Don't mess up with my family! - Omegaverse - BakuDeku

Kapitel 10

Kapitel 10

Einige Stunden später

Izuku

Nachdem sie König der Löwen geschaut und dann noch ein wenig miteinander gesprochen hatten, merkte Izuku, wie Yuki langsam müde wurde. Der Kleine gähnte und kuschelte sich an ihn.

"Willst du schlafen gehen?", fragte er leise und krauelte den Nacken seines Sohnes. Izuku wusste, dass er das mochte. Er spürte das leichte Nicken an seiner Hand und im nächsten Moment streckte Yuki seine Arme nach ihm aus und er legte ihn sich an die Schulter und stand dann auf. Verdammt, war sein Sohn schwer geworden.

"Sagst du noch Gute Nacht?", fragte er und der kleine Blondschopf in seinem Arm hob seinen Kopf und winkte Katsukis Freunden zu, murmelte dabei unverständlich vor sich hin. Izuku musste leicht grinsen. Da schlief der Kleine doch beinah in seinen Armen ein. Er entschuldigte sich bei den anderen und ging dann in sein Zimmer. Es war ein Kampf, den müden Yuki in seinen Schlafanzug zu stecken. Allerdings konnte der Grünhaarige ihn sodann gleich ins Bett legen und das ohne, dass er noch aufgedreht hin und her sprang.

"Mama? Das war ein schöner Tag.", meinte sein Sohn schläfrig und blinzelte ein paar mal.

"Ja, fand ich auch. Und nun schlaf gut.", sagte er und gab ihm einen Kuss auf die Stirn, stand dann auf und verließ leise das Zimmer.

Als er ins Wohnzimmer zurück kam, standen die anderen da, als hätte sie etwas aufgeschreckt. Verwundert sah er sie an.

"Wir müssen so langsam los.", sagte Mina und lächelte ihn an. "Aber wir kommen wieder. Und das ist keine Drohung." Sie zwinkerte ihm zu und sah dann auffordernd zu den anderen. Nacheinander verabschiedeten sie sich und traten leise in den Flur.

Als Izuku ein Tippen auf der Schulter bemerkte, drehte er sich um und sah in zwei verschiedenfarbige Augen.

"Das kommt vielleicht etwas plötzlich, aber magst du mit mir mal einen Kaffee trinken gehen?", fragte ihn Shoto und überrascht sah er zu ihm rauf. Unterbewusst war ihm schon aufgefallen, dass der Weiß-Rothaarige Interesse an ihm hatte. Er hatte es bemerkt, nachdem er das dritte mal in Folge in das Cafe gekommen war und ihn immer wieder abcheckte. Er fühlte sich ein wenig geschmeichelt. Es war noch nie vorgekommen, dass ihm jemand so offenkundig zeigte, dass er an ihn interessiert war.

Außerdem mochte Yuki ihn. Und anscheinend konnte Shoto auch gut mit ihm umgehen. Vielleicht konnte er ihm eine Chance geben?

Als er ein glockengleiches Lachen hinter sich hörte, drehte er seinen Kopf in die Richtung und sah Ochako, die neben Katsuki stand und scheinbar mit ihm flirtete. Seit ihrer Unterhaltung neulich im Auto, schien die Braunhaarige die Initiative zu ergreifen.

Er sah wieder zu Shoto. "Gerne.", sagte er und sah, wie sein Gegenüber leicht zu Lächeln begann.

"Kann ich deine Nummer haben, dann schreibe ich dir.", fragte Shoto und nickend holte Izuku sein Handy aus dem Wohnzimmer und gab ihm seine Kontaktdaten weiter. Im Rücken spürte er auf einmal einen stechenden Blick und als er sich umdrehte, sahen ihn ein Paar rote Augen wütend an. Izuku lief es kalt den Rücken runter. Was hatte er nun schon wieder getan? Er hatte das Gefühl, er brauchte nur zu laut zu atmen und der Blonde würde ihm am liebsten den Hals umdrehen. Warum war er momentan so gereizt? Ging Izuku ihm so dermaßen auf die Nerven, dass er seine Anwesenheit nicht mehr ertrug? Meine Güte, der sollte sich mal zusammenreißen. Er und sein Sohn würden ja nicht auf ewig hier bleiben.

Nachdem sich die anderen verabschiedet hatten, ging er zurück ins Wohnzimmer und begann die Gläser zusammen zu räumen und in die Küche zu bringen. Dort stellte er sie sogleich in den Spüler und schloss ihn wieder. Als er sich umdrehte, erschrak er, als Katsuki plötzlich vor ihm stand und seine Arme links und rechts neben seinem Körper an der Arbeitsplatte abstützte und ihn einkesselte.