Kapitel 64 - Angriff

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1 Monat ist nun vergangen seit du den Aufklärungstrupp verlassen hast. Mittlerweile hast du dich richtig bei den beiden eingelebt und dank zahlreicher Gespräche mit der Mutter des Mädchens, die übrigens Josephine heißt, freust du dich schon richtig auf das Kind. Zwar musst du noch sechs Monate warten, aber das wird es wert sein.

Hm... Welch ein schöner Wind, der mir durch die Haare weht.

Die Sonnenstrahlen leuchten durch die Blätter der Bäume auf dich herab und kitzeln auf deiner Haut.

Vom weiten ist die riesige Mauer Rose zu sehen. Ein wunderschöner Anblick, bei dem du Gänsehaut bekommst.

Unbewusst fängst du an über dein kleines Bäuchlein zu streicheln und siehst hinab.

Bald würde ich wieder zurückgehen und dann werde ich wohl keine anderen Wahl mehr haben als ihm von dir zu erzählen..

Wie er wohl reagieren wird? Was ist wenn er mich hasst? Oder gar nicht mehr sehen will? Vielleicht hat er ja auch schon längst jemand anderes gefunden... Immerhin bin ich einfach abgehauen und die Sache mit den Plänen des Militärs belasten mich auch noch. Ob sie mittlerweile ihren Plan geändert haben oder immer noch daran festhalten?

Ach was denke ich denn da überhaupt.. Levi liebt mich. Auch wenn ich noch immer verletzt bin was er und Hanji getan haben, so will ich ihm  und ihr die Chance geben sich auszusprechen.

„V/N, würdest du bitte mal rein kommen?".

Ohne ein weiteren Gedanken daran zu verschwenden was passieren könnte, machst du dich auf und gehst ins Haus.

„Hier bin ich.", sagst du und beobachtest lächelnd wie Mutter und Tochter am backen sind.".

Hoffentlich können wir zwei hier das später auch mal machen, Hm?

„Mein liebes, wir müssen die Kuchenböden in den Ofen schieben, ich habe es nur leider völlig vergessen Feuerholz zu holen... würdest du vielleicht kurz welches sammeln gehen? Es muss auch nicht viel sein. Nur so viel, dass wir unsere zwei Kuchen backen können.".

Nickend machst du dich los.

Den Gefallen tue ich gerne für sie. Nach allem, was sie für mich getan haben.

Ich bin so unglaublich stolz auf die beiden. Sie haben es geschafft dem trostlosen Trost zu entkommen und ein neues Leben zu beginnen.. Ganz zum trotze von Levi, der damals sagte, dass sie niemals die Chance haben werden zu überleben...

Ich glaube das ist eines von Levi's Problemen. Er traut Menschen viel zu wenig zu.

So. Das müsste jetzt reichen. Jetzt sollte ich mal lieber wieder zurückgehen.

Du willst dich gerade auf den Weg zurück zum Dorf machen, als ein lauter Knall ertönt und viele strahlende Blitze hell am Himmel erstrahlen.

Das kam doch vom Dorf, was zum Teufel war das? Oh Gott nein... bitte nicht!

Du lässt das Holz, welches du im Arm hältst fallen und läufst sofort los in Richtung Dorf, doch es ist zu spät.

Als du am Waldrand ankommst, erstrecken sich viele Titanen um und im Dorf und doch sticht einer besonders heraus.

Ein riesiger Titan steht unmittelbar in der Nähe des Dorfes auf einer Wiese und scheint nur zuzusehen. Er ist komplett gepanzert und-

Moment mal. Das ist doch jener, gegen dem wir damals in Shiganshina gekämpft haben!

Der gepanzerte Titan von diesem Reiner!

Scheiße, ich muss zu den beiden!

Du denkt nicht nach. Dein einziges Ziel ist es Mutter und Tochter zu retten, also läufst du quer durch's Dorf. Schreiende Menschen laufen umher. Überall ist Blut und es riecht nur nach einem... dem Tod.

Once upon a time (Levi x Leser)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt