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„Wie kann ich Ihnen behilflich sein, Herr Ates?", es gab eine ganz seltene Synergie, wo das menschliche Gehirn, die Stimme eines Menschen zu einer Farbe einsortierte

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„Wie kann ich Ihnen behilflich sein, Herr Ates?", es gab eine ganz seltene Synergie, wo das menschliche Gehirn, die Stimme eines Menschen zu einer Farbe einsortierte.

Mir kam Rot in den Sinn, nachdem ich seine kehlige Stimme vernommen hatte. Es war wie ein Warnhinweis meiner Gedanken. Sie mahnten mich vor der Anziehung, den Klang nach wilder Leidenschaft. Ich rüttelte meine erregte Gänsehaut ab, rief meine Professionalität hervor und lauschte seinen folgenden Worten.

„Ich würde Sie gerne als Anwältin arrangieren, um mir bei meinem Anliegen behilflich zu sein", erklärte er mir kurz und knapp.

„Meine Assistentin hat bereits Feierabend gemacht und befindet sich der nächsten Woche im Urlaub. Bitte rufen Sie die darauffolgende Woche gerne nochmal an", schilderte ich ihm meine Situation und dachte, das Thema sei damit beendet.

„Ich kann leider nicht so lange warten, Mrs D'Serra. Ich zahle ihnen die doppelte Gage, wenn sie mir einen Termin kommender Woche anbieten", es war ein verlockendes Angebot, nicht wegen des Geldes, denn davon hatte ich durch meinen Ehemann genügend. Ich dachte ernsthaft darüber nach, Herr Ates in meinem Terminkalender unterzubringen, damit ich weniger zu Hause sein müsste, also stimmte ich zu.

„Geben Sie mir einen Augenblick", ich drückte auf den Knopf der Warteschleife, schlug meinen Kalender auf und versuchte mich an die Worte von Marie zu erinnern. Allerdings fiel mir auf, dass ich wirklich keinen einzigen Termin für den Herren hatte, außer ich würde Überstunden machen und bis in die Nacht in meinem Büro verweilen.

Ich beendete die Warteschleife und erkundigte mich, ob er noch am Telefon war. Nachdem ich die Bestätigung erhalten hatte, schilderte ich ihm meine Situation und bat ihm am kommenden Mittwochabend einen Termin.

„Ich danke Ihnen, Mrs D'Serra. Wir sehen uns dann am Mittwoch um zwanzig Uhr", damit verabschiedete er sich und beendete das Telefonat. Ich legte mein Diensttelefon beiseite, schulterte meine Handtasche und verließ meine Anwaltskanzlei. Mit dem Auto fuhr ich zurück in unsere Villa außerhalb der Stadt, genoss die wenigen Minuten Ruhe und lauschte der ruhigen Musik von Mozart. Normalerweise war ich ein Fan von lauter und aufputschende Musik, doch nicht, wenn ich versuchte meine innere Ruhe zu finden. Ich benötigte diese Entspannung, bevor ich zu Hause eintraf und mich meiner Hölle wieder begab.

Mein Fahrer parkte in der Tiefgarage, gemeinsam stiegen wir aus und fuhren mit dem Fahrstuhl hoch in meine Etage. Auf dem Flur begegnete ich zum Glück niemanden und konnte jeglicher Konversation aus dem Weg gehen. Unsere Wege trennten sich, als ich mich in mein Zimmer zurückzog. Langsam löste ich mich von meiner Kleidung, bis ich im Ankleidezimmer nur noch in Unterwäsche vor meinem Spiegel stand. Ich betrachtete meinen schmalen Körber, der an Kurven verloren hatte, seitdem ich verheiratet war. Ich hatte meine kurvige Figur immer beneidet, liebte es enge Kleider zu tragen und sie zu präsentieren. Doch mittlerweile konnte ich meine Rippen zählen, konnte dementsprechend nichts Enges mehr tragen. Auch wenn ich mich darin nicht besonders wohlfühlte, bestand mein Ehemann darauf. Ich tat, was er von mir verlangte, sowie jetzt, als ich mir ein knappes Kleid von der Stange stibitzte. Aus der Schublade klaubte ich mir ein aus spitze bestehendes Unterwäscheset und zog mich schließlich in meinem angrenzenden Badezimmer zurück.

Unter der Dusche erholten sich meine Muskeln ein klein wenig, wurden jedoch bei dem Gedanken an den heutigen Abend wieder steif. Ich gab den elendigen Versuch, mich zu entspannen und wohler zu fühlen auf. Ich bedeckte meinen nassen Körper mit dem Bademantel und setzte mich vor meinem Schminktisch. Mit Foundation und viel Conceler bedeckte ich meine Augenringe und betrachtete einen Moment meine braunen Augen. Sie hatten ihr Leuchten in der Nacht verloren, als mein Vater mich des Geldes wegen an jemand anderen weitergab. Ich fühlte mich wie ein Gegenstand, wie ein Objekt.

Abschließend brachte ich meine fülligen Lippen mit einem roten Lippenstift zum Strahlen und machte mich an meine Haare. Am Ende schlüpfte ich in mein nuttiges Kleid und verließ mein Schlafzimmer, um meinen Mann in der unteren Etage der Villa zu suchen. Ich fand ihn im Wohnzimmer vor und wagte mich einige Schritte hervor. Seine dunklen braunen Augen, welche schwarz wirkten, trafen auf meinen Körper. Ich erkannte an seinem Blick, wie sehr er mich als Objekt betrachtete. Ich war sein Spielzeug, zu seiner Zeit immer bereit.

„Gefällt dir mein Anblick?", fragte ich ihn zaghaft, da ich gerade nicht einschätzen konnte, wie seine Laune war. Er nickt, ließ sein Blick erneut über meinen Körper wandern, während er auf mich zukam.
„Du wirst ihnen sehr gefallen", seine düstere Stimme ließ eine Spur Gänsehaut auf mir zurück. Pablo hielt mir seinen Arm hin, welchen ich dankend annahm.

Vor der Haustür wartete bereits unser Fahrer, der mir und anschließend Pablo die Tür aufhielt. Während der gesamten Fahrt ignorierte ich die bestimmende Hand auf meinem Oberschenkel. Sie verdeutlichte nur sein Vorhaben, sein Nutzen aus mir. Ich sollte seine Hure spielen und ohne ein Murren würde ich es auch tun.

Wir hielten vor dem großen Hotel der Stadt, welches von einem Mafioso erbaut wurde und nun für illegale Angelegenheiten diente. Nacheinander stiegen wir aus und folgten den roten Teppich hinein. Ein Diener von Herrn Vallentiso führte uns in den großen Raum, der am heutigen Abend für die Geschäfte diente.

Pablo setzte sich auf einen der Stühle, ohne weiter auf mich zu achten, obwohl es seine Aufgabe gewesen wäre, mir den Stuhl zurückzuschieben. An seiner Stelle tat es dann Herr Vallentiso, nachdem er mir ein Kuss auf meinem Handrücken platziert hatte. Der große Mafiaboss ließ sich neben mir nieder und parkte seine Hand auf meinem Oberschenkel.

Mit dieser Geste signalisierte er mir, dass ich am heutigen Abend für ihn reserviert war. Immerhin besaß er mehr Macht, als mein Ehemann, weshalb es da keine Widerrede gab. Wir Frauen wurden ständig zwischen den einflussreichen Männern hin und hergeschoben und auch für mich, war es nicht das erste Mal.

„Ich hatte gehofft, Pablo würde Sie mitbringen", hauchte er in mein Ohr, wobei ich seinen Whiskeyhaltigen Atmen riechen konnte. Ich schenkte ihm ein selbstsicheres Lächeln, wollte mich gerade abwenden und mich den Gesprächen widmen.

„Die Präsidentensuit wird bereits für uns vorbereitet", mein Blut gefror in den Adern. Denn auch, wenn man sich an diesen Handel mit Frauen gewöhnt hatte, war es immer wieder beängstigend.

 Denn auch, wenn man sich an diesen Handel mit Frauen gewöhnt hatte, war es immer wieder beängstigend

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The Effecting | 18+Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt