Epilog

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Es war Stille eingekehrt.
Eine angenehme Stille, die ich zu gern genoss, hier im Flieger.

Drei Jahre sind vergangen, seit ich meinen Ehering hab fallen lassen und dem alten Leben den Rücken gekehrt habe.

Ich hatte erfahren, dass Pablo die Villa verkauft und zu sein Vater gezogen ist, der Personal für seinen Sohn eingestellt hatte.

Acacio sein Vater hatte die Menge an schlechten Nachrichten nicht überstanden und hatte ein Herzinfarkt erlitten.

Ich bekam ein neuen Pass, einen neuen Namen und somit ein neues Leben. Bin durch die Welt gereist, als aller erst nach Frankreich, dann Deutschland, Polen, Russland und zu guter Letzt nach Spanien. Jetzt war ich auf dem Weg zu meinem neuen Ziel. Jeder Ort war schöner als der andere, sodass ich nicht genug bekam. Nur selten, doch zum Schluss häufiger, überkam mich das Gefühl, mir würde etwas fehlen. Eine gewisse Sehnsucht hatte sich in meinem Herzen verankert, nichtsdestotrotz war all meine Entscheidungen zum Schluss die richtigen.

Ich stieg aus dem Flieger, fuhr mit dem Taxi zu einer nahe gelegene Villa und stieg aus. Die Sonne stand oben am Himmel und erwärmte meine Umgebung auf fünfzig Grad. An der Klingel gab ich meinen Namen an, weshalb die Flügeltüren sich öffneten. Ein großer Korridor eröffnete sich mir. Ich trat hinein und spürte die kühle Luft von der Klimaanlage. Ein Mann im Anzug führte mich zu einem Büro, an dem ich zaghaft klopfte und auf die Genehmigung wartete, um hineinzutreten. Leicht nervös drückte ich die Türklinke hinunter und trat in den Raum hinein.

Ein protziger Schreibtisch stach mir ins Auge, bis der Mann vor dem Aktenschrank in meinen Blickwinkel kam.

„Ein Moment. Ich bin sofort für sie da", seine Stimme war dieselbe von damals und sorgte sofort für eine Gänsehaut. Der Anblick, auch wenn es sein Rücken war, erinnerte mich an etwas Kleines. Die Ähnlichkeit war unfassbar, jedoch drehte er sich genau in diesem Moment um und stolperte einige Schritte erschrocken zurück.

„Isabelita Mariani", hauchte ich und spürte die kleinen Finger meiner Tochter, welche meine Hand ängstlich umschloss. Ich sah wieder hinauf und entdeckte die Tränen auf seinen Wangen.

„Acacio Ates"

Ende!

Ende!

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The Effecting | 18+Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt