endlich ein neues Chapter! hatte echt viel um die Ohren, aber jetzt ist es ja da :)
& mich freut es wahnsinnig, dass so viele die Story lesen!! Also immer schön weiter voten ♥
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„Ich bin tot, du bist tot und auch noch ein paar andere die hier rumlaufen sind tot! Das hier ist kein Traum, keine Fantasiewelt, es ist real!“
„Wo wohnst du?“
„Lenk doch nicht vom Thema ab, außerdem werde ich dir nicht sagen wo ich wohne.“ Ich glaube, sie mag mich wirklich nicht so gerne.
„Wenn du tot bist, wo ist dann bitteschön dein Grab?“, wenn sie frech werden konnte, konnte er es schon lange. Man sah in ihren Augen, wie tief sie diese Frage traf. Sie riss sich aber zusammen und zeigte Stärke. „Komm mit.“, und schon wurde er wieder von ihr quer durch London gezogen. Ich kann auch alleine laufen, danke. Sie kamen am Friedhof an. Liam mochte den Friedhof nicht, aber wer mochte ihn schon? Er stellte sich vor, wie gleich tausende Tote auf dem Friedhof rumlaufen würden, wie in Horror Filmen. Er schaute gespannt auf den Friedhof – nichts. Keine Tote, der Friedhof einsam und verlassen. Warum konnte er die anderen Toten nicht sehen? Sie zog in quer über den Friedhof, irgendwann blieb sie stehen.
„Ich habe keine Ahnung wann meine Beerdigung ist, aber ich denke mal bald.“, sie schaute auf das große Loch was vor ihnen ausgegraben wurde, extra für einen Sarg. Sie ist nicht tot, sie liegt nur im Koma!
„A-aber du weißt doch gar nicht, ob das wirklich alles für dich ist.“, Liam schaute runter zu ihr. Diesmal lief sie vor und ließ ihn einfach hinter sich her laufen. Plötzlich war sie verschwunden, abrupt blieb er stehen. Dann tauchte sie wieder auf, bestimmt 20 Meter von ihm entfernt. „Komm schon.“, rief sie, dann war sie wieder weg. Na gut. Liam schloss seine Augen, wartete bis das Kribbeln auftauchte, kurze Zeit später öffnete er seine Augen. Nun sah er auch Clary, die ihm zu winkte. Er lief los, fast schon schwebte der Boden unter seinen Füßen. Sie rannte hinter die Kapelle. Was will sie hier? Er folgte ihr, das Kribbeln hörte auf. Sie waren wieder sichtbar. Clary öffnete leise eine Türe und sie gingen in einen Raum. Hinter sich schloss Liam die Türe.
„Bist du bescheuert?!“, sie fuhr ihn an. „Die Türe geht doch gar nicht mehr auf, ich ersticke hier drin.“ Liam drehte sich um zur Türe, tatsächlich von ihnen ging sie nicht auf. Shit! Die Luft in diesem Raum war außerdem unglaublich stickig, kein Fenster oder so. Also auch stockdunkel.
„Hier.“, sie ging ein Stück weiter durch den Raum, er folgte ihr. Sie blieb vor etwas stehen.
„Hier ist eh kein Licht, du kannst es nicht erkennen.“, Liam holte sein Handy, was aber keinen Empfang anzeigte, aus der Hosentasche und machte ihnen so ein wenig Licht. Er erkannte mehrere Kränze, mit Blumen drauf. Ein Stoffstück war auch an jedem befestigt wo etwas drauf stand. Clary stupste ihn an und deutete auf das Stoffstück an dem Kranz, der vor ihnen lag.
-Wir werden dich vermissen. Mummy&Daddy- Liam hörte sie schluchzen. „Das können nur meine Eltern sein, ich habe sie immer so genannt. Und da..“, sie zeigte auf einen weiteren Kranz. „Da steht etwas auf Deutsch drauf, meine Großeltern kommen aus Deutschland.“, nun brach sie völlig in Tränen aus. Liam wollte sie umarmen. „Nein, lass gut sein.“, sie drehte ihm den Rücken zu. Sie war so schwach, aber dennoch irgendwie stark. Die Luft in dem Raum wurde immer ekliger, Liam zog seine Jacke aus.
„Liam, bitte du musst uns hier irgendwie raus bringen. Ich schaff das hier drin nicht.“, ihr Atem klang schwer und Liam wusste, wenn sie ihn schon mit Namen ansprach, musste es echt dringend sein. „Wie, hast du Asthma oder so?“
„So was ähnliches, aber sobald ich an der Luft bin geht’s wieder.“, sie hielt sich an dem Regal fest, wo die Kränze lagen. „Und mir wird schwindelig.“ Oh Gott. Liam stürmte zur Türe und knallte dabei noch volle Wucht mit seinem Knie gegen einen Gegenstand der mitten im Weg stand. „Autsch.“, fluchte er. „Alles ok?“, Clarys Stimme klang belustigt. Er ignorierte ihre Frage und ging zur Türe. Man sollte eigentlich meinen so eine Türe aus Holz würde einfach aufgehen, falsch gedacht. Liam versuchte sie mit aller Kraft auf zu machen, nichts.
„Ich bekomme sie nicht auf.“, Liam war enttäuscht von sich selber. Er hatte immer eine Lösung, nur diesmal wollte ihm einfach nichts einfallen. „Ist hier denn kein Fenster?“
Moment mal.. „Sag mal, wenn du tot bist, dann ist das doch auch scheiß egal. Ich kapiere das nicht, wofür brauchst du überhaupt Luft, du bist doch eh tot.“
„Verdammt noch mal, jetzt finde eine Lösung. Ich erkläre dir den Rest später.“, schrie sie durch den Raum. „Vollidiot.“, murmelte sie.
„Wie heißt das Zauberwort?“, Liam liebte es jetzt schon sie zu necken.
„FINDE EINE LÖSUNG! SCHNELL!“, schrie sie und hustete danach. Liam ließ sich alle Zeit der Welt, sie kann eh nicht sterben, sie ist schon tot. Liam leuchtete mit seinem Handy die Wände ab, er fand tatsächlich ein Kleines Rechteckiges Loch, anscheinend fehlte dort ein Ziegel. Doch es war noch eine Plastikfolie davor geklebt, damit keiner Luft reinzog. Er schlug einmal auf die Plastikfolie und sie war weg. „Komm her.“, sagte er und nahm selber erstmal einen frischen Atemzug. Er drehte sich um. „Clary?“, sie lag auf dem Boden, ihre Augen geschlossen. Liam ging zu ihr, hob sie hoch und ging mit ihr wieder zur Wand. „Komm schon, werde wieder wach.“, er schüttelte an ihr. Und tatsächlich, ein kurzer Windstoß wehte durch ihre Haare und ihre Augenlider flatterten wieder. „Gott sei Dank, hast du mir einen Schrecken eingejagt.“, Liam klang erleichtert und ließ sie langsam von seinem Arm runter. Sie war leicht, fast schon zu leicht.
„D-du kannst mich jetzt loslassen.“, sie klang fast ein bisschen ängstlich. Etwas verwirrt ließ er sie dann los. „Ein einfaches Danke hätte auch gereicht.“, murmelte er vor sich hin und drehte sich von ihr weg, um sich den Raum genauer anzuschauen.
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no heart, no love? | l.p
FanfictionWas ist, wenn du mit deinen eigenen Augen sehen musst wie ein Mädchen vor deinen Augen beinahe ihr Leben verliert? Liam hat es erlebt. Doch seid diesem Unfall, erlebt er komische Dinge, wenn er schläft. Er befindet sich in einer anderen Welt, wo e...