-Prolog-

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Eines Abends schlenderte Liam durch die Straßen Londons. Er ging gerne durch die Stadt und atmete die kühle Nachtluft ein, dort konnte er abschalten. Einfach mal alles vergessen, dass sein Leben für ihn schon im Voraus geplant war, dass ihn jeden Tag, jede Minute Fotografen folgten und vor allem aber, dass er ein weltberühmter ‚Star’ ist. Er musste auch mal an sich denken und nicht immer für jeden anderen da sein und ihn trösten, wenn es einem selber grade alles bis zum Kopf steht. Er wünschte sich manchmal sein altes Leben zurück, aber auch nur um Zeit für sich und für seine Familie zu finden, denn diese Zeit gab es für ihn nicht oft und auch nicht besonders lange. Total in seinen Gedanken versunken, blickte er auf die Straße. Hier in dieser Ecke Londons war nicht viel los, kaum Autos fuhren hier lang. Deshalb war dort auch die Luft so rein und roch viel angenehmer, als in der Innenstadt. Liam atmete ein und nahm einen tiefen Zug der kühlen Nachtluft, als er sie ausatmete wurde sein Atem sichtbar, durch kleinen Nebel der sich bildete. Draußen herrschten schon Minusgrade, gewöhnlich für den Winter, aber es lag noch kein Schnee. Kalt war ihm aber trotzdem nicht, ihm war so gut wie nie kalt. Er ging an den Straßenrand, um die Straßenseite zu wechseln. Plötzlich erkannte er ein Mädchen auf der anderen Straßenseite, sie wollte ebenfalls die Straßenseite wechseln. Die Blicke der beiden trafen sich. Sie trug eine dunkle Leggins, darüber ein langes Top und eine karierte Bluse. Dazu kamen noch hohe Schuhe. Sie war ziemlich luftig angezogen, dafür dass es ziemlich kalt draußen war. Ihre Locken fielen über ihre Schulter und ihre Brille umrandeten ihre Augen. Liam könnte schwören er habe das Mädchen schon mal irgendwo gesehen, er entschied sich doch nicht die Straßenseite zu wechseln. Die Blicke der beiden hielten stand, auch als sie die Straße überquerte. Die Blicke des Mädchens sind hypnotisierend für ihn, sodass er das Auto nicht wahr nahm, genau wie sie. In letzter Sekunde reagierte Liam und brach den Blickkontakt ab. Panik brach in ihm aus, als er das Auto immer näher kommen sah. „Pass auf“, er schrie so laut er kann, das Mädchen schaute ihn verwirrt an. Er wedelte wild mit seinen Armen in der Luft, um ihr irgendwie zu zeigen, dass sie sich in Gefahr befand. Doch es war zu spät, ihr Blick fiel auf die Straße, wo sie nur noch das grelle Licht der Scheinwerfer sah, es folgte ein dumpfer Schlag, stechender Schmerz und dann wurde alles Schwarz um sie.

…..

Aufwachen tat sie zusammen gekrümmt auf einem Hausdach mitten in London. Ihre Hand auf der linken Seite über der Brust, dort wo eigentlich ihr Herz schlagen sollte. Aber auch nur eigentlich…

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würdet ihr sie lesen? 

wenn ja, dann einfach voten oder ein Kommi machen! (-:

love ya♥

no heart, no love? | l.pWo Geschichten leben. Entdecke jetzt