„Oh.. tut mir leid, ich muss dann auch wieder los. Ich habe heute Abend noch etwas vor.“, es war eigentlich merkwürdig, dass Clarys Eltern ihn nicht kannten. Aber es war auch besser so hier waren keine Kameras und Gedrängel um ihn herum, Liam fühlte sich wohl bei ihnen. *Vielleicht wissen sie doch was?! Warum hat ihre Mum mir sonst extra den Kuchen gemacht?* Liam schüttelte den Kopf und verabschiedete sich dann und bedankte sich für den Kuchen.
(…)
Liam saß in der Maske, genauso wie Niall. „Was ist eigentlich jetzt mit dieser Clary?“, fragte Niall mich.
„Ihr Zustand ist leider unverändert, aber mir ist da diese Nacht was total verrücktes passiert.“, fing Liam an. Niall, der mittlerweile fertig war, drehte sich neugierig zu ihm.
„Ich erzähle es dir später.“, winkt Liam dann ab. Ich glaube ich sollte es lieber für mich behalten. Nachher denken die alle noch ich wäre bekloppt.
Liam wusste, Niall würde nicht noch einmal nach fragen. Er würde es wieder vergessen, doch da hatte er sich getäuscht. Nach dem kurzen Auftritt, kam Niall auf ihn zu.
„Liam, was war denn jetzt wegen dem Mädchen?“, Liam schaute ihn verwundert an. Verdammt! „Ach egal, vergiss es einfach. Ich werde einfach gleich noch mal zu ihr fahren.“, informierte Liam ihn. Er musste einfach wieder zu ihr, er wollte wissen, ob er wirklich nur dort zur Ruhe kommt und vor allem würde er wieder so etwas träumen? Mit diesen Gedanken, verabschiedete er sich von den Jungs.
(…)
Wieder mit dem Aufzug runter, den Gang entlang in Richtung Zimmer 107. Sie würde noch immer gleich dort liegen, genauso wie gestern. Gleicher Gesichtsausdruck, blass, tiefe Augenringe. Er drückte die Klinke runter und ging ins Zimmer. Der Stuhl auf der gleichen Stelle wie letzte Nacht, er setzte sich. „Hi.“
Liam holte tief Luft, ihm fiel es noch immer schwer mit ihr zu reden in Ungewissheit, ob er sie überhaupt hört. „Ich weiß, ich glaube ich nerve dich langsam schon. Nur ich hab dir ja vom letzten Traum erzählt und vielleicht passiert es ja diesmal wieder.“, ihm fiel auf was für einen Unsinn er hier überhaupt redet.
„Was für ein Blödsinn, ich bin doch komplett bescheuert. Ich werde noch verrückt, da bin ich mir sicher. Kannst du mir denn nicht irgendein Zeichen geben, dass du mich hören kannst?“, Liam schaute auf ihr Gesicht, keine Reaktion. Nicht mal ihr Auge zuckte, oder ein Finger ihrer Hand, nichts.
„Ich glaube wir sind beide Hoffnungslose Fälle. Ich der Verrückte und du die die..“ Tote.. Liam schluckte, das hätte er jetzt besser nicht gesagt. Sofort wurde im unwohl zu Mute.
„Sorry.“, entschuldigte er sich, wenn sie ihn überhaupt hörte. Er lehnte sich zurück in den Stuhl und schloss seine Augen. Müdigkeit überkam ihn und er gähnte.„Siehst du, bestimmt schlafe ich hier gleich wieder ein. Achja und falls ich schnarche dann tuts mir echt Leid.“, murmelte er und dann schlief er ein.
(…)
Ausgeschlafen öffnete Liam seine Augen. Wieder dunkel und er befand sich draußen. Er schaute sich um. Es war der Park indem er und Clary gelaufen sind. Er träumte schon wieder. Wach doch auf, du Idiot! Liam kniff sich mit aller Kraft in den Arm. Autsch Das half auch nichts, außer das dort wahrscheinlich jetzt ein blauer Fleck entstehen wird. Wenigstens trug er Klamotten, die die Clary ihm geklaut hatte. Seine Miene verfinsterte sich. Sollte er davon beeindruckt sein oder lieber nicht?
„Da bist du ja. Ich hab dich überall gesucht.“ Plötzlich stand sie vor ihm, sie zog ihre Stirn in Falten.
„Aber umso besser, dann brauch ich dir das Unsichtbarkeits-Dings nicht mehr beibringen.“, sagte sie zufrieden. Ich hab doch gar nichts gemacht.
„Ich eh.. kannst du es mir nicht noch mal zeigen?“, fragte er vorsichtig. Sie verdrehte ihre Augen. „Na gut.“
„Du schließt deine Augen, dann beginnt es in deinem Körper zu kribbeln, warte kurz ein paar Sekunden und dann öffnest du deine Augen. Dann bist du Unsichtbar. Und wenn du es loswerden willst, dann schließe deine Augen wieder und stelle dir einfach wieder vor, dass du nicht mehr unsichtbar bist. Aber denk dran es hält maximal 5 Minuten“, erklärte sie ihm ziemlich genervt. War ich nur 5 Minuten weg?
„Ok, alles klar. Danke.“ Trotzdem verstand Liam nicht, wie sie hier leben konnte ohne, dass sie ein Herz besaß. Schließlich besaß er eins und war trotzdem hier.
„Niemand kann ohne Herz leben.“, sagte er und verdrängte den Gedanken, dass er eben ihren Herzschlag hätte spüren müssen. Seine Hand hatte genau dort gelegen und nichts, er hätte es fühlen müssen. Das konnte einfach nicht sein.
„Niemand kann ohne Herz sein.“, wiederholte er. Niedergeschlagenschaute sie zu Boden.
„Ich weiß.“, Tränen flossen ihr übers Gesicht. Oh nein, dass hatte er nicht gewollt. Sie wischte ihre Tränen weg. Erst jetzt konnte er sie durch das Licht im Park genauer betrachten. Ihre Kleidung war schlicht gehalten, grau-schwarz, passend zu ihrer Brille. Ihre blauen Augen strahlten dadurch umso mehr durch die Brillengläser. Ihre Kapuze war mittlerweile runter gerutscht, sodass ihre wilden Locken zum Vorschein kamen. Sie fuhr mit einer Hand dadurch und schaute ihn dann ausdruckslos an.
„I-Ich kann dich auch ins Krankenhaus bringen.“, vielleicht hatte sie wirklich Drogen genommen, wer weiß. Er stellte sich vor, wie sie die Notaufnahme betreten würden. Er würde dem Arzt sagen, dass seine Begleiterin, die auf den Namen Clary hörte, kein Herz mehr hatte. Klar doch!
„Was hast du an dem Teil, DU BIST TOT nicht verstanden?!“, er zuckte zurück, als sie ihn anschrie.
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no heart, no love? | l.p
FanfictionWas ist, wenn du mit deinen eigenen Augen sehen musst wie ein Mädchen vor deinen Augen beinahe ihr Leben verliert? Liam hat es erlebt. Doch seid diesem Unfall, erlebt er komische Dinge, wenn er schläft. Er befindet sich in einer anderen Welt, wo e...