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Ich muss dir etwas sagen...

Lydia übernahm die letzten Wochen so viel Arbeit, sodass sie nun keine mehr hat. Levi trainierte so viel, sodass dieser das Training der Rekruten vergas. Beide waren sich sicher sie müssten dies klären. Sie wussten, dass sie nicht mehr ohne einander konnten. Levi war sich sicher er wolle Lydia auf ein Date einladen, welches das Schönste sein wird, was sie je hatte. Er plante ganze zwei Wochen das perfekte Date. Der Tag sollte mit einem Frühstück beim Sonnenaufgang auf der Mauer beginnen. Danach wollte er sie mit ein paar Blumen überraschen und am See Picknicken. Zum Abend wollte er in die kleine Taverne wo er sie dann fragen wollte.
Diese ganzen Planungen macht er jedoch nur zum Spaß, er hatte nicht vor diese umzusetzen. Er wollte, dass es so bleibt wie zu dem Zeitpunkt. Er liebte es mit ihr zu albern, zu reden und beisammen zu sein. Er wusste was er fühlte, dies zu zeigen war aber ein anderes Kapitel. Bei Lydia war es ähnlich. Sie wollte es ihm sagen, jedoch gab es keinen richtigen Zeitpunkt. Ein richtiger Zeitpunkt was war es eigentlich. Gibt es so etwas wie einen richtigen Zeitpnkt?
Es war wieder einer der beiden Tage in der Woche wo sie sich sahen. An dem Tag trafen sie sich wie immer in der Taverne, wo beide in Stille aßen. Danach waren sie durch die Stadt gelaufen. Beide kamen auf die Idee durch die Landschaft zu reiten. Sie ritten nun nebeneinander durch Wälder, Dörfer und über wiesen. Nach einer Weile veranstalteten sie ein kleines Wettrennen, was unentschieden ausging. Man sah Levi selten, bis gar nicht lächeln, jedoch an dem Tag lächelte er sehr viel. Beide genossen die Zeit zusammen. Gegen Nachmittag ließen sie sich auf einer Wiese voller schöner blumen nieder. Levi legte sein Cape auf die Wiese, legte sich drauf und schloss seine Augen. Lydia setzte sich daneben und betrachtete die Blumen. Die Grünäugige pflückte welche und bastelte einen kleinen Blumenkranz. Sie setzte diesen dem Schwarzhaarigen , welcher sich gerade aufgerichtet hatte, auf den Kopf. Der Grauäugige lächelte und gab ihr einen leicht gehauchten Kuss auf die Wange, worauf die Grünäugige errötete. Nun bastelte Levi ebenso einen Blumenkranz aus roten und rosanen Blumen. Eine Blume an die Andere mit ein Paar grünen Akzenten bastelte er. Lydia war überrascht und fasziniert zugleich. Sie sah ganz gespannt über seine Schulter, was Levi nervös machte.
Er bastelte weiter, bis er fertig war. Der Schwarzhaarige setzte Lydia den Kranz auf den Kopf, welche ihn zum dank umarmte. Sie setzten sich beide wieder nebeneinander. Levi legte einen Arm um ihre Schulter, mit dem Anderen stützte er sich. Lydia schmiegte ihren Kopf an seine Schulter und so saßen sie. Arm in Arm. Man würde denken sie haben sich die drei magischen Worte schon gesagt, was noch nicht passiert war. Sie vertrauen einander mehr als alles andere , obwohl sie sich erst ein Jahr kannten. Sie waren in verschiedenen Divisionen, was sie nicht davon abhielt sich zu lieben. Sie waren verschieden aufgewachsen. Sie waren wie Pech und Schwefel und doch zogen sie sich magisch an. Sie waren komplett verschieden, aber doch irgendwie gleich. Beide verweilten eine Weile in der Stellung, bis sie sich ansahen. Sie sahen sich tief in die Augen und aufeinmal sagten beide gleichzeitig: "Ich muss dir etwas sagen ". Beide wurden Rot und sahen weg. Sie sprachen nicht weiter und lösten sich. Sie sattelten die Pferde und setzten sich drauf. Sie sahen sich an. Beide hatten noch ihren Kranz auf dem Kopf, was sie erstrahlen lässt. Levi ritt los und wusste Lydia würde ihm folgen. Er ritt wieder über verschiedenste Dörfer, Wiesen und Wege, zu einem Ort den beide kannten. Levi stieg vom Pferd und half dann auch Lydia von ihrem. Der Grauäugige schnallte sich ein 3DMG um die Hüfte, hob Lydia hoch und flog auf die Mauer. Die Grünäugige hielt sich fest und schmiegte ihr Gesicht nah an seine Brust. Levi wurde rot und verlegen bei dem Anblick des Mädchens in seinem Arm, jedoch brachte er sie sicher auf die Mauer. Sie setzten sich und sahen in die Ferne. Der Horizont war rot orange gefärbt. Die Bäume, Wälder und verlassenen Häuser wurden schwarz. Die Wolken namen ebenso die Farbe des Horizontes an. Man hatte nun eine Spaltung der Erde zum Himmel. Lydia und Levi saßen mitten drin. Sie hielten ihre Hände und kuschelten sich zusammen. Nach einer Weile fassen beide ihren Mut zusammen, sahen sich an und sagen wie im Chor die drei magischen Worte. "Ich liebe dich...", kam es von beiden gleichzeitig. Sie erschraken und sahen sich an. Sie wurden tief rot, schoben dies aber auf den Lichteinfall  der untergehenden Sonne. Ihre Blicke trennten sich nicht eine Sekunde. Sie sahen sich tief in die Augen. Der Schwarzhaarige wagte den ersten Schritt und kam dem Gesicht der Grünäugigen nah. Seine Lippen legten sich sanft auf die ihren. Den sanften, liebevollen Kuss erwiderte sie. Die Lippen der beiden waren wie füreinander geschaffen. Es war als würden sie tanzen und spielen, hüpfen und singen. Sie legten all ihre Gefühle, Emotionen und Gedanken in diesen einen Kuss. Als sie sich lösten wussten sie die Antwort auf die Eine Frage schon. Sie hatten sie nicht gestellt, jedoch wussten beide die nächste Antwort schon. Levi hatte sich bereitgemacht zu sprechen. Er legte seine Stirn an die ihre und sprach:"Willst du meine Liebe sein und dein Leben mit mir verbringen?" Lydia liefen Tränen die Wangen entlang, während sie eifrig nickte und mit einer gebrochenen Stimme "ja" hauchte. Sie lagen sich in den Armen und wussten sie würden ihr Leben zusammen verbringen. Sie wussten es würde nicht leicht werden, jedoch kann sie niemand trennen. Sie verschrenkten ihre Hände ineinander, kuschelten sich zusammen und ließen sich durch ein Cape wärmen. In die Ferne blickend hofften sie dieser Moment würde nie enden. Die Sonne war fast untergegangen, die Bäume wurden in einen dichten Nebel umhüllt, die Luft wurde immer Kälter und der Himmel immer dunkler. Nur die beiden frisch verliebten saßen noch dort. Levi wollte aufstehen, jedoch fiel seine Freundin fast um. Er merkte erst dann, dass sie eingeschlafen war. Er hob sie hoch und betrachtete sie kurz, ehe er von der Mauer flog und sie auf sein Pferd legte. Er stützte sie und ritt zum Hauptquatier des Aufklärungstrupps, wo er sie dann in sei Bett legte. Erst setzte er sich neben sie, ehe er sich entschied auch ein wenig zu schlafen.

So das war das Kapitel für den Tag, Ich hoffe es hat euch gefallen. Man liest sich.

Das Mädchen aus der Taverne. Levi x OCWo Geschichten leben. Entdecke jetzt