Chapter 11

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sorry, ist ein mini Kapitel. Hab momentan nicht so viel Zeit, auch wenn Ferien sind! :)

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"Na gut, wir gehen zu mir.", ein lächeln tauchte auf Liams Gesicht auf. Clary würde ihn wahrscheinlich für verrückt erklären, wenn sie das mit den Träumen erfuhr aber es gab keinen anderen weg.

 "Erzähls mir jetzt!", sie setzte sich, auch wenn sie unruhig war, auf das Sofa. Sie kaute auf ihrer Lippe und wartete gespannt darauf, was Liam ihr zu erzählen hatte. Er konnte doch nicht immer einfach abhauen. Oder ist er etwa ein Krimineller? Clarys Atmung wurde unregelmäßig und schluckte schwer. Er stand mit dem Rücken zu ihr und strich über seine Haare. Ihre Hände wurden langsam schwitzig, was wenn er doch so ein Dreckskerl ist? Clary wurde erst jetzt bewusst, dass Liam der erste Junge nach ihm war der ihr Boot betreten durfte. Warum vertraute sie ihm so sehr?

 "Hör zu. Es ist kompliziert.", fing er an und suchte nach weiteren Worten. Er drehte sich um.

"Es gibt 2 Welten in denen ich lebe, Clary. Und in der einen lebst du noch bzw. du liegst im Koma, du hattest einen Autounfall. Ich war Augenzeuge und habe e-es mit angesehen.", er holte kurz Luft.

"Bitte halte mich nicht für bescheuert, ich weiß doch auch nicht wie das alles sein kann. Deine Eltern habe ich auch kennen gelernt, sie vermissen dich sehr.", Liam wartete gespannt auf ihre Reaktion. Tränen sammelten sich in ihren Augen. Sie vermisste ihre Eltern auch, seitdem sie hier war durfte Clary sie nicht mehr sehen. Es war verboten. Plötzlich spürte sie einen warmen Körper neben ihr gegen den sie leicht gedrückt wurde. Sie sprang auf, ihre Augen waren rot, vor Wut und sie fauchte Liam an.

"Verschwinde sofort, lass mich in ruhe!"

"Clary. Bitte, es ist die Wahrheit!"

"Nein! Verschwinde, geh sofort!", schrie sie noch lauter, sodass es zur Not ihre Nachbarn mitbekommen und ihn raus schmeißen. Aber Liam seufzte und machte sich traurig auf den Weg nach draußen in die kalte Nachtluft. Sobald die Tür ins Schloss fiel lehnte sich Clary schluchzend gegen die Wand und glitt hinunter. Ihre Knie zog sie an sich und vergrub ihr Gesicht. Ich hasse ihn Clary schwor sich Liam nie wieder zu helfen oder in zu beachten, wenn sie ihn sah. Ein Schmerz durchfuhr sie, wenn sie nur daran dachte ihn wieder zu sehen. Er war ein Dreckskerl wie jeder andere da draußen. Sie wischte sich die Tränen mit den Ärmeln ihres Kapuzen Pullis weg und stand schwankend auf. Ihr Kreislauf spielte verrückt und sie legte sich langsam auf ihr Sofa, wo sie versuchte ihren Atem zu kontrollieren. Ihr Körper wurde von Tag zu Tag immer schwächer. Sie war blass, hatte immer Augenringe, war immer müde, hatte nie Hunger. Trotzdem fühlte sie sich nicht schlecht, was etwas merkwürdig war. Langsam aber sicher fielen ihre Augenlider zu, das Weinen hatte sie müde gemacht.

(…)                                           

 "Was willst du, Liam?", fauchte sie ihn an.

 "Na dich."

 Sie versuchte ihn von sich zu drücken, doch sie hatte keine Kraft. Im Gegensatz zu ihm, seine Brust war wie aus Stahl.              

no heart, no love? | l.pWo Geschichten leben. Entdecke jetzt