Da stehe ich also, im zentralen Sturm wartend auf dem Pfiff des Schiedsrichters damit das Spiel beginnt. Und da war er auch schon, der startpfiff.
Sofort rannte ich los und versuchte den Gegnern den Ball zu entnehmen. Vergeblich, des sie waren wirklich gut. Die ersten 30 Minuten spielten sich nur an der Mittellinie ab, mal hatten auch wir den Ball doch die meiste Zeit hatte Chelsea denn Ball und versuchte sich Richtung unseres Tores. In der 37 Minute gab es ein Eckball für den FC Bayern. Wir versuchten unser Glück, ich hätte den Ball haben können, doch durch einen dummen Fehler meinerseits, schoss der FC Bayern sich in Führung.
In der ersten Halbzeit ist nichts weiteres passiert. Der Schiedsrichter pfiff zur Halbzeit ab und wir machten uns auf den Weg in die Kabine.Erst als ich mich auf die Bank in der Kabine setzte, merke ich wie mein Fuß immer mehr schmerzte. Ich musste mir kurz das Gesicht verziehen, da es immer mehr und mehr pochte. Doch schnell änderte ich mein Gesicht wieder, um keine Aufmerksamkeit auf mich ziehen zu können. Der Trainer hatte in der Kabine noch einige Aufmunternde Worte zu uns gesagt, sowas wie „unter den Umständen spielt ihr super" oder „alleine das Finale ist eine Ehre". Doch dies ging alles an mir vorbei, denn eine Niederlage kam für mich nicht in Frage.
Mit schmerzen im Fuß unterdrücke ich mir das humpeln als wir uns wieder zurück auf den Weg auf den Platz machen. Jeder von uns hatte seine vorherige Position wieder gefunden und stellte sich dort hin. Kurz bevor der Schiri zur nächsten Halbzeit anpfiff, packte ich mir nochmal am Fuß und hüpfte zwei drei mal hoch und runter, um den Schmerz zu verdrängen. Der besorgte Blick von Julian ist mir unter den ganzen Zuschauern dabei natürlich nicht entgangen. Und das ich mein Gesicht beim Hochspringen verzog, war vielleicht auch nicht ganz so hilfreich um ihn etwas zu beruhigen.
Der Schiri pfiff und es geht weiter. Diesmal hatten wir Anstoß, doch schon nach zwei Pässen verlierten wir wider den Ball. Die Stürmerin vonBayern machte sich mit einem starken Tempo auf den Weg zu unserem Tor. Ich sah, wie meine Mitspielerinnen versuchten ich den Ball abzunehmen, es aber keiner von ihnen gelingte. Also rannte ich mit voller Kraft los, ich rannte so schnell, das ich bei der Stürmerin ankam und ihr den Ball weggrätschte, ehe sie den Schuss aufs Tor machen konnte. Schnell stand ich auf und rannte mit dem Ball Richtung gegnerisches Tor. Brenda lief auf der anderen Seite mit, kurz vorm Tor Flanke ich ihr den Ball rüber, den sie dann ruckartig ins netz Schießte. Jubelnd rannte ich zu Brenda. Das ganze Stadion stand auf und jubelte mit uns.
Danach gingen wir auch alle wieder zurück auf unsere Positionen. Ich musste leicht anfangen zu humpeln da der Schmerz immer schlimmer wurde. Doch eine Auswechselung kommt für mich nicht in Frage.
Nun war die 86 Minute. Ich konnte den Ball vom Gegner an mich reißen und rannte los. Gerade als ich den Ball ins Tor versetzten wollte, kam eine Gegenspielerin und grätschte mir in meinen Fuß. Ich fiel sofort zu Boden. Vor lauter Schmerz konnte ich nur schreien und mir wird schwarz vor Augen. Ich war sofort wieder wach als
Das Sanitäterteam angerannt kam und sich sofort um meinen Fuß kümmerte. Ich musste vom Platz getragen werden, da ich keinen Zentimeter mehr laufen konnte. Das ganze Stadion rief meinen Namen und klatschte als ich in die Medizinräume gebracht wurde. Ich konnte mich vor schmerzen nicht mehr bewegen. Es tat einfach so verdammt weh.
Später bekam ich noch mit, das die gegnerische Spielerin eine Rote Karte bekam und Brenda den Elfmeter reinschoss. Also hatten wir gewonnen. Wie haben den Pokal nach Hause geholt.Doch der Mannschaftsarzt hatte leider keine guten Neuigkeiten für mich. Ich musste ins Krankenhaus und da nochmal alles kontrollieren lassen. Mein Handy und meine restlichen Sachen wurden mir gebracht, ehe ich mit einem Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht wurde.
Im Krankenwagen schaue ich auf mein Handy und lese eine Nachricht von Jascha.„Alles gut mit deinem Fuß, meld dich bitte sobald du kannst. Julian macht sich auch schreckliche Sorgen."
Julian macht sich also Sorgen um mich? Bedeute ich ihm etwa noch etwas? Nein, das kann nicht sein, es ist schon zwei Jahre her und ich habe ihm zu sehr weh getan als ich ihn von mir weggestoßen habe.
Schnell antworte ich Jascha noch„Hey, bin auf dem Weg ins Krankenhaus. Sieht wohl nicht gut aus. Ich melde mich sobald ich mehr weiß. Und sag Julian das er sich keinen Kopf machen muss, ich schaffe das schon."
Anschließend lege ich mein Handy weg und lasse mich wieder nach hinten auf die liege im Krankenwagen fallen.

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Ein Neuanfang.....
FanfictionLaura lebt nun seit fast zwei Jahren in einer neuen Stadt. Sie hat ihr bisheriges Leben hinter sich gelassen und wollte einen Neuanfang starten. Doch wechselt sie bald schon in einen anderen Verein. Erster Teil : Eine Leidenschaft.... Zweiter Teil:...