Erster Vollmond

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3 Monate später

Shane

Ein lautes piepen ertönte und ließ mich schon fast panisch zum Herd laufen.
„Essen ist fertig!"
Ich hörte ein auf quieken und keine zwei Sekunden später stand Paige schon vor mir mit großen Augen und sah auf den Kochtopf.

Wie lebten nun schon seid drei Monaten zusammen. Sie hatte nicht lange gewartet, war nach einer Woche mit all ihren Sachen wieder gekommen und wir waren in mein Haus gezogen.

Durch meine Arbeit und eben die Unterstützung meiner Eltern hatte ich mir schon zuvor ein Haus gekauft, jedoch wollte ich noch nicht dort wohnen um nicht alleine zu sein und meinen Eltern zu helfen. Jetzt jedoch war ich nicht mehr alleine und meine Eltern... die mussten einfach ohne mich klar kommen.

Naja abgesehen davon sahen wir sie sogar wie jeden Tag oder an Tagen wie heute, denn es war Vollmond und Paige würde sich zum ersten Mal verwandeln.
Das sah man ihr sogar jetzt an. Sie sagt zwar das sie nicht spüren würde, doch genau wie jetzt wenn ihre Emotionen zu stark werden leuchten ihre Augen grün auf und der Wolf kommt etwas an die Oberfläche.

General musste man ihr aber zustimmen das sie nun inzwischen voll und ganz die Kontrolle hat. Das hatte ich erst festgestellt als ich sie einen Tag auf der Arbeit besucht hatte. Sie hatte ihren Traum wahr gemacht und in einem Restaurant als Köchin angefangen.
Dort geht es echt hektisch zu, so das sogar ich manchmal kurze Gänsehaut bekam und Kontrolle brauchte. Doch auch die Kontrolle an normalen Tagen würde ihr nicht bei der Kontrolle an Vollmond helfen.

Ich rührte die Pasta Pfanne noch einmal durch bevor ich sie an den Esstisch brachte.
Es war nun 17 Uhr und in einer Stunde würden meine Familie kommen. Zwar konnten meine Eltern sich kontrollieren, doch Cory nicht und Isacc hatte an manchen Tagen auch seine Probleme. Hoffentlich nur nicht heute, den wenn meine Eltern es schaffen Cory zu helfen kann ich mich voll und ganz auf Paige konzentrieren.

Genannte aß herzhaft mein gekochtes und stöhnte zwischendurch leise, was meine Gedanken in eine ganz andere Richtung lenkten.
„Was ist? Warum starrst du so?"
Ertappt zuckte ich etwas zusammen „Ich starre doch gar nicht."

Sie ließ ihren befühlten Löffel wieder sinken um mich kurz zu Mustern. Plötzlich leuchteten ihre Augen grün auf, sie schnupperte in der Luft und grinste mich dann breit an „Du bist erregt."
Ihre Kontrolle nervt!
Ich schnaubte aus „Gar nicht wahr!"

Ein Kichern entkam ihr, weshalb ich wie ein bockiges Kind zur Seite sah. Plötzlich klirrte etwas und als ich wieder zu Paige sah war sie nicht mehr auf ihren Platz, sonder quetschte sich auf meinen Schoß und damit direkt auf meine Latte.
Ein breites Grinsen ziert ihre schönen weichen Lippen „wusste ich es doch!"

Ich schwieg einfach, was sie als Bestätigung nahm und sich an mir rieb. Ein Stöhnen kam mir über die Lippen was ihr handeln nur verstärkte.
Fuck!
Sie ist ein Teufel!

Ihr Blick war nach unten gerichtet und sie beobachtete genau was sie tat, doch genau das gefiel mir nicht.
Grob griff ich nach ihren Kinn und zwang sie mich anzusehen.
Gerade als ich ihr sagen wollte das die mich immer ansehen sollte erblickte ich ihre grünen Augen.

Na klasse!
Sie hatte sich ja jetzt nicht mal mehr unter Kontrolle. Ihr blöder Wolf muss das auch jetzt unter brechen.
Sie schien mein Blick falsch du deuten, den plötzlich drückte sie sich noch stärker an mich.
Fuck!

„Paige..."
Sie ignorierte mich und rieb sich weiter an mir. Oh verdammt das ist schwerer als ich dachte.
„Paige bitte... Stopp."

Wie erstarrt stoppte sie und sah mich fragend aber auch verletzt an.
Sanft hob ich meine Hände und umrahmte ihr hübsches Gesicht „Du verließt Sie sonst und das will ich nicht."

The Bite of Life Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt