" gebe ich als Antwort. Die Jungs schauten alle zu Jascha der ein riesiges Grinsen im Gesicht hatte.
„Und wer von den Mädels ist die 19" fragte nur der nächste.
„Ratet doch mal" gebe ich lediglich als Antwort.
„Nun ich denke es könne Mia sein, aber Lucy könnte es auch sein" sagte der erste.
„Nein ich denke es ist Milena, oder Julia" sagte nun der zweite.
Der dritte hingegen sagte „auf keinen Fall Milena, ich denke es ist Felicia oder Brenda".
Jascha sagte nicht dazu, denn er wusste die Antwort ja schon.
Mit einem lediglich „Autsch" anworte ich den Jungs, die mir verwirrt anschauen.
Mit einem sehr breiten Grinsen im Gesicht schaue ich die Jungs an, bis einer von ihnen sich räuspert „Du bist der Captain mit der Nummer 19 oder ? Wie dumm von uns" und schlägt sich dabei die Hand auf die Stirn.
„Ja bin ich. Aber mal schauen wie lange noch" gebe ich noch von mir wobei ich mir noch eine Gabel mit essen in den Mund schiebe.
„Wieso wie lange noch ? Gibt es jemand anderen der Captain wird?" fragte mich nun Jascha.
„Nun, ich hab viele Angebote und werde vielleicht den Verein wechseln" antworte ich ihm.
Geschockt schauen die Jungs mich an, fragen aber auch nicht weiter nach da sie merken das ich nicht darüber reden möchte.
Wir saßen noch eine Weile dort und unterhielten uns über viele Dinge, doch am meisten über Fußball. Anschließend ließ ich mich zuhause in mein Bett fallen und schlief auch schnell ein.

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