Kapitel 8

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Immernoch vollkommen benommen saßen Hanna und Kazuko am Tisch. Beiden ging vermutlich die selbe Frage durch den Kopf: Wo zum Teufel war Lina?
Schweigend betrachtete Hanna den Holztisch. Er besaß geschwungene Muster, die sich auf dem ganzen Tisch verteilten. Sie fuhr mit der Hand einmal darüber. Er fühlte sich rau an.

Was dachte sie denn da? Sie sollte sich Gedanken über Lina machen, aber sie war anscheinend schon verrückt geworden. Aber es fühlte sich einfach so irreal an, dass Hanna es einfach nicht glauben konnte. Aber sich Gedanken zu machen, brachte sie ja auch nicht weiter. Sie mussten handeln. Und zwar sofort! Ruckartig fuhr sie hoch, dabei schlug sie so sehr mit den Händen auf den Tisch, dass Kazuko zumammenzuckte. Erst jetzt merkte Hanna, wie laut das gewesen sein musste.

,,Was soll das denn jetzt?", beschwerte sich Kazuko immernoch erschrocken.
,,Tut mir leid...Aber ich gehe jetzt Lina suchen. Komm mit, wenn du willst."
,,Aber wo willst du denn suchen? Das Schiff ist groß und außerdem wissen wir nicht einmal, ob sie noch....naja, ob sie noch lebt.."
Hanna schwieg. Daran hatte sie nach all dem Trubel nicht gedacht. Verdammt.
,,Aber wir müssen trotzdem etwas unternehmen. Und zwar sofort! Komm schon Kazuko."
,,Ok gut, was willst du den machen?"
,,Äh, wir müssen auf jeden Fall erstmal jemandem bescheid sagen."
,,Wie du meinst, aber wenn nichtmal die Polizei etwas tut, was sollen die dann machen?"
,,Ist doch erstmal egal. Hauptsache irgendjemand weiß bescheid."

Damit war Kazuko zwar noch nicht ganz überzeugt, aber sie sagte nichts mehr.
Sie sagten also dieser dunkelhäutigen Frau, die Bauer mit Nachnamen hieß bescheid. Die reagierte aber nicht sonderlich überrascht. Anscheinend hatten außer ihnen noch andere Vermisste gemeldet. Das war garnicht gut. Das war alles andere als gut. Wie viele waren wohl schon verschwunden? Hanna wollte eigentlich gar nicht daran denken.

Viel brachte das Gespräch mit Frau Bauer auch nicht und Hanna musste zugeben, dass Kazuko Recht hatte.

Und jetzt?...Hanna war ratlos. Sie fühlte sich leer. So als wäre ihr Körper nur noch eine Hülle. Ihre Augen waren trocken. Kein einziges Gefühl zeigte sich bei ihr. Nicht einmal Trauer um Lina. Reglos stand sie einfach so da. Sie spürte nur seltsame Blicke vorbeigehender Leute, die sie aber schon bald ausblendete. Alles wurde wieder schwarz, doch diesmal kippte sie nicht um. Ihr Körper machte keine Anstalten sich zu bewegen. Hanna versuchte dagegen anzukämpfen, aber es gelang ihr nicht. Sie gab auf.

Kazuko begleitete sie wieder an den Tisch. Doch Hanna wollte sich einfach nur auf ihr Bett schmeißen und weinen. Aber immernoch waren ihre Augen trocken.

Lina, wo bist du nur? Ich hoffe es geht dir gut! Bitte komm zurück, wenn du kannst. Ich brauche dich doch!

Doch Jammern brachte sie natürlich auch nicht weiter. Sie konnte aber wirklich nichts tun. Oder doch? Ihr fiel nichts ein. Was nun?
Hanna folgte Kazuko aufs Zimmer. Sie warf sich auf ihr Bett und vergrub ihr Gesicht im Kissen. Am liebsten würde sie in ihrem eigenen Bett liegen, bei ihr zu Hause.
LINA!

Tut mir leid, dass das Kapitel so kurz geworden ist. Ich hatte einfach nicht so viel Zeit. Ich wollte mich auch bei allen bedanken, die mich unterstützen. :)
Dieses Kapitel war vielleicht auch nicht so spannend, weil ich auch nicht so viele Ideen hatte. Ich hoffe ihr könnt mir verzeihen.

Das Nächste wird bestimmt länger. Ich hab Lust irgendetwas über mich zu schreiben.
Also, ich gehe noch zur Schule und ich lese sehr gerne.
Meine Lieblingsfarben sind blau und schwarz.
Ich mag Animes und Mangas.
Mein Vorname beginnt mit K...😅😂
Ok, mir fällt nichts mehr ein.
Bis im nächsten Kapitel :)

Revenge of the oceanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt