Kapitel 75 - Flucht und Wiedersehen

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Verdammte Scheiße irgendwas muss ich tun!

Seit geraumer Zeit tigerst du jetzt schon wie wild geworden durch das Zimmer, versuchend eine Lösung zu finden um hier rauszukommen.

Plötzlich hast du den Einfall!

Mit beiden Händen fasst du dir an deinen Bauch und sackst auf die Knie.

„AHHHHHHHH!!!", schreist du laut drauf los. „SCHEISSE TUT DAS WEH!".

Ziel erreicht, denn es kommen tatsächlich zwei Leute von Eren in das Zimmer und diskutieren überfordert was los ist.

„Mein Bauch, es tut so weh!!", weinst du gekonnt drauf los und krümmst dich vor gekünzelten Schmerz.

„Mein Babyyyy...".

„Scheiße man was machen wir, lassen wir sie hier?" - „Nein, Jäger sagte wenn ihr was passiert sind wir dran!".

„Okay dann lass sie uns in das Krankenzimmer bringen!".

Tch?! Alleine das sie darüber diskutieren mich hier zu lassen ist schon eine Frechheit?!

Mit gemeinsamer Kraft schaffen sie es dich aufzustellen und einer sogar dich zu tragen.

Okay V/N was machst du jetzt. Du musst es nur raus aus diesem Gebäude und ab in den Wald schaffen, mehr nicht. Du bist zwar schwer schwanger, aber du kannst das!

In deiner Verzweiflung bemerkst du die Waffe am Gürtel von einem der beiden.

Als er nah genug an euch dran ist, schnappst du sie dir und schießt ihm ins Bein. Genau rechtzeitig von dem einen abgesprungen, bevor dich hätte fallen gelassen, schießt du auch deinem Träger ins Bein.

Du willst die Waffe keinesfalls mit dir tragen, also wirfst du sie von dir weg und läufst die langen und großen Flure des Weges entlang, als du plötzlich am Ende des einen Flures Eren stehen siehst.

Er unterhält sich mit einem seiner Leute und scheint sichtlich verwirrt als er dich sieht.

Von hinter dir ertönt bereit das laute Gebrüll seiner Leute die schon auf der Suche nach dir sind.

Schwer schluckend triffst du die einzige richtige Entscheidung für dich selbst..

Du lässt Eren zurück und flüchtest.

Kaum aus dem Anwesen geschafft, stockt dir aber bereits der Atem vor Erschöpfung.

Mit aller Kraft hältst du deinen Bauch, damit es nicht zu sehr wackelt und läufst über die Wiesen in den Wald. Schnell bist du mit diesem Extragewicht nicht, doch du willst keinesfalls zurück.

Du wirfst einen letzten Blick zurück und siehst, dass dir die ersten bereits gefolgt sind und sie haben Pferde, auf welchen sie reiten.

Scheiße!

Tiefer in den Wald, immer tiefer, bis du plötzlich bei einem zusammengefallenen Haus ankommst. Sich da drin verstecken würde nichts bringen, da ist nichts mehr, doch Moment.

Zwischen Erdboden und Hausboden entdeckst du einen Spalt mit einer kleinen Kuhle.

Soll ich es wirklich wagen mich unter das Haus zu verstecken?

„Sucht sie! Sie kann nicht weit sein!!".

Ängstlich zuckst du zusammen. Fuck, das war nicht sehr weit weg.

In deiner Panik entscheidest du dich dazu dich durch diesen Spalt unter das Haus zu quetschen und abzuwarten.

„Scheiße wo ist diese Göre!" - „Jäger bringt uns um wenn wir sie nicht finden!". Die Männer scheinen direkt vor dem Haus zu sein.

Once upon a time (Levi x Leser)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt